AT90037B - Verfahren zur Verbesserung von Portlandzement. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Portlandzement.

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Alberto Godi Di Godio
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Alberto Godi Di Godio
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    Verfahren   zur   Verbesserung   von   Portlandzement.   



   Die Erfindung betrifft die   Behandlung von Zement   oder hydraulischen   Bindemitteln,   die freien Kalk enthalten, und aus dem erhaltenen Produkte hergestellten Beton und hat zum Hauptzweck, die hydraulischen Eigenschaften oder die Bindekraft derselben zu verbessern und dabei dieselben in den besten Zustand zu versetzen, um bei Strassenpflasterungen und der Errichtung von Bauten aller Art. 
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 Puzzolanerde und andern ähnlichen Stoffen zum Zement oder hydraulischen Kalk unschädlich zu machen, aber es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Bindekraft des Produktes durch solche Zusätze nicht wesentlich   verbessert wird.

   Gemäss   der vorliegenden Erfindung wird der freie Kalk im Zement oder hydraulischen Kalk zur Reaktion mit einer geeigneten Menge von Granit oder Diorit gebracht, der mindestens zwei Stunden lang auf eine Temperatur von ungefähr   10000 r erhitzt   und in ein feines Pulver übergeführt wurde. Wenn Granit oder Diorit in dieser Weise erhitzt wird, so ergibt sich, dass das Verhältnis freier Kieselsäure in demselben erhöht wird und dass das Material einen mehr zerreiblichen Charakter   erhält,   so dass es zu einem sehr feinen Pulver zerkleinert werden kann. Das Pulver ist von solcher Beschaffenheit, dass. wenn es innig mit dem Zement oder hydraulischen Kalk gemischt wird, die Kieselsäure imstande ist, auf den freien Kalk in höchst wirksamer Weise einzuwirken.

   Tatsächlich schafft die Hitze ein molekulares Gefüge, das vollständig verschieden von dem des ursprünglichen Materiales ist. Zum besseren \'erständnis der Erfindung und um ein   Ausführungsbeispiel   zu geben, soll dieselbe im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, welche eine Form eines gas- 
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 in beispielsweiser Ausführung gezeigt ist, besteht aus einem geneigten Rohr b. das mit der Gasflamme in Berührung ist. Das Rohr b kann aus Gusseisen oder anderem geeigneten Material hergestellt sein und der Teil desselben in der Nähe der Feuerbüchse al des Ofens ist durch eine Hülle oder einen Mantel a2 aus feuerbeständigem Material geschützt. Geeignete   Gebläsedüsen   oder andere geeignete Mittel sind vorgesehen, um einen Luftstrom durch das Material im Rohre b zu erzeugen.

   Die Abmessungen und 
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 nicht beträchtlich verschieden sind. und wenn die Zerkleinerung einem Ofen dieser Abmessungen entspricht und gleichmässig ist. wird die Temperaturdifferenz zwischen den Enden des Rohres und seinem mittleren Teil   2000 C nicht Überschreiten. Diese Temperaturdifferenz wird   die Reaktion nicht schädlich   beeinflussen.   vorausgesetzt, dass eine Temperatur von 1000  C am kühlsten Teile des Rohres erhalten wird. Der Granit oder Diorit wird zuerst gebrochen oder zu Stücken zerkleinert, die durch ein Sieb von 10 cm Maschenweite gehen. Das zerkleinerte Material wird dann in das Rohr b des Ofens durch den an 

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 Kontakt der Bestandteile erhalten, deren Reaktion aufeinander beabsichtigt ist.

   Es ist klar. dass die   Mischung   auf Grund der chemischen Zusammensetzung des Zements und der verwendeten Gesteine erfolgen muss und die   Mengenverhältnisse   durch die üblichen chemischen und   mineralogisehen   Methoden bestimmt werden. Bei Zement ist es vorteilhaft, denselben mit einem grossen Perzentsatz von freiem
Kalk zu erzeugen. Das in der beschriebenen Weise erhaltene verbesserte Produkt, das gute Abbindungeigenschaften zeigt, kann benutzt werden, um einen Beton zu erzeugen. der besonders geeignet ist. zum
Aufbau von   Gefüges   zu dienen, die grosse Widerstandsfähigkeit aufzuweisen haben.

   Zu diesem Zwecke wird ein Gestein der gleichen Art. wie jenes, das bei der Herstellung des verbesserten hydraulischen
Produktes verwendet wurde, gebrannt oder kalziniert und in Stücke von   ungefähr     Nussgrosse   gebrochen.
Dieses Gestein soll jedoch niemals Kalk enthalten und   muss   mit   Wasser,   das   keine Kalksalze enthalt.   
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 dem verbesserten hydraulischen Produkt gemischt wird. Der auf diese Weise erhaltene Beton ist sehr dicht und hat das Aussehen eines Monolithen von beinahe homogener Natur. Das Endprodukt zeigt grossen
Widerstand gegen Biegung. Druck und Stösse aller Art und ist in dieser Beziehung allen Betonarten und   Mischungen, wie   sie bisher auf den   Markt kamen, weit überlegen.

   Ausserdem wird   er durch Seewasser nicht nachteilig beeinflusst, sondern es wirken die im Wasser aufgelösten Salze im Gegenteil günstig und unterstützen die chemischen Reaktionen, die in der Masse stattfinden. Der Beton ist zufolge seiner Eigen- schaften besonders   zur Verwendung für Strassenpflaster und zur Errichtung   aller   Land-und Seebauten   geeignet, die grossen Widerstand zu bieten haben. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : l. Verfahren zur Verbesserung von Portlandzement durch Zusatz von   Granit-oder Dioritmehl   zum fertigen Zement, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesteinsmehl vorher mindestens zwei Stunden lang auf etwa   1000  C erhitzt wird.   
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Claims (1)

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AT90037D 1914-07-27 1920-07-20 Verfahren zur Verbesserung von Portlandzement. AT90037B (de)

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