AT249696B

AT249696B - Filter für unter Druck zuführbare Flüssigkeiten, insbesondere Durchlauffilter für Wasserleitungen

Info

Publication number: AT249696B
Application number: AT619264A
Authority: AT
Inventors: Josef Bretbacher
Original assignee: Josef Bretbacher
Priority date: 1964-07-20
Filing date: 1964-07-20
Publication date: 1966-10-25

Description

Filter für unter Druck zuführbare Flüssigkeiten, insbesondere Durchlauffilter für Wasser- leitungen
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entfernt werden. Das Feinfilter bleibt aber über wesentlich längere Zeiträume betriebsbereit, als bei der bekannten Anordnung, bei der Feinfilter und Grobfilter unmittelbar stossen. Eine weitere Reinigungsmög- lichkeit für das gesamte Filter besteht darin, dass man lediglich für Reinigungszwecke durch zusätzliche
Leitungsführungen die Möglichkeit einer umgekehrten Beaufschlagung schafft.

Die Selbstreinigung des Feinfilters kann durch geeignete Massnahmen noch verbessert werden. Ins- besondere lässt sich eine gute Selbstreinigung dadurch erzielen, dass man Massnahmen trifft, um, durch ge- eignete Flüssigkeitsführung, diese Flüssigkeit dem Feinfilter in turbulenter Strömung zuzuführen. Zufolge der Flüssigkeitsbewegung werden Ablagerungen an der Eintrittsseite des Feinfilters besser abgelöst.

Neben eigenen Leitschaufeln u. dgl., z. B. im Sammelraum, über die eine derartige Turbulenz der Flüssigkeitsströmung erzielt werden kann, lässt sich eine derartige Turbulenz erfindungsgemäss auch dadurch erzielen, dass die Mantelöffnungen des in an sich bekannter Weise als perforiertes, von Siebzylindern umgebenes Rohr ausgebildeten Grobfilters auf einer Schraubenlinie nebeneinander angeordnet sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung besteht das Grobfilter aus mehreren, durch gemeinsame Umfangsringe od. dgl. zu einem Einsatz vereinigten Sieben mit unterschiedlicher Maschenweite, wobei vorzugsweise das die grösste Maschenweite aufweisende Sieb einlassseitig und das die kleinste Maschenweite aufweisende Sieb auslassseitig angeordnet ist. Durch diese Zusammenfassung der Siebe zu einem Einsatz kann das gesamte Grobfilter leicht ausgewechselt werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein für den Einbau in eine Wasserleitung bestimmtes Filter in der Gebrauchslage im Teilschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch das Grobfilter zu der Konstruktion nach Fig. 1 in grösserem Massstab und Fig. 3 ein für grössere Durchsatzmengen bestimmtes Filter in einer der Fig. 1 analogen Darstellung.

Das Filter nach Fig. 1 besitzt ein aus zwei mit Holländeranschlüssen 1 für Wasserleitungen u. dgl. versehenen Endstücken 2 und einem zylindrischen Mittelteil J bestehendes Gehäuse, wobei die Gehäuseteile unter Zwischenschaltung von Dichtungen 4 miteinander verschraubt sind. Die Bohrung der Endstücke ist konisch auf den lichten Querschnitt des Mittelteiles 3 aufgeweitet. Zwischen Absätzen des unteren Endstückes 2 und des Mittelteiles 3 sind ein Grobfiltersatz 5 sowie beidseits von diesem angebrachte Stützringe 6 gehalten, welche Stützringe gelocht sind. Nach Fig. 2 besteht das Grobfilter 5 aus mehreren Einzelsieben 7, die von unten nach oben abnehmende Maschenweiten besitzen und durch miteinander verlötete Einfassungsringe 8 zu einem Einsatz vereinigt sind. Die Öffnung 9 des Mittelteiles 3 bildet einen Sammelraum.

Im oberen Endbereich des Mittelteiles 3 ist wieder zwischen gelochten Scheiben 6 ein Feinfilter 10 angebracht. Dieses Feinfilter kann aus Schaumstoff, Filz oder einem andern porösen, vorzugsweise organischen Pressstoff bestehen.

Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ein Gehäusemittelteil 11 mit Sammelraum 12 vorgesehen, in den
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gehaltenes Feinfilter 20 entsprechen im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1.

Um die am Grobfilter vorgereinigte Flüssigkeit dem Feinfilter in turbulenter Strömung zuzuführen, kann man bei der Ausführung nach Fig. 3 die Löcher 16 auf einer Schraubenlinie anordnen. Es ist auch möglich, den Gehäusemittelteil 3, 11 innenseitig z. B. schraubengangartig mit Leitflächen zu versehen. Die Maschenweite der Siebe am Grobfilter und die Porosität des Feinfilters wird entsprechend der Viskosität der zu reinigenden Flüssigekit gewählt. Bei Verwendung eines Filzfeinfilters kann man z. B. einen Reinheitsgrad bei Wasser erreichen, der völlig ausreicht, um beim Wässern von Mikrofilmen sonst durch Verunreinigungen des Leitungswassers hervorgerufene Spuren zu verhindern.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Filter für unter Druck zuführbare Flüssigkeiten, insbesondere Durchlauffilter für Wasserleitungen, mit hintereinander angeordnetem Grob- und Feinfilter, dadurch gekennzeichnet, dass in einem bei Wasserleitungen stehend angeordnetem Filtergehäuse von unten nach oben ein Anschluss (1, 13) für die Flüssigkeitszufuhr, das Grobfilter (5, 15, 17) ein Sammelraum (9, 12) und oben schliesslich das Feinfilter (10, 20) mit anschliessendem Flüssigkeitsablauf (1) angeordnet sind.

Claims

2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelöffnungen (16) des in an sich bekannter Weise als perforiertes, von Siebzylindern umgebenes Rohr ausgebildeten Grobfilters (15) auf einer Schraubenlinie nebeneinander angeordnet sind.

3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grobfilter (5) aus mehreren, durch gemeinsame Umfangsringe od. dgl. (8) zu einem Einsatz vereinigten Sieben (7) mit unterschiedlicher Maschenweite besteht, wobei vorzugsweise das die grösste Maschenweite aufweisende Sieb einlass- und das die kleinste Maschenweite aufweisende Sieb auslassseitig angeordnet ist.