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Ewiger Kalender.
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gestellt ist.
In der Hauptsache enthält er eine Tabelle, auf der. in Zusammenhang mit den Namen eines jeden
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ander in 7 verschiedenen Arten geändert werden.
Eine dritte Tabelle, der sogenannte Regulator, zeigt an, welche dieser sieben Stellungen zu wählen ist, um den Kalender für irgend ein vergangenes oder zukünftiges Jahr zu benützen
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spiel ein Kalender angegeben, in dem die erste der Tabellen unbeweglich. die zweite dagegen drehbar angeordnet ist, u. zw. zeigt Fig. l die ständige Tabelle, auf der die Tage der Woche und die Monate
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die mit den gleichen Wochentagen übereinstimmen : Fig. 3 zeigt, wie diese beiden Tabellen vereinist werden, um den Kalender zu bilden ; Fig. 4 zeigt die Regulatortabelle, die den Namen jenes Wochen- tages gibt, der dem ersten Jänner eines beliebigen Jahres entspricht.
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der Name eines Tages steht, bildet somit eine Gruppe von sieben Wochen.
Oben befindet sieh eine bogenförmige Öffnung a und unten eine andere, kleinere b in Fensterform.
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Fig. 2 zeigt die zweite Tabelle. Auf einer Scheibe d, die dazu dient, um den Ewigen Kalender zu ergänzen, und welche in ihrem Mittelpunkt mit der ersten Tabelle vereint wird. sind 13 kleine Trapeze. die oben nebeneinander in Kreisform e, gezeichnet sind, angeordnet. Jedes Trapez trägt die Daten des donates, die einem und demselben Wochentage entsprechen. Unten, in Form eines weiteren Kreisaus-
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entstehend, die mit einem Stiftcheng verbunden werden, so dass die eine in bezug auf die andere drehbar ist. Die Stellung der Scheiben gemäss Fig. 3 entspricht dem Kalender des Jahres 1921. der mit einem Sonnabend beginnt, mit jenem Wochentage also. den man durch das Fensterchen b erblickt.
Diese besondere Stellung dient als Muster, um alle anderen Kalender für vergangene oder künftige Jahre zu bilden, indem die Scheibe r7 gedreht wird.
Fig. 4 ist eine feste Tabelle (Regulator) in Kreuzform und dient dazu. den Tag festzustellen, an
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einbezogen, die unterstrichen sind. Auf den wagreehten Zeilen stehen die Julianischen Jahrhunderte auf einer Seite, die mit dem 4. Oktober 1582 zu Ende waren, und auf der anderen Seite die Gregorianischen Jahrhunderte, die am 15. Oktober 1582 begannen und noch andauern. Auf dieser Zeichnung wurden lediglich die Jahrhunderte bis zum 40. angegeben, doch ist der Kalender ewig. weil die Gregorianischen Jahrhunderte stets um 4 wachsen, wie die Julianischen um 7.
So einfach die Form ist. in der sich der ewige Kalender vorstellt, noch einfacher ist der Weg.
Almanaehe für vergangene oder künftige Zeiten zu bilden. Um den Kalender eines neuen Jahres aus den vergangenen zu bilden, genügt es, bei dem Fensterchen unten b, Fig. 1, den Tag hervorkommen zu lassen. der dem vorhergegangenen folgt. Wenn z. B. das vergangene Jahr mit einem Donnerstag begann, wird
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Fla. zist der Kalender gebildet. Und er ist jener des neuen Jahres, das dem alten folgt. Und so macht man jedes Jahr eine weitere Drehung. Ist eine Woche zu Ende, beginnt man wieder von vorme.
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wenn es sieh um ein Schaltjahr handelt, was alle 4 Jahre der Fall ist, ausgehend vom letzten Jahre eines jeden Jahrhunderts, ist es notwendig. dass am ersten Tag des März des laufenden Jahres, die Scheibe um einen weiteren Tag vorwärts gedreht wird, als wenn es sich um ein neues Jahr handeln würde. Umgekehrt vorgehend, erhält man immer die vergangenen Jahre. Es genügt also die Bewegung um einen einzigen Tag von einem Jahr zum anderen und von zwei Tagen für das Schaltjahr ; wohlgemerkt. darf
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festen Tabelle (Regulator Fig. 4), der die Möglichkeit liefert, sofort den Namen des Wochentages zu ermitteln, der dem ersten Jänner des zu suchenden Jahres entspricht.
Auf der betreffenden Tabelle findet sieh in dem Kreuzungspunkt, wo sich die Zeilen der Jahrhunderte, die wagrecht laufen, und die lotrechten Linien der Jahre treffen, der Name des Tages verzeichnet, mit dem das zu suchende Jahr beginnt. Dieser Name ist der Kürze wegen bloss mit einer Silbe angedeutet. Hat man den Neujahrstag des zu suchenden Jahres gefunden, lässt man diesen Wochentag auf der unteren Scheibe, also bei dem Fensterehen h zum Vorschein kommen und man hat sofort den Almanach für das betreffende Jahr.
Für die Jahrhunderte lao-20-24 und die anderen vielfachen von 4, die Schaltjahrhunderte sind, (ausgenommen das 40. Jahrhundert), u. zw. nach der Reform vom 4. Oktober ist es notwendig, will man den Kreuzungspunkt zwischen den Jahrhunderten und den Jahren finden, also den Neujahrstag, um dann den entsprechenden Kalender zu bilden, die beiden 00 zu beachten. die auf der ständigen Tabelle ganz unten angebracht sind. z. Für alle anderen Jahrhunderte dienen die beiden 00, die auf derselben
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ein Schaltjahr sein muss, also alle 400 Jahre, während dies nicht der Fall ist bei den anderen Säkularjahren. die als gewöhnliche Jahre gelten.
Wenn auch dieser vorliegende ewige Kalender in einer Ausfuhrungsibrm mit zwei drehbaren Scheiben veranschaulicht ist. so ist es dennoch klar, dass die Bewegung auch auf andere Weise durchgeführt werden kann. Z. B. durch geradlinige Verschiebung. Gleicherweise wird man begreifen, dass
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den Kalender zu vereinfachen. Dasselbe Ergebnis lässt sieh erreichen mit einem einzigen Kalenderblatt, das sieben feste Viereckstabellen, eine für jeden Wochentag, und den Regulatorquadranten enthält.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ewiger Kalender bestehend aus einem festen und einem beweglichen Blatt, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem festen Blatt die Monatsnamen verzeichnet sind, denen in einer quadratischen Tabelle mit 49 Feldern die Namen der sieben Wochentage gegenüberstehen, wobei das feste Blatt zwei Öffnungen aufweist, nämlich ein kleines Fensterchen und eine längliche bogenförmige Öffnung, welche die Inschriften des beweglichen Blattes zum Vorschein kommen, während auf dem beweglichen Blatt die sieben Tage der Woche der Reihe nach derart verzeichnet sind, dass sie nacheinander hinter dem kleinen Fensterchen des festen Blattes zum Vorsehen kommen, und wobei ferner auf dem beweglichen Blatt 13 Kolonnen verzeichnet sind.
deren jede die Daten eines Monats zeigt, welche demselben Wochentag entsprechen, wobei diese Kolonnen derart angeordnet sind, dass beim Verschieben des beweglichen Blattes, so dass der Name eines Wochentage hinter dem kleinen Fensterehen erscheint, die sieben entsprechenden Kolonnen hinter der länglichen Öffnung erscheinen.