AT89017B - Aluminium-Lithium-Legierungen und Verfahren zu deren Veredelung. - Google Patents

Aluminium-Lithium-Legierungen und Verfahren zu deren Veredelung.

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  Aluminium-Lithium-Legierungen und Verfahren zu deren Veredelung. 



   Aluminium kann bekanntlich durch geeignete Legierungszusätze härtbar gemacht werden. Die Zahl der hiefür in Frage kommenden Stoffe ist indessen äusserst beschränkt. 



  Es hat sich nun gezeigt, dass Lithium dem Aluminium diese Eigenschaft in hervorragendem Masse verleiht und dabei gegenüber anderen bekannten Zusätzen den grossen Vorzug hat, dass auch schon geringe Zusätze dieses Leichtmetalles die physikalischen Eigenschaften des Aluminiums günstig beeinflussen. Dazu kommt z. B. gegenüber Magnesium noch der Vorteil, dass Lithium infolge seiner leichten Reduzierbarkeit durch das Aluminium selbst sich verhältnismässig einfach in das Grundmetall einführen lässt. Neben den reinen AluminiumLithium-Legierungen sind es vor allem auch ihre Mehrstoffabarten, wie z. B. Li-AI-Cu,   Li-AI-Cu-Zn, Li-Al-Cu-Zn-Mn,   die diese Fähigkeit der Wärmevergütbarkeit in besonders hohem Masse besitzen aber auch unveredelt bedeutend höhere technologische Güteziffern aufweisen, als Legierungen ohne Zusatz von Lithium. 



   Es sei bemerkt, dass Aluminium-Lithium-Legierungen für chemische Zwecke, insbesondere als Desoxydationsmittel, vorgeschlagen wurden. Die Erkenntnis jedoch, dass Aluminium-Lithium-Legierungen besonders wertvoll für Konstruktionszwecke sind, und zwar in Gehaltsgrenzen bis zu etwa   40%, liegt   bisher noch nicht vor. Auf dieser Erkenntnis aber beruht die vorliegende Erfindung. 



   Es wurde weiterhin gefunden, dass bei Aluminium-Lithium-Legierungen gemäss vorliegender Erfindung eine weitere Verbesserung ihrer mechanischen Eigenschaften, die über das Normale hinausgeht, durch eine bestimmte Wärmebehandlung zu erzielen ist. Diese Wärmebehandlung ist bisher nur bei Aluminium-Magnesium-Legierungen als wirksam bekannt. 



  Wendet man sie bei den sonst gebräuchlichen Aluminium-Legierungen an, so bewirkt sie keine irgendwie überraschende Veredelung. Bei Aluminium-Lithium-Legierungen erhält man jedoch eine solche Verbesserung ihrer physikalischen Eigenschaften, dass sie sogar den veredelten Aluminium-Magnesium-Legierungen überlegen sind. Man erzielt nämlich dabei Festigkeitswerte bis zu 60   kgjmm2,   Dehnungswerte bis   250/0 und Brinellhärtewerte   bis 200 kg/mm2. 



   Die Veredelung erfolgt in der Weise, dass die Legierungen auf Temperaturen oberhalb   1000 C   erhitzt und nun entweder langsam abgekühlt und lagern gelassen werden oder in einer geeigneten Flüssigkeit oder im Luftstrom abgeschreckt werden. Dieses Verfahren kann erforderlichenfalls öfters wiederholt werden. Das Ausglühen kann auch in einer indifferenten Gasart, im Vacuum oder im Salzbade erfolgen. Bedingung ist übrigens, dass jede für eine etwaige mechanische Bearbeitung erforderliche   Erwärmung   (also das sogenannte Weichglühen) vor der Veredelung beendet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Aluminium-Lithium-Legierungen mit einem Gehalt bis zu   40 %   Lithium für Konstruktions-und solche Gebrauchszwecke, bei denen es auf die physikalischen Eigenschaften der Legierungen ankommt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Veredelung von Aluminium-Lithium-Legierungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass diese in der für Aluminium-Magnesium-Legierungen bekannten Weise einer Erwärmung auf Temperaturen oberhalb von 1000 C und entweder einer langsamen Abkühlung und einem darauffolgenden Lagernlassen oder einer Abschreckung unterworfen werden, wobei jede für eine etwaige mechanische Bearbeitung erforderliche Erwärmung, also das sogenannte Weichglühen, vorher beendet sein muss. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89017D 1919-02-15 1920-06-12 Aluminium-Lithium-Legierungen und Verfahren zu deren Veredelung. AT89017B (de)

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