DE354099C - Ewiger Kalender - Google Patents

Ewiger Kalender

Info

Publication number
DE354099C
DE354099C DE1920354099D DE354099DD DE354099C DE 354099 C DE354099 C DE 354099C DE 1920354099 D DE1920354099 D DE 1920354099D DE 354099D D DE354099D D DE 354099DD DE 354099 C DE354099 C DE 354099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
week
year
calendar
day
days
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920354099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE354099C publication Critical patent/DE354099C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Ewiger Kalender. Die Erfindung hat einen ewigen Kalender zum - Gegenstand, d. h. einen Kalender, welcher in einem Gesamtbilde die Namen der Woch entage gibt, "die allen Tagen dies Jahres entsprechen. Mit einer einfachen Drehung der beweglichen Teile, aus <denen er zusammengesetzt ist (eine Drehung, die einmal im Jahre auszuführen ist), ändert sich die .gegenseitige Lage derselben :so, .daß es auf ein weiteres Jahr eingestellt ist.
  • In der Hauptsache enthält der Kalender eine Tabelle, auf der neben .den Namen eines jeden Monates die Namen der sieben Wochentage siebenmal verzeichnet sind, und eine zweite (d ehbare) Tabelle, auf der in mehreren Reihen die vier oder fünf Tage des Monates aufgeschrieben stehen, auf die derselbe Wochentag fällt.
  • Da die Übereinstimmung zwischen den Tagen der Woche und jene der Tage des Monates sich mit ;dem Wochentage, auf den der Neujahrstag fällt, ändert, kann die Stellung d!er beiden Tabellen zueinander in sieben verschiedenen Arten .geändert werden.
  • Eine Üritte Tabelle an sich bekannter Art, der sogenannte Regulator, zeigt an, welche dieser sieben Stellungen zu wählen ist, um den Kalender für irgendein vergangenes oder zukünftiges Jahr zu benutzen.
  • Die Gestalt d'er Tabellen und! ihre Anordnung und! Bewegurig können .in verschiedener Weise] ausgeführt werden. In der beiliegen-,den Zeichnung, die d!azü dient, @die Erfindung zu veranschaulichen, ist ala Beispiel ein Kalender angegeben, in dem die erste ider Tabellen umbeweglich, während [die zweite @d!rebbar angeordnet ist, und zwar zeigt Abb. i die ständige Tabelle, auf der die Tage d er Woche und id!ie Monate des Jahres verzeichnet sind; Abb. 2 die bewegliche Tabelle, auf der die Monatstage aufgeschrieben stehen, die mit den gleichen Wochentagen übereinstimmen; Abb. 3 zeigt, wie,diese beiden Tabellen vereinigt werden, uni den Kalender zu bilden; Abb.4 zeigt die Regufatortabelle, d'ie den Namen desjenigen Wochentages angibt, der -dem ersten Januar eines beliebigen Jahres entspricht.
  • Die Tabelle auf der Scheibe c der Abb. i ist die Tabelle ödes ewigen Kalenders und bleibt stets unverändert für alle vergangenen und künftigen Jahre.
  • Sie enthält id!ie zwölf Monate des Jahres, die seitlich! angebracht sind!, mit 49 Fächern, in deren jedem der Name eines Tages steht, bildet somit eine Gruppe von sieben Wochen.
  • Oben befindet sich eine bogenförmige öffnung a und unten eine andere, kleinere (b) in Fensterform.
  • Der Zweck 'der beiden öffnungen wird unten ausführlich erläutert.
  • Abb.2 zeigt die zweite Tabelle. Auf einer Scheibe d; Idie zur Vervollständigung -des ewigen Kalenders in ihrem Mittelpunkt mit der ersten Tabelle vereint wird, sind 13 kleine Trapeze, die oben nebeneinander in Kreisform ogezeichnet sind!, angeordnet. Jedes Trapez trägt die Daten des Monates, die einem und demselben Wochentage entsprechen. Unten, in Form eines weiteren Kreisausschnittes f sind die Namen der Wochentage verzeichnet, vom Donnerstag bis zum Mittwoch.
  • Abb. 3 gibt den ewigen Kalender vollständig, also die Vereinigung der beiden Scheiben c, d, die mit einem Stiftehen g verbunden werden, so da$ die eine in bezug auf die andere drehbar ist. Die Stellung der Scheiben (Abb.3) entspricht dem Kalender des Jahres 1921, .der mit einem Sonnabend beginnt, mit jenem Wochentage also, -den man durch das Fensterchen b erblickt. Diese besondere Stellung ;dient als Muster, um alle anderen Kalender für vergangene oder künftige Jahre zu bilden, indem die Scheibe d gedreht wird.
  • Abb.4 ist eine feste Tabelle (Regulator) in Kreuzform und! dient id!azu, in an sich bekannter Weise den Tag festzustellen, an dem ein beliebiges Jahr (vergangen öder künftig) beginnt. Es enthält in d'er Mitte 49 Fächer, gleich denen des ewigen Kalenders. Jedes enthält, mit einer Silbe verzeichnet, einen Wochentag. Auf den. senkrechten Kolonnen Ober- und unterhalb sind alle Jahre von oo (a) bis oo (z) geschrieben, die Schaltjahre einbezogen, idie unterstrichen sind. Auf den wagerechten Zeilen stehen die Julianischen Jahrhunderte auf einer Seite (die mit dem 4. Oktober 1852 zu Ende waren) und auf der anderen Seite die Gregorianischen Jahrhunderte (die am 15. Oktober 1582 -begannen und noch andauern). Auf dieser Zeichnung wurden lediglich die Jahrhunderte bis zum 40. angegeben, doch ist der Kalender ewig, weil die Gregorianischen Jahrhunderte stets um vier wachsen, wie die Julianischen um sieben.
  • So einfach die Form ist, in der siele der ewige Kalender vorstellt (schon vollständig durch die Verbindung der benden Teile, aus denen er zusammengesetzt ist), noch einfacher ist,der Weg, Kalender für vergangene oder künftige Zeiten zu bilden. Um -den Kalender eines neuen Jahres aus ödem vergangenen zu bilden, genügt es, bei dem Fensterchen unten (b, Abb. i) den Tag hervorkommen zu lassen, der dem vorhergegangenen folgt. Z. B. wenn das vergangene Jahr mit einem Donnerstab begann, wird der Freitag der Tag sein, derhervorzuspringen hat. War es ein. Freitag, so folgt der Sonnabend. Dieser folgende Tag ist der, mit dem das neue Jahr bebinnt. Mit dieser einfachen Drehung der Scherbe -d (Abb. 2) ist der Kalender gebildet. Er entspricht idem neuen Jahre, das dem alten folgt. So macht man jedes Jahr eine weitere Drehung. Ist eine Woche zu Ende, beginnt man wieder von vorn. Nur, wenn es sich' um ein Schaltjahr handelt (was alle 4 Jahre ider Fall ist, ausgehend vom letzten Jahre eines jeden Jahrhunderts);ist es notwendig, das am ersten Tage des März des laufenden Jahres, die Scheibe! um einen weiteren; Tag: vorwärts@gedrelht wird, so, als wenn es sich um ein neues Jahr hanideln würde. Umgekehrt vorgehend, erhält man immer die vergangenen Jahre. Es genügt also -die Bewegung um einen einzigen Tag von einem Jahre zum anderen und', von zwei Tagen für gemerkt darf in einem das Schaltjalir;wohlig Schaltjahre der weitere Tag erst am ersten März eingestellt werden, und' zwar durch eine einfache Drehung der Scheibe d (Abb. 2).
  • Um die Kalender für beliebige Jahre, vergangene oder künftige, zu erhalten, bedient man sich der festen Tabelle (des Regulators, Abb.4), der die Möglichkeit liefert, sofort den Namen des Wochentages zu ermitteln, der dem ersten Januar des zu suchenden. Jahres entspricht.
  • Auf der betreffenden Tabelle findet sich in dem Kreuzungspunkt, in d'em sich die Zeilen der Jahrhunderte (die wagrecht laufen) und drte Linien der Jahre (senkrecht) treffen, der Name des Tages verzeichnet, mit dem das zu suchende Jahr beginnt. Dieser Name ist der Kürze wegen bloß mit einer Silbe angedeutet. Hat man den Neujahrstag des zu suchenden Jahres gefunden, läßt man -diesen Wochentag auf oder unteren Scheibe, also bei dem Fensterchen b, zum Vorschein komMen und man hat sofort den Kalender für das betreffende Jahr.
  • Für die Jahrhunderte 16, 20, a4 und die anfd'eren Vielfachen von vier, @die Schaltjahrhunderte sind (ausgenommen das 40. Jahrhundert), und, zwar nach' oder Reform vom 4. Oktober 1582, ist es .notwendig, will man den Kreuzungspunkt zwischen den Jahrhunderten und den Jahren finden, a1.-4 Üden Neujahrstag, um :dann @dIen entsprechenden Kalender zu bilden, die beiden oo zu beachten, die auf :der ständigen Tabelle ganz unten angebracht sind[ (z). Für alle anderen Jahrhunderte ;dienen die beiden oo, @die auf @derselben Tabelle ganz oben stehen (a). Es ist nämlich das Jahr, mit dem jedes vierte Jahrhundert endet, ein Schaltjahr, während! dies nicht zutrifft bei den anderen Säkularjahren, die als gewöhnliche Jahre gelten.
  • Wenn auch: der vorliegende ewige Kalender in einer Ausführungsförm mit zwei drehbaren Scheiben veranschaulicht ist, so ist es dennoch klar, daß die Einstellung auch auf"anidere Weise d!archigeführt werden kann. Z. B. durch, Kreuzung von geraden Linien. Gleicherweise wird man begreifen, daß die betreffend'e Bewegung, der beiden Teile, sei sie geradlinig oder kreisförmig, lediglich dem Zwecke dient, den Kalender zu vereinfachen. Dasselbe Ergebnis läßt sich erreichen mit sieben festen Vierecken, eins für jeden Wochentag, und dem Regulatorquadranten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Ewiger Kalender, , bestehend aus einem festen und einem beweglichen Blatt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem festen Blatt (c) die Monatsnamen verzeichnet sind in Verbindüng mit einer Tabelle, die in 49 Feldern die Namen der sieben Wochetagen siebenmal enthält, und daß ferner das feste Blatt (c) zwei Öffnungen aufweist, ein kleines Fensterchen (b) und eine längliche bogenförmige Öffnung (a), durch welche die Inschriften des beweglichen Blattes (Abh. 2) zum Vorschein kommen.
  2. 2. Ewiger Kalender nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf !dem beweglichen Blatt idie sieben Tage der Woche, der Reilhe nach, derart verzeichnet sind, däß sie nacheinander hinter dem kleinen Fensterchen (b) des festen Blattes zum Vorschein kommen.
  3. 3. Ewiger .Kalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichen Blatt 13 Kolonnen verzeichnet sind, deren j ede die Daten eines Monats zeigt, welche demselben Wochentag entsprechen, und @daßdiese Kolonnen derart angeordnet sind, daß beim Verschieben des beweglichen Blattes so, daß der Name eines Wochentages hinter dem kleinen Fensterchen (b) erscheint, !die sieben entsprechenden Kolonnen hinter der länglichen Öffnung (a) erscheinen.
DE1920354099D 1918-06-29 1920-06-23 Ewiger Kalender Expired DE354099C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US354099XA 1918-06-29 1918-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE354099C true DE354099C (de) 1922-06-02

Family

ID=21882507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920354099D Expired DE354099C (de) 1918-06-29 1920-06-23 Ewiger Kalender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE354099C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH579465A5 (de)
DE354099C (de) Ewiger Kalender
DE2952376C2 (de) Datumsanzeigevorrichtung
DE2000957A1 (de) Mehrtausendjaehriger Kalender
DE1472318A1 (de) Geographisches Zeitmessinstrument
AT89238B (de) Ewiger Kalender.
DE2613296A1 (de) Kalenderuhr
DE343880C (de) Gelenkstab
DE802106C (de) Immerwaehrender Kalender
AT16410B (de) Immerwährender Kalender.
DE808708C (de) Schnellsichtbuch, insbesondere Kalender
DE378730C (de) Dauerkalender
DE833717C (de) Dauerkalender
DE555872C (de) Vorrichtung zum Aufstellen von Horoskopen
DE858038C (de) Sternuhr
DE417107C (de) Kalender mit verschiebbarem, die Tagesdaten tragenden Band
DE429121C (de) Dauerkalender
DE622714C (de) Vorrichtung zum Studium des Bridgespieles
DE421291C (de) Dauerkalender
DE569886C (de) Einrichtung zur Veranschaulichung zeitlich sich ueberschneidender Ereignisse und ihrer Zusammenhaenge
DE396966C (de) Immerwaehrender Kalender
DE424300C (de) Immerwaehrender Kalender
DE601925C (de) Kalender
DE912025C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der vom Lohn oder Einkommen abzufuehrenden Steuerbetraege
Pichler Krystallisation