AT126291B - Selbstreinigendes Filter. - Google Patents
Selbstreinigendes Filter.Info
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Description
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Selbstreinigendes Filter.
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An zwei diametral entgegengesetzten Erzeugenden des Käfigs 4 sind zwei Lappen 6,7 durch Schrauben 8 befestigt. Diese Lappen bilden während ihres Anliegens an der zylindrischen Innenfläche der Kammer 4 dichthaltende Absehlussorgane.
Über die zylindrische Aussenfläche des Käfigs 4 ist ein Metallgewebe 9 gespannt, das die eigentliche Filterfläche darstellt. Dieses Gewebe ist gegen die Lappen 6 und 7 und den Käfig 4 unvel'1'ückbar eingeklemmt.
Das Gewebe 9 bildet solcherart einen filtrierenden Überzug, der leicht auf-und abmontierbar ist,
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z. B. für die Papierindustrie im allgemeinen aus Metallgewebe, dessen Maschen entsprechend fein gewählt werden. Natürlich kann man für andere Zwecke ein perforiertes Blech oder einen keramischen Überzug, z. B. Porzellan, verwenden.
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den Apparat verlassenden Massen, während der Hahn 12 die Regulierung des Rohres für den Abfluss der filtrierten Flüssigkeit besorgt.
Schliesslich sind noch metallische Bürsten 20, 21 im Innern der Kammer 1, gegen den Überzug 9 hin gerichtet, angeordnet, wobei die Borstenbüschel hinreichend voneinander distanziert sind, um die Flüssigkeitszirkulation zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im nachstehenden an Hand der Fig. 3,4 und 5 erläutert.
Vorausgesetzt sei Wassereintritt durch 11 und Massenaustritt durch 10.
Die Fig. 3 zeigt den Apparat während des Betriebes, der Hahn 11 ist geöffnet, der Hahn 10 aber geschlossen, und das Wasser fliesst durch 12 ab. Die ganze Oberfläche des Käfigs steht unter Druck, der Überzug 9 ist zur Gänze wirksam, und die Lieferung ist die höchstmögliche.
Wünscht man, einfach die Aussenflächen des Überzuges 9 abzukehren, dann wird der Käfig in der vorher gekennzeichneten Stellung belassen, wobei für Abschluss des Hahnes 12 und Öffnen des Hahnes 10 gesorgt wird, so dass ein Wasserschwall das Ganze abwäscht. Dieser Schwall reinigt auch den Zwischenraum zwischen dem Überzug 9 und der Kammer 1.
Am häufigsten jedoch müssen die Maschen oder Poren des Überzuges 9 von dort verfangenen Verunreinigungen reingefegt werden. Zu diesem Zwecke wird der Handgriff 5 so verdreht, dass die Lappen 6,7 in die Stellung gemäss Fig. 4 gelangen. Hiebei ist vorausgesetzt, dass der Hahn 12 ständig geschlossen und der Hahn 10 geöffnet ist. Das unter Druck strömende Wasser tritt von der linken Hälfte des Überzuges 9 durch diesen hindurch und tritt aus seiner rechten Hälfte aus. Da die Strömungsrichtung im rechten Teil der während des gewöhnlichen Betriebes herrschenden entgegengesetzt ist, wird dieser Teil des Überzuges hiebei gereinigt.
Hierauf werden die Lappen 6,7 in die Stellung gemäss Fig. 5 gedreht, so dass der linke Teil des Überzuges 9 reingeschwemmt werden kann.
Durch abwechselndes Hin-und Herdrehen des Handgriffes 5 bewirkt man heftige Pulsationen in der Flüssigkeitsströmung, wodurch die Verunreinigungen endgültig losgelöst und entfernt werden.
Wie aus dem Vorhergesagten ersichtlich, ist die Vorrichtung gemäss der Erfindung im Betriebe sehr praktisch, da man leicht einen einzigen Antrieb zur gleichzeitigen Betätigung des filtrierenden Überzuges 9 und der Hähne vorsehen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstreinigendes Filter, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Filterfläche (9) in Form eines Käfigs, einer diese umschliessende Kammer (1) und aus beweglichen Wänden (6, 7) besteht, die zwischen der Kammer und der Filterfläche Dichtungsglieder bilden, derart, dass durch Verschiebung dieser Wände der Flüssigkeitsstrom so gelenkt werden kann, dass sowohl die Filterfläche als auch der Raum zwischen Filterfläche (9) und der Kammer (1) gereinigt werden kann.
Claims (1)
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Leitung für die Zuführung der Filterflüssigkeit in den Raum zwischen der Innenwand der Kammer (1) und der Filterfläche (9), eine Leitung für die Entfernung der Flüssigkeit aus diesem Raum, bewegliche Wände (6, 7) zwecks Teilung dieses Raumes in mehrere Teile und eine Leitung für die Entfernung der filtrierten Flüssigkeit aus dem Innern der Filterfläche (9) besitzt.3. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Kammer, die an die Eintrittsleitung für die zu filtrierende Flüssigkeit angeschlossen werden kann, mit einem filtrierenden Gehäuse, das im Innern dieser Kammer angeordnet ist und mit der Austrittsöffnung für die filtrierte Flüssigkeit in Verbindung steht und mit Scheidewänden, welche eine Trennung des zwischen dem Filterkäfig und der Kammer verbleibenden Zwischenraumes in zwei Teile gestatten.4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer zylindrisch und der Käfig um eine Achse drehbar ist, welche in die Zylinderachse fällt und dass der Käfig an seiner Aussenfläche Scheidewände aufweist, die sich gegen die Innenfläche der zylindrischen Kammer dicht anlegen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
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|---|---|
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- 1930-02-19 AT AT126291D patent/AT126291B/de active
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