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Kombinationsschloss.
Die Anmeldung hat ein Kombinationsschloss zum Gegenstand, das in ein seitlich verschiebbare, Gehäuse eingeschlossen ist und durch zwei oder mehrere über den Hauptriegel in den Schlosskörper ein-
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dann gesperrt bleibt, wenn das die Offenstelllng der Sperrscheiben zur Folge habende Schlüsselwort bekannt ist.
Die Zeichnung bringt eine baispielsweise Ausfühungsform eines derartigen Schlosses zur Wieder-
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Dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbaispiel liegt ein einfaches Malschloss zugrunde. dessen Wirkungsweise allgemein bekannt ist. Sobald die beiden durch die mit Ziffern oder Buchstaben versehenen Scheiben 1 bewegten Zapfen 2 den Einschnitten 3 des Riegels 4, der durch nie Federn-5 in Schliessstellung gehalten wird, gegenüberstehen, kann dieser zurückgezogen werden und gibt dadurch die Lasche 6
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verschliessenden Gegenstandes angebracht ist.
Von dieser bekannten Art der Malsehlösser unterscheidet sich das nach der Erfindung schon dadurch, dass es, wie in den Fig. 7 und 8 ersichtlich, zwei Hauptriegel 4 und 11 besitzt, die übereinander gelagert sind. Das Schloss wird dann mittels der beiden Zapfen 1. 3 und 14 geöffnet. die zu diesem Zwecke
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die an ihrem Umfange die beiden Zapfen 1. 3 und 1-1 tragen. Werden die beiden Zahlenscheiben 18 und 20 richtig eingestellt, so decken sich im Schlossinneren auch die beiden Zapfen 73 und. M ab.
Zur leichteren Bewegung der inneren Ziffernscheibe 18 dient ein kleiner Griffbolzen 23, Um mittels des inFig. 6 dargestellten Schlüssels (26) das Schloss öffnen zukönnen, sindin der äusseren Zifferscheibe 20 sowie in den beiden Scheiben 21 und 22 z. B. acht zusammenpassende Öffnungen 24 vorgesehen, die noch durch zwei im Gehäuse 25 vorgesehene viertelbogenförmige Ausnehmungen 45
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der zweite in Versclnssstellmg bleibt
Zwei weitere Sicherungen bestehen in der Anordnung der beiden Nebenriegel 27 und 46 im Schloss-
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nehmungen 28, die sich in einem rechteckigen Längsschlitz 29 fortsetzen.
Die Achsen der beiden Ziffernscheiben 1 sind im Schlossinnerenzu Vierkanten 30 ausgebildet, die in derrunden Ausnchnmng 28 des Riegels 27 drehbar sind, aber sofort an einer Drehung gehindert werden, wenn der Riegel 27 soweit aus dem Gehäuse 23 herausgezogen wird, dass die Vierkante 30 in die viereckigen Längsschlitze 29 gelangen.
Der zweite Riegel 46 sperrt das Schloss dadurch, dass er sigh vor die auf den bei den Hauptriegeln 1
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Wird er aber soweit ans dem Gehäuse 25 herausgezogen, dass seine beiden Einkerbungen 33 vor die Zäpfchen 31, 32 zu stehen kommen, so ist dadurch letzteren der Weg frei gegeben und das Schloss kann geöffnet werden. (Fig. 12 zeigt den Riegel 27 in seitlicher Ansicht.)
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schiebbaren Gchäusedeckel 34 beeinflusst werden. Dieser wird in die vom Gehäuse 25 und der Glundplatte 35 gebildete Rinne 36 eingeschoben und seine seitliche Bewegung durch einen entsprechenden Anschlag begrenzt.
Die beiden Riegel 27 und 46 besitzen je einen aus dem Gehäuse 25 ragenden Kopf 37, 38, deren jeder mit einer Vertiefung versehen ist, in welche je ein von am Gehäusedeckel 34 angebrachten Ziffern-
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des Schlosses nötige Stellung zu bringen, ist es nötig, den Riegel 46 mittels des Sperrbolzens 41 mit dem Gehäusedeckel 34 zu verkuppeln, so dass er beim seitlichen Verschieben des Gehäusedeckels 34 mit herausgezogen wird, während der zweite Riegel 27 im Schlossgehäuse belassen wird.
Da die seitliche Bewegung der beiden Riegel 27 und 46 von einander unterschieden und wesentlich kleiner ist als die des Gehäusedeckels 34, so sind in diesem zwei Längsschlitze 44, angebracht, in denen
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der beiden Riegel erzielt wird.
Die beiden anderen am Gehäusedeckel 34 angebrachten Zifferscheiben 43 dienen zum Versperren des Gehäusedeckels mit dem Schlosskörper. Es ist also notwendig, die beiden Sperrscheiben 43 sowie die zu dem Riegel 27 gehörige Sperrscheibe 40 auf Offenstellung, die zum Riegel 46 gehörige hingegen in Versehlussstellung zu bringen, um dadurch die Vorbadingungn zu schaffen, unter welchen allein ein weiterer Versuch zur Öffnung des Schlosses auf Gelingen rechnen kann. Durch die vier am Gehäusedeckel befindlichen Zifferscheiben, deren Wirkungsart dem Uneingeweihten nicht bekannt ist, wird bei diesem ohne weiteres die Vorstellung erweckt, dass alle vier zum Verschluss des gehäusedeckels dienen.
Gelingt es ihm nun mit einiger Sorgfalt die Offenstellung der vier Scheiben herauszufinden, so ist dadurch nichts gewonnen, da er-sollte er sogar die innere Schlusszahl kennen-das Schloss infolge des darin steckengebliebenen Riegels 46 noch immer nicht öffnen kann. Ei wird somit bei dem Uneingeweihten die weitere Täuschung
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gestellte Versuche zu keinem Erfolg. Ei ergibt sich also durch Anbringen eines derartigen., Verriegelbaren Vexierschlosses"eine wesentlich erhöhte Sicherheit gegen Öffnung durch hiezu unbefugte Personen.
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kombinationsschloss dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung durch zwei im Schlossgehäuse (25) übereinander gelagerte Hauptricgel (4, 11) erfolgt, die durch zwei oder mehrere, den beiden Riegeln (4, 11) gemeinsame Sperrbolzen (2) gegen Öffnen durch Unbefugte gesichert werden können.