AT8825U1 - Schneegleitgerät, insbesondere carvingski - Google Patents

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AT8825U1
AT8825U1 AT0005705U AT572005U AT8825U1 AT 8825 U1 AT8825 U1 AT 8825U1 AT 0005705 U AT0005705 U AT 0005705U AT 572005 U AT572005 U AT 572005U AT 8825 U1 AT8825 U1 AT 8825U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneegleitgerät, insbesondere Carvingski, mit einer Basislauffläche 10, die sich über einen vorderen 4, einen mittleren 6, und einen hinteren Längsabschnitt 8 erstreckt und die in Längsrichtung tailliert 12 ist. Das Schneegleitgerät zeichnet sich dadurch aus, dass im vorderen (4) und/oder im hinteren Längsabschnitt (8) der Basislauffläche (10) diese durch wenigstens einen zusätzlichen Laufflächenabschnitt (24; 28) überlagert ist, wobei der bzw. die überlagernden Laufflächenabschnitt(e) (24; 28) jeweils kufenartig, insbesondere in Form von in der Basislauffläche (10) gesondert eingefügten Laufflächenstreifen (61, 62) ausgebildet sind und insbesondere der bzw. die überlagernden Laufflächenabschnitte (24; 28) mit einem Abschnitt, insbesondere dem mittleren Abschnitt, der Basislauffläche (10), eine zweite Lauffläche (20) mit einer zweiten Taillierung (22) mit größeren Krümmungsradius definieren.

Description

2 AT 008 825 U1
Die Erfindung betrifft ein Schneegleitgerät, insbesondere einen Carvingski, mit einer Basislauffläche, die sich über einen vorderen, einen mittleren und einen hinteren Längsabschnitt erstreckt und die in Längsrichtung des Gerätes tailliert ist. 5 Derartige Schneegleitgeräte sind beispielsweise aus dem alpinen Skiport bekannt. Dabei haben sich inzwischen die sog. Carvingski durchgesetzt, die durch eine in Längsrichtung ausgeprägt taillierte Linienführung gekennzeichnet sind. Der Vorteil dieser taillierten Ski ist, dass beim Ankanten der Ski eine Kurve entlang eines durch die Taillierung definierten aktiven Radius beschreibt. Je stärker ein Ski tailliert ist, desto enger kann so theoretisch eine Kurve gefahren io werden. Ski mit starker Taillierung sind daher sehr wendig, neigen aber bei Geradeausfahrt dazu, sehr unruhig und instabil zu werden. Umgekehrt ist ein wenig taillierter Ski bei Geradeausfahrt richtungsstabil, besitzt aber eine deutlich geringere Wendigkeit und ist daher bei Kurvenfahrt schwieriger zu handhaben. 15 Der herkömmliche Ski, insbesondere der Carvingski hat zwar aufgrund seiner Taillierung das Kurvenfahren im alpinen Skiport revolutioniert, er birgt jedoch den Nachteil, dass die Variation von Kurven mit unterschiedlichen Radien nur für geübte Skifahrer möglich ist. Besonders bei stark taillierten Ski bewirkt ein geringes Ankanten des Ski schon die Einleitung der Kurvenfahrt. Gerade bei ungeübten Skifahrern führt diese abrupte Richtungsänderung des häufigeren zu 20 Stürzen mit nicht minder schlimmen Folgen.
Aus dem Stand der Technik sind einige Druckschriften bekannt, die oben genannte Probleme zu lösen suchen. 25 So beschreibt die DE 296 05 583 U1 einen sog. Mehrkantenski. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass sich seine Gleitfläche aus einer oder mehreren Stufen zusammensetzt, wobei an jedem Stufenübergang eine Stahlkante befestigt werden kann. Der größte Vorteil dieses Mehrkantenski liegt darin, dass sich bei gleicher Länge des Ski ein Mehrfaches an Metallkantenlänge integrieren lässt. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, durch eine unterschiedliche Taillie-30 rung der einzelnen Stufen des Ski, eine verbesserte Wendigkeit bzw. Spurtreue zu erreichen. So beschreibt die DE 296 05 583 U1 beispielsweise, die unterste Stufe wenig zu taillieren, da sie so einen guten und richtungsstabilen Geradeauslauf erzeugt, und die oberen Stufen dann zunehmend tailliert auszubilden, da sie beim Aufkanten mehr Kontakt zum Schnee bekommen und dann aufgrund ihrer taillierten Form eine bessere Wendigkeit des Ski bedingen. Ein Nach-35 teil dieser Ausführung liegt darin, dass sich über die gesamte Skilänge unterschiedliche Kanten mit unterschiedlicher Taillierung erstrecken. Dies führt zu einem hohen Gewicht, zu einem erhöhten Widerstand sowohl im Geradeauslauf als auch beim Kurvenfahren und besonders bei einem zweistufigen Aufbau des Ski wieder zum Problem der abrupten Richtungsänderung. Da je nach Aufkantung eine andere Kante als Richtungsführung agiert, bildet sich bei dieser Aus-40 führungsform kein stufenloser Zwischenbereich aus, der je nach Aufkantung einen anderen Fahrradius erlaubt.
Die DE 101 07 905 A1 beschreibt ebenfalls einen Carvingski, der zur Lösung der oben angesprochenen Problematik eine erhöhte Lauffläche erhält, deren Außenkanten parallel zur Längs-45 mitte der Längsachse des Ski verlaufen. Diese neue zusätzliche Lauffläche ist etwas schmäler als die Taille der ursprünglichen Lauffläche. Der hier beschriebene Ski ist also ebenfalls mehrstufig aufgebaut und weist daher dieselben Vorteile auf wie sie schon aus der DE 296 05 583 U1 zu entnehmen sind. Demzufolge weist diese Offenbarung natürlich auch die oben genannten Nachteile auf. 50
Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein Schneegleitgerät, insbesondere einen Carvingski, derart weiter zu entwickeln, dass er trotz guter Wendigkeit einen, auch bei hohen Geschwindigkeiten, einfach zu kontrollierenden Geradeauslauf aufweist. Darüber hinaus stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Schneegleitgerät insbesonde-55 re einen Carvingski, derart auszubilden, dass er im wesentlichen stufenlos veränderbare Kur- 3 AT 008 825 U1 venradien durchfahren kann.
Die oben gestellte Aufgabe wird durch ein Schneegleitgerät nach Patentanspruch 1 gelöst. 5 Der Kern der Erfindung besteht dem zufolge darin, dass im vorderen und/oder im hinteren Längsabschnitt der Basislauffläche diese durch wenigstens einen zusätzlichen Laufflächenabschnitt überlagert ist, wobei der überlagernde Laufflächenabschnitt bzw. die überlagernden Laufflächenabschnitte jeweils kufenartig, insbesondere in Form von in der Basislauffläche gesondert eingefügten Laufflächenstreifen ausgebildet sind und insbesondere der bzw. die über-io lagernden Laufflächenabschnitte mit einem Abschnitt, insbesondere dem mittleren Abschnitt, der Basislauffläche eine zweite Lauffläche mit einer zweiten Taillierung mit im wesentlichen größerem Krümmungsradius definieren. Die in der Basislauffläche gesondert eingefügten und kufenartig ausgebildeten Laufflächenstreifen ermöglichen eine Beeinflussung des sogenannten Aufkantwinkels, d. h. des Winkels, ab dem die Außenkante in den jeweiligen Laufflächenstreifen 15 wirkt. Dadurch wird die Sicherheit beim Geradeauslauf, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, erhöht, da das Risiko eines versehentlichen Verkantens des Skis gemindert wird. Über dies wird generell das Fahrverhalten des Skis verbessert, da der erfindungsgemäße Ski einen besonders stabilen Geradeauslauf gewährleistet, ohne das Kurvenfahrverhalten, d. h. die Wendigkeit des Skis zu beeinträchtigen. 20
Vorzugsweise sind die Laufflächenstreifen aus der Basislauffläche entweder stufenweise oder kontinuierlich heraus und hinein bewegbar, insbesondere derart, dass sie sich aus der Basislauffläche heraus etwa keilförmig nach vorne bzw. nach hinten erstrecken. Auf diese Weise kann der Aufkantwinkel individuell auf die gewünschte Fahrweise eingestellt werden. 25
Dabei können die vorderen Laufflächenstreifen im vorderen Längsabschnitt und die hinteren Laufflächenstreifen im hinteren Längsabschnitt des Schneegleitgeräts mittels von der Deckfläche desselben her betätigbaren Stellschrauben mehr oder weniger weit über die Basislauffläche heraus und hinein bewegt werden. Diese Stellschrauben gestatten eine einfache Bedienung der 30 höhenverstellbaren Laufflächenstreifen.
Besonders gute Fahreigenschaften können erzielt werden, wenn die Laufflächenstreifen zwischen 0 mm und maximal 3,00 mm, insbesondere etwa 2,5 mm über die Basislauffläche heraus bewegbar sind. Ferner können vorne und/oder hinten am Gerät jeweils zwei, sich im wesentli-35 chen parallel zueinander erstreckende kufenartige Laufflächenstreifen angeordnet sein, wobei diese entweder gemeinsam oder individuell heraus- und hineinbewegbar sind. Durch die parallel angeordneten Laufflächenstreifen wird zum einen eine besonders stabile Führung des Skis, insbesondere beim Geradeauslauf, erreicht. Durch die gemeinsame oder individuelle Verstellbarkeit der Laufflächenstreifen wird ferner die Vielseitigkeit des Skis erweitert. 40
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen der bzw. die kufenartigen Laufflächenstreifen jeweils ein Einschubmodul mit einem Laufbelag und einen Modulträger zur Aufnahme des Einschubmoduls auf, wobei der Modulträger fest mit dem Schneegleitgerät und lösbar mit dem Einschubmodul verbunden ist. Die Modulbauweise ermöglicht eine beson-45 ders einfache Wartung des Skis, d. h. eine besonders einfache Bearbeitung der Basislauffläche und der Kanten des Skis, da das Einschubmodul zur Belagpflege vom Modulträger abgenommen wird, so dass die dann ganzflächig plane Basislauffläche einfach in herkömmlicherweise bearbeitet, beispielsweise gewachst werden kann. Dabei wird unter lösbarer Verbindung zwischen dem Einschubmodul und dem Modulträger eine Verbindung verstanden, die relativ ein-50 fach mit nur wenigen Handgriffen zu lösen ist. Der Begriff feste Verbindung zwischen dem Modulträger und dem Schneegleitgerät bedeutet, dass diese Verbindung bei der Wartung des Skis nicht gelöst werden muss. Dabei ist aber nicht ausgeschlossen, dass der Modulträger nicht auch vom Schneegleitgerät abgenommen werden kann, wenn dies erforderlich ist. Beispielsweise kann der Modulträger mit dem Schneegleitgerät an mehreren Stellen verschraubt sein, so 55 dass die Verbindung zwischen dem Modulträger und dem Schneegleitgerät etwas aufwendiger 4 AT 008 825 U1 zu lösen ist, als die Verbindung zwischen dem Einschubmodul und dem Modulträger.
Vorzugsweise weist der Modulträger zwei in Gegenüberstellung angeordnete und sich im wesentlichen in Längsrichtung des Modulträgers erstreckende Führungs- und Haltenuten auf, die 5 mit zwei am Einschubmodul komplementär ausgebildeten Vorsprüngen gleitverschieblich in Eingriff bringbar sind. Damit kann das Einschubmodul einfach und schnell in den Modulträger eingeschoben werden, wobei die Nuten sowohl Halte- als auch Führungsfunktion übernehmen.
Der Laufbelag des Einschubmoduls kann seitlich durch zumindest eine Stahlkante begrenzt io sein, so dass auch die kufenartigen Laufflächenabschnitte einen „Side-cut“ aufweisen.
Die Verwindungssteifigkeit der kufenartigen Laufflächenabschnitte kann dadurch verbessert werden, dass im Einschubmodul ein in Längsrichtung des Einschubmoduls und parallel zu dessen Laufbelag sich erstreckendes Verstärkungsblech, insbesondere ein Lochblech vorgese- 15 hen ist.
Eine weitere Verbesserung des Fahrverhaltens wird dadurch erzielt, dass der bzw. die kufenartigen Laufflächenstreifen in einer Richtung vom vorderen Längsabschnitt zum hinteren Längsabschnitt des Schneegleitgerätes sich verjüngend ausgebildet sind. 20
Zur Minimierung des Fahrwiderstandes kann vorgesehen sein, dass die Dicke eines im Gebrauch vorderen Endes des bzw. der kufenartigen Laufflächenstreifen in einer Richtung vom vorderen Längsabschnitt zum hinteren Längsabschnitt zunimmt, derart, dass ein im wesentlichen kontinuierliche Übergang vom vorderen Ende des bzw. der kufenartigen Laufflächenstrei-25 fen zur Basislauffläche gegeben ist.
Durch die Möglichkeit, die zweite Taillierung, mit im wesentlichen größeren Krümmungsradius, durch einen Teil der Basislauffläche und durch wenigstens einen zusätzlichen Laufflächenabschnitt zu bilden, erhält man ferner einen Ski mit zwei Taillierungen, die jede für sich einen 30 Grenzradius definieren. Im Vergleich zu den eingangs genannten Druckschriften mit einem mehrstufigen Skiaufbau, ist das hier vorgeschlagene Schneegleitgerät um einiges leichter. Darüber hinaus, führt die Verwendung einer gemeinsam genutzten Basislauffläche im mittleren Abschnitt des Schneegleitgerätes zu einer hinsichtlich der Fahreigenschaften optimierten Lauffläche, da hier keinerlei Kanten und Abstufungen dem Gleiten hindernd entgegenstehen. Die 35 Ausbildung der zweiten Taillierung mit einem, im Vergleich zur Taillierung der Basislauffläche -im folgenden "Basistaillierung" genannt - im wesentlichen größeren Krümmungsradius, führt dazu, dass bei einem nicht angekanteten Ski, dieser einen wesentlich verbesserten Geradeauslauf aufweist. Beim Ankanten des Ski greift dann zunehmend die zweite Taillierung, wobei sich hier ein Mischbereich ausbildet. Je nach Aufkantwinkel des Ski bildet sich eine aktive Kante 40 aus, die den aktiven, d.h. wirksamen Radius des Ski definiert. Somit erreicht man bei vorliegender Ausführungsform ein Schneegleitgerät, insbesondere einen Carvingski, der nicht durch seine feste Seitengeometrie begrenzt und dadurch mehr oder weniger für kurze oder lange Schwünge geeignet ist, sondern ein Schneegleitgerät, das je nach Aufkantwinkel einen stufenlos veränderbaren Radius durchfahren kann. Folglich ist mit diesem Schneegleitgerät sowohl 45 das Carven, d.h. das Fahren auf der Kante, von kurzen als auch von langen Schwüngen möglich. Durch den sukzessiven Übergang von zweiter Taillierung auf die Basistaillierung - je nach Aufkantwinkel des Ski - wird darüber hinaus ein „Servoeffekt“ bzgl. der Skiführung und des Steuerverhaltens geschaffen. Beim Aufkanten des Ski erfolgt nicht eine abrupte Richtungsänderung, sondern ein allmähliches Herantasten an einen maximalen Kurvenradius, der durch die 50 Basistaillierung begrenzt ist. Somit ist bei diesem Schneegleitgerät auch das plötzliche Verkanten kein Gefahrenpunkt mehr, da beim Aufkanten des Ski die Richtungsänderung allmählich und nicht abrupt erfolgt.
Da mit zunehmendem Aufkantwinkel der aktive Radius entsprechend zunehmend kleiner wird, 55 ist es dem Anwender möglich, kontinuierlich den Kurvenradius zu verändern. Dabei kann man 5 AT 008 825 U1 davon ausgehen, dass üblicherweise der aktive Radius bei einem Aufkantwinkel von etwa 0° maximal und bei einem Aufkantwinkel von 8-12°, insbesondere 10°, minimal ist. Natürlich ist es auch hier denkbar, Skimodelle nach Bereichen zu staffeln, um so beispielsweise einen Slalomski zu definieren, dessen minimaler und maximaler Radius unter dem eines Abfahrtski liegt, der 5 üblicherweise besonders große Kurvenradien erfordert.
Das Kurvenverhalten bzw. der Geradeauslauf des erfindungsgemäßen Ski wird dabei im wesentlichen durch die Ausbildung der verschiedenen Taillierungen definiert. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Taillierungen im wesentlichen aus einem oder mehreren konstruktiv io aufeinander abgestimmten Kreisbögen zu bilden. Aus empirischen Erfahrungen hat sich gezeigt, dass dies ein geeignetes Mittel ist, die Fahreigenschaften eines Schneegleitgerätes zu steuern. Auch die Verwendung von stetigen Kurvenradien ist eine Möglichkeit, eine Taillierung zu schaffen, die zu besonders positiven Skieigenschaften führt. Die Ausbildung der Basistaillie-rung und/oder der zweiten Taillierung derart, dass der Krümmungsradius vom vorderen Längs-15 abschnitt und/oder vom hinteren Längsabschnitt zum mittleren Längsabschnitt des Schneegleitgerätes abnimmt, führt zu einem Ski mit ausgeprägten „Carver“-Eigenschaften. Ein derartiger Ski folgt beim Ankanten exakt dieser Taillierung. Durch eine Kombination der Basis- und der zweiten Taillierung bildet sich also ein Carvingski aus, der durch einen maximalen und durch einen minimalen Kurvenradius begrenzt ist, wobei sich dazwischen ein Mischbereich ausbildet, 20 der das Durchfahren nahezu jeden gewünschten Kurvenradius ermöglicht.
Bildet man nun die zweite Taillierung mit einem im wesentlichen konstanten Krümmungsradius aus, hat das zur Folge, dass der Ski - wenn er nicht angekantet ist - einen exakten Geradeauslauf aufweist, wobei die Gefahr des Verschneidens minimiert wird. Im alpinen Skiport stellt eine 25 derartige Ausbildungsform die Kombination eines herkömmlichen Alpinski mit einem Carvingski dar, da hier die Wendigkeit des Carvers mit dem exakten und sicheren Geradeauslauf des herkömmlichen Alpinski kombiniert werden. Nebenbei sei erwähnt, dass es natürlich auch möglich ist, mehrere überlagernde Laufflächenabschnitte übereinander zu verwenden, so dass sich weitere zusätzliche Taillierungen drei, vier und so weiter ergeben, die beispielsweise den 30 Kantengriff beim Kurvenfahren zusätzlich verbessern würden.
Um ein exaktes Kurvenfahren zu erzielen, ist es sinnvoll, die Basislauffläche sowie die Laufflächenabschnitte, die diese überlagern, außenseitig durch Stahlkanten oder vergleichbare Kanten zu begrenzen, so dass diese eine entsprechende Taillierung definieren. Natürlich ist es denk-35 bar, je nach geforderten Gleiteigenschaften oder Anwendungsgebieten des Ski, sowohl unterschiedliche Kantenformen als auch Materialien zu verwenden. Auch kann es sinnvoll sein, lediglich die Basislauffläche mit Stahlkanten zu begrenzen und die überlagernden Laufflächenabschnitte lediglich durch Kunststoffbegrenzungen zu verstärken. Zudem sei hier erwähnt, dass natürlich auch die Ausbildung von Spurrillen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, 40 ihre Anwendung finden können, um die Fahreigenschaften des Ski zu beeinflussen.
Eine vielseitige Anwendbarkeit des Schneegleitgerätes stellt die Ausbildung der überlagernden Laufflächenabschnitte derart dar, dass sie lösbar an der Laufflächenseite des Schneegleitgerätes befestigt sind. Diese Befestigung kann durch von der Skioberseite her betätigbare Befesti-45 gungsschrauben, durch Schnellverschlussclips oder auch durch Nut- und Federkonstruktionen erfolgen. Der Vorteil einer lösbaren Befestigung liegt in der Auswechselbarkeit der überlagernden Laufflächenabschnitte je nach Bedarf. So ist es beispielsweise denkbar, Laufflächenabschnitte am Ski zu befestigen, die dem Ski eine stärkere zweite Taillierung verschaffen. Dies würde den Ski besonders wendig machen und ihm einen sehr extremen Minimalradius verso schaffen. Ist dagegen ein Ski mit besonders stabilem Geradeauslauf gewünscht, kann durch Austauschen der überlagernden Laufflächenabschnitte eine dahingehende Anpassung erfolgen. Indem man Laufflächenabschnitte einsetzt, die dem Ski eine geringere zweite Taillierung verschaffen, führt dies zu einem stabilen Geradeauslauf. Es ist natürlich auch möglich, die Laufflächenabschnitte sowohl an sich verändernde Schneebedingungen anzupassen als auch Laufflä-55 chenabschnitte zur Verfügung zu stellen, die bei Verschleiß einfach gegen neue Laufflächenab- 6 AT 008 825 U1 schnitte ausgetauscht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist die Ausbildung von Laufflächenabschnitten, die sich jeweils aus der Basislaufschicht heraus in Richtung nach vorne bzw. hinten zunehmend vorstehend 5 erstrecken. Je nach Größe dieser Erhebung erhält der Ski somit ein verändertes Ansprechverhalten auf das Ankanten. Es ist natürlich auch denkbar, die überlagernden Laufflächenabschnitte derart auszubilden, dass diese Erhebung einstellbar ist. Dies kann, wie schon zuvor bei der Befestigung der überlagernden Laufflächenabschnitte am Skikörper, mittels Einstellschrauben erfolgen, die von der Skioberseite her betätigbar sind. Natürlich ist es auch denkbar, diesbezüg-io lieh unterschiedlich ausgebildete Laufflächenabschnitte anzubieten, die der Anwender je nach Bedarf an seinem Schneegleitgerät, insbesondere seinem Ski befestigt.
Demzufolge ist es ebenfalls von Vorteil, die überlagernden Laufflächenabschnitte unter Zwischenschaltung elastischer Elemente, insbesondere einer, insbesondere stoßdämpfend wir-15 kenden, Elastomerschicht am Ski zu befestigen. Diese elastische Lagerung bewirkt eine Dämpfung des Ski und erhöht somit die Kontrollierbarkeit und den Fahrkomfort. Es ist natürlich auch denkbar, diese Zwischenschicht nicht nur als elastische Zwischenschicht auszubilden, sondern sie auch durch thermoplastische Elemente zu ergänzen, die je nach Umgebungstemperatur eine veränderte Skisteifigkeit bewirken. 20
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Figuren näher erläutert wird. Hierbei zeigen: 25 30 35 40 45
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Schneegleitgeräts(Ski) ohne kufenartige Laufflächenstreifen in einer Ansicht von unten; Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 3-5 die Ausbildung einer aktiven Kante am Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Abhängigkeit des Aufkantwinkels in einer schematischen Ansicht von unten. Fig. 6 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ski mit kufenförmigen Laufbelag-Einlagen in perspektivischer Ansicht auf den Laufbelag von vorne, Fig. 7 einen Teil der Ausführungsform gemäß Fig. 6 in perspektivischer Seiten-Schrägansicht. Fig. 8 eine Explosivdarstellung einer kufenförmigen Laufbelag-Einlage in Modulbauweise; Fig. 9 eine Draufsicht auf die kufenförmige Laufbelag-Einlage nach Fig. 8; Fig. 10 einen Querschnitt durch die kufenförmige Laufbelag-Einlage nach Fig. 9 längs der Linie A-A; Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Laufbelag-Einlage nach Fig. 8 und Fig. 12 eine Explosivdarstellung aus einem anderen Blickwinkel der Laufbelag-Einlage nach Fig. 8 Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, sind die überlagernden Laufflächenabschnitte 24, 28 jeweils kufenartig, insbesondere in Form von in der Basislauffläche eingefügten Laufflächenstreifen 61, 62 ausgebildet. In den Fig. 6 und 7 ist der vordere Längsabschnitt eines derart ausgebildeten Ski dargestellt. Diese Laufflächenstreifen 61, 62 sollen bei einer weiteren Ausführungsform aus der Basislauffläche 10 heraus entweder stufenweise oder kontinuierlich heraus- oder hineinbewegbar sein, und zwar insbesondere derart, dass sie sich aus der Basislauffläche 10 heraus etwa keilförmig nach vorne (dies gilt für die vorderen Laufflächenstreifen) bzw. nach hinten (dies gilt für die hinteren Laufflächenstreifen) erstrecken. so Zu diesem Zweck können den Laufflächenstreifen Stellschrauben 63 zugeordnet sein, mittels denen die Laufflächenstreifen 61, 62 mehr oder weniger weit über die Basislauffläche hinaus bewegbar sind. Dabei kann jedem einzelnen Laufflächenstreifen eine gesonderte Stellschraube zugeordnet sein, so dass die einzelnen Laufflächenstreifen individuell nach den Wünschen des Benutzers mehr oder weniger weit aus der Basislauffläche herausbewegt werden können. 55 Vorzugsweise sind jedoch den vorderen und hinteren Laufflächenstreifen jeweils gemeinsame 7 AT 008 825 U1
Stellschrauben zugeordnet. Entsprechend den Figuren 6 und 7 sind vorne (gleiches gilt auch für hinten) jeweils zwei sich etwa parallel zueinander erstreckende Laufflächenstreifen 61, 62 angeordnet, die entweder individuell oder gemeinsam verstellbar sind. 5 Fahrtests haben gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn die gesonderten Laufflächenstreifen 61, 62 zwischen 0 mm und max. 3,0 mm, insbesondere etwa 2,5 mm über die Basislauffläche 10 hinaus bewegbar sind. Der „side-cut“ der überlagernden Laufflächenabschnitte 61, 62 wird durch die Verstellmöglichkeit natürlich nicht geändert. Lediglich der sog. „Aufkantwinkel“ kann durch die erwähnten Stellschrauben 63 beeinflusst werden, d.h. der Winkel, ab dem die Aus-io senkante 29 bzw. 29' der Laufflächenstreifen 61, 62 wirkt. Bei individueller Verstellung der Laufflächenstreifen 61, 62 kann der Aufkantwinkel innen und außen unterschiedlich eingestellt werden.
Vor allem erlaubt die zuletzt dargestellte Ausführungsform auch die Rückstellung der Laufflä-15 chenstreifen in die Basisfläche hinein derart, dass die Laufflächenstreifen bündig mit der Basisfläche abschließen. Damit hat der Benutzer die Möglichkeit, einen herkömmlichen Laufbelag mit nur einer Taillierung einzustellen.
In Fig. 7 ist die Verstellmöglichkeit der zusätzlich eingefügten kufenartigen Laufflächenstreifen 20 61, 62 gegenüber der Basislauffläche 10 durch die Doppelpfeile 64, 65 angedeutet. Zu diesem
Zweck muss die Stellschraube 63 entweder nach links oder nach rechts gedreht werden entsprechend dem Doppelpfeil 66. Entsprechend der ersten Ausführungsform weisen auch die zusätzlich eingefügten kufenförmigen Laufflächenstreifen 61, 62 jeweils außenseitig Stahlkanten 29, 29' auf (siehe Fig. 6). In Fig. 6 ist die Abstützung der von der Skideckfläche her betätig-25 baren Stellschraube 63 an der skiinneren Seite der Laufflächenstreifen 61, 62 jeweils mit der Bezugsziffer 67 gekennzeichnet.
Das in den Fig. 8 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Weiterentwicklung der Laufbelag-Einlage nach den Fig. 6, 7 dar, bei der insbesondere eine Verbesserung der War-30 tungsfreundlichkeit eines mit einer derartigen Laufbelag-Einlage ausgerüsteten Skis im Vordergrund steht. Die kufenartigen Laufflächenstreifen 61, 62 nach den Fig. 8 bis 12 können in gleicher Weise wie die in den Fig. 6, 7 dargestellten Laufflächenstreifen 61, 62 eingesetzt werden. Die weiterentwickelten Laufflächenstreifen 61, 62 haben darüber hinaus den Vorteil, dass diese in Modulbauweise ausgeführt sind, so dass der über den Basisbelag 10 hinausragende Teil der 35 kufenartigen Laufflächenstreifen 61, 62 abgenommen werden kann, so dass die Wartung, insbesondere die Pflege des Basisflächenbelages 10 mit herkömmlichen Geräten ermöglicht wird.
Dazu weisen die kufenartigen Laufflächenstreifen 61, 62 jeweils ein Einschubmodul 68 und einen Modulträger 69 auf. Auf dem Einschubmodul 68 ist ein Laufbelag 68c aufgebracht, der im 40 Gebrauch nach unten weist und mit dem Schnee in Berührung kommt. Der Modulträger 69 ist zur Aufnahme des Einschubmoduls 68 vorgesehen und im wesentlichen fest mit dem Schneegleitgerät auf dessen Laufseite verbunden. Der besondere Vorteil eines mit einer derartigen Laufbelag-Einlage ausgerüsteten Skis ergibt sich insbesondere dadurch, dass das Einschubmodul 68 mit dem Modulträger 69 lösbar verbunden ist, so dass das Einschubmodul 68 zu 45 Wartungszwecken einfach und schnell vom Ski abgenommen werden kann. Die Basislauffläche 10 bildet dann eine im wesentlichen plane Fläche, die mit herkömmlichen Mitteln bearbeitet, beispielsweise gewachst werden kann. Unter dem Begriff lösbare Verbindung wird eine Verbindung verstanden, die mit wenigen Handgriffen, d. h. schneller als die feste Verbindung zwischen dem Modulträger 69 und dem Schneegleitgerät gelöst werden kann. Dabei ist aber nicht so ausgeschlossen, dass auch der Modulträger 69 vom Schneegleitgerät abgenommen werden kann, wozu allerdings ein etwas größerer Aufwand erforderlich ist. Der Modulträger 69 kann beispielsweise mit dem Schneegleitgerät verklebt oder auch verschraubt sein, wobei letztere Möglichkeit ein Auswechseln des Modulträgers 69 gestattet, wenn dieser beschädigt ist. 55 Wie besonders gut in den Fig. 8 und 10 zu erkennen ist, weist der Modulträger 69 zwei in Ge- 8 AT 008 825 U1 genüberstellung angeordnete und sich im wesentlichen in Längsrichtung des Modulträgers 69 erstreckende Führungs- und Haltenuten 69a, 69b auf. Wie in Fig. 10 dargestellt, sind die Füh-rungs- und Haltenuten 69a, 69b im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Am Einschubmodul 68, insbesondere an den Seitenflanken des Einschubmoduls 68 sind Vorsprünge 68a, 68b vorgesehen, die komplementär zu den Führungs- und Haltenuten 69a, 69b ausgebildet sind. Die Nuten 69a, 69b und die Vorsprünge 68a, 68b bilden somit ein Nut- und Federsystem, das es gestattet, das Einschubmodul 68 mit dem Modulträger 69 gleitverschieblich in Eingriff zu bringen, wobei die Nuten beim Einschieben eine Führungsfunktion übernehmen. Im eingeschobenen Zustand halten die Nuten 69a, 69b das Einschubmodul 68 zumindest in einer Richtung senkrecht zum Laufbelag 68c bzw. 10.
Eine axiale Lagerung des Einschubmoduls 68, d. h. eine Lagerung des Einschubmoduls 68 in dessen Längserstreckung wird zum einen durch eine gekrümmte Stirnwand 72 erreicht, die zwischen den beiden Nuten 69a, 69b am hinteren Ende des Modulträgers 69 vorgesehen ist. Außerdem sind am Einschubmodul 68 seitlich zwei Anschläge 73, 74 vorgesehen, die mit einer Stirnfläche der Nuten 69a, 69b in Anlage gebracht werden können. Hinzu kommt, dass der Laufflächenstreifen sich verjüngend ausgebildet ist, und zwar in einer Richtung vom vorderen Ende des Skis, also der Skispitze, zum hinteren Skiende (also in einer Richtung vom vorderen Längsabschnitt 4 zum hinteren Längsabschnitt 8 des Schneegleitgerätes 1). Im eingebauten Zustand wird dadurch eine Keilwirkung zwischen dem Einschubmodul 68 und dem Modulträger 69 erzielt, die auch zu einer axialen Lagerung des Einschubmoduls 68 im Modulträger 69 beiträgt.
Im Bereich des vorderen Endes 71 ist eine Gewindebohrung 75 vorgesehen, durch die das Einschubmodul 68 mit dem Modulträger 69 verschraubt werden kann.
In den Fig. 8 bis 12 ist ferner dargestellt, dass der Laufbelag 68c des Einschubmoduls 68 seitlich durch zumindest eine Stahlkante 70 begrenzt ist. Die Stahlkante 70 weist mehrere Haltevorsprünge 70a auf, die bei der Herstellung des Einschubmoduls 68 in diesen eingebettet werden und die Stahlkante 70 im Einschubmodul 68 verankern. In gleicher Weise können beide Seitenflanken des Einschubmoduls 68 mit entsprechenden Stahlflanken ausgerüstet sein, wodurch die Fertigung ggf. vereinfacht wird.
Eine Versteifung des Einschubmoduls 68 kann dadurch erreicht werden, dass ein in Längsrichtung des Einschubmoduls 68 und parallel zu dessen Laufbelag 68c sich erstreckendes Verstärkungsblech, insbesondere ein Lochblech vorgesehen ist (in den Figuren nicht gezeigt).
Wie bereits im Zusammenhang mit der Lagerung des Einschubmoduls 68 im Modulträger 69 angesprochen, ist der in den Fig. 8 bis 12 dargestellte kufenartige Laufflächenstreifen 61, 62 in einer Richtung von vorne nach hinten sich verjüngend ausgebildet. Das bedeutet, dass der kufenartige Laufflächenstreifen 61, 62 im Bereich des vorderen Endes 71 breiter ist, als im Bereich des hinteren Endes 71a, wobei die Begriffe „vorderes und hinteres Ende“ auf den montierten Laufflächenabschnitt 61, 62 bezogen sind. Dabei ist das vordere Ende 71 näher an der Skispitze angeordnet, als das hintere Ende 71a des Laufflächenabschnittes 61, 62.
Die sich verjüngende Kontur des Laufflächenstreifens 61, 62 verbessert das Fahrverhalten eines damit ausgestatteten Skis.
In den Fig. 8, 11 und 12 ist gut zu erkennen, dass die Dicke des im Gebrauch vorderen Endes 71 des kufenartigen Laufflächenstreifens 61, 62 von vorne nach hinten zunimmt. Die Änderung der Dicke des vorderen Endes 71 ist dabei so gewählt, dass ein im wesentlichen kontinuierlicher Übergang vom vorderen Ende 71 des kufenartigen Laufflächenstreifens 61, 62 zur Basislauffläche 10 eingestellt werden kann, wenn der Laufflächenabschnitt 61, 62 auf einen Ski montiert ist. 9 AT 008 825 U1
Der kufenartige Laufflächenstreifen 61, 62 nach den Fig. 8 bis 12 kann einzeln oder doppelt in Parallelanordnung im vorderen Längsabschnitt 4 und/oder im hinteren Längsabschnitt 8 des Schneegleitgerätes vorgesehen sein. 5 Überdies können sowohl die beiden kufenartigen Laufflächenstreifen 61, 62 nach den Fig. 6, 7 als auch der kufenartige Laufflächenstreifen 61, 62 nach den Fig. 8 bis 12 in Modulbauweise mit allen Merkmalen der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele kombiniert werden.
Fig. 1 zeigt ein Schneegleitgerät bzw. einen Ski in einer Ansicht von unten. Dieser Ski 1 weist io einen vorderen Längsabschnitt 4, einen mittleren Längsabschnitt 6 und einen hinteren Längsabschnitt 8 auf. Über diese drei Längsabschnitte (4, 6, 8) erstreckt sich eine Basislauffläche 10. Der hier dargestellte Ski 1 ist ein typischer Carvingski mit einer ausgeprägten Basistaillierung 12. Eine derartige Taillierung 12 erlaubt das Durchfahren bestimmter Kurvenradien durch das Ankanten des Ski um seine Längsachse. Um bei dieser Kurvenfahrt die nötige Bodenhaftung 15 und Längsführung nicht zu verlieren, weist der Ski, wie dies allgemein aus dem Stand der Technik bekannt ist, Stahlkanten 17, 17' auf. Darüber hinaus, auch das ist aus dem Stand der Technik bekannt, hat der Ski 1 im vorderen Längsabschnitt 4 eine Schaufel 5 (siehe Fig. 2). Der dargestellte Ski 1 hat im vorderen Längsabschnitt 4 und im hinteren Längsabschnitt 8 je einen zusätzliche überlagernden Laufflächenabschnitt 24 bzw. 28. Dieser Laufflächenabschnitt ist in 20 diesem Fall (siehe Fig. 2) mit Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben an der Basislauffläche des Ski 1 auf der Laufflächenseite 2 befestigt. In Fig. 1 wird deutlich, dass diese überlagernden Laufflächenabschnitte 24; 28 schmäler sind als die Basislauffläche 10. Darüber hinaus ist auch der Krümmungsradius dieser Laufflächenabschnitte 24; 28 im entsprechenden Bereich geringer als der Krümmungsradius der Basistaillierung 12 der Basislauffläche 10. Zur Gewähr-25 leistung guter Gleiteigenschaften sind die überlagernden Laufflächenabschnitte 24; 28 so ausgebildet, dass zwischen der Basislauffläche 10 im mittleren Längsabschnitt 6 des Ski 1 und den überlagernden Laufflächenabschnitten 24; 28 ein tangentialer Übergang besteht.
In Fig. 2 ist erkennbar, dass die überlagernden Laufflächenabschnitte 24; 28 sich aus der Basis-30 lauffläche 10 im vorderen Längsabschnitt 4 und im hinteren Längsabschnitt 8 herausheben. Diese Erhebungen 26; 26’ ermöglichen die Anpassung des Ansprechverhaltens des Ski 1. Je größer die Erhebung 26; 26’, desto stärker muss der Ski angekantet werden, damit die Stahlkanten 17, 27, 29 bzw. 17', 27', 29' als Führungskanten, d.h. aktive Kanten wirken. Auf das Führungsverhalten dieser Kanten und auf die sogenannte aktive Kante wird in den Fig. 3-5 35 noch näher eingegangen.
Die in Fig. 2 dargestellten Befestigungselemente 40, 40' ermöglichen die lösbare Befestigung der überlagernden Laufflächenabschnitte 24; 28 am Ski 1. So können je nach gewünschtem Skiverhalten oder Umgebungsbedingungen, d.h. Geradeauslauf, Wendigkeit, Temperaturver-40 hältnisse etc., die überlagernden Laufflächenabschnitte 24; 28 ausgetauscht und durch andere ersetzt werden. Es ist natürlich auch denkbar, den Ski 1 lediglich im vorderen Längsabschnitt 4 mit einem überlagernden Laufflächenabschnitt 24 zu versehen, wenn dies gewünscht ist, oder diesen Abschnitt 24 noch durch wenigstens einen weitern Abschnitt zu überlagern. Dasselbe gilt natürlich auch für den hinteren Längsabschnitt 8. Darüber hinaus ist es denkbar, am Über-45 gangsbereich 34 bzw. 38 (dargestellt in Fig. 1) auch die Basislauffläche 10 in Abschnitte zu unterteilen, so dass beispielsweise die Basislauffläche 10 im mittleren Längsabschnitt 6 lösbar am Ski 1 befestigt werden kann. Dies ermöglicht das Austauschen derselben, um sie möglicherweise an veränderte Schneebedingungen anzupassen oder eine Nachbearbeitung vorzunehmen. 50
Die Fig. 3-5 zeigen die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kantenanordnung bzw. Laufflächenanordnung des Ski 1. Bei einem Aufkantwinkel α von 0° dient die zweite Taillierung 22 des Ski 1 als Führung. Diese zweite Taillierung 22 setzt sich, wie in Fig. 3 ersichtlich, aus der Basistaillierung 12 im mittleren Längsabschnitt 6 des Ski 1 und der zweiten Taillierung 22 der überlass gernden Laufflächenabschnitte 24; 28 zusammen. Bei einem Aufkantwinkel α von etwa 0° dient 10 AT 008 825 U1 dem Ski die zweite Taillierung 22 als Führung und bewirkt aufgrund der sehr geringen Krümmung einen stabilen Geradeauslauf.
Wie aus den Fig. 4-5 ersichtlich ist, ist der Aufkantwinkel α größer, das bedeutet, dass der Skifahrer den Ski über die Längsachse ankantet und es kommt zu einer Veränderung der aktiven Kante. Bei einem Aufkantwinkel α von etwa 0° wird die aktive Kante durch die Taillierung 2 gebildet. Bei einem Aufkantwinkel von etwa 10° (Fig. 5) und größer bildet die Basistaillierung 12 die aktive Kante. Wie in den Fig. 3 und 5 sichtbar, weist dabei die aktive Kante 60 aus Fig. 3, gebildet durch den mittleren Längsabschnitt 6 der Basistaillierung 12 und der Taillierung der überlagernden Laufflächenabschnitte 24, 28 im vorderen Längsabschnitt 4 und im hinteren Längsabschnitt 8, einen geringeren Krümmungsradius auf als die aktive Kante 60 in Fig. 5, die nur durch die Basistaillierung 12 gebildet wird. Das hat zur Folge, dass bei einem Aufkantwinkel α von wenigstens 10° ein minimaler Radius gefahren werden kann, der Ski also kurvenorientiert ist.
Der Mischbereich, d.h. also der Bereich mit einem Aufkantwinkel α zwischen 0° und etwa 10°, ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Hier wird ersichtlich, dass je nach Aufkantwinkel α die aktive Kante variiert. Wird der Aufkantwinkel α größer, wird die aktive Kante im vorderen und im hinteren Längsabschnitt 4; 8 des Gerätes vermehrt von der Basistaillierung gebildet. Wird er kleiner, dient die Kante der überlagernden Laufflächenabschnitte 24;28 in diesen Längsabschnitten als Führung. Folglich hat der erfindungsgemäße Ski 1 nicht, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, im wesentlichen nur einen festen Kurvenradius, sondern ermöglicht die nahezu stufenlose Variation des Kurvenradius innerhalb der Grenzradien, die durch die Basistaillierung 12 und die in Fig. 3 gezeigte "gemischte" zweite Taillierung 22 definiert sind. Somit stellt dieser Ski ein Schneegleitgerät dar, das aufgrund seiner neuartigen „dreidimensionalen“ Laufflächenausbildung wesentlich vielseitiger, anwendungsfreundlicher und leichter zu steuern ist.
Bezugszeichen: 1 Schneegleitgerät, insbesondere Carvingski 2 Laufflächenseite 3 Oberseite 4 vorderer Längsabschnitt 5 Schaufel 6 mittlerer Längsabschnitt 8 hinterer Längsabschnitt 10 Basislauffläche 12 Basistaillierung 17,17' Stahlkante 20 zweite Lauffläche 22 zweite Taillierung 24 überlagernder Laufflächenabschnitt 26,26' Erhebung 27,27' Stahlkante 28 überlagernder Laufflächenabschnitt 29,29' Stahlkante 34 Übergang 38 Übergang 40 Befestigungsmittel, bzw. Schraube 50 elast. Element 60 aktive Kante α Aufkantwinkel 61 kufenartiger Laufflächenstreifen 62 kufenartiger Laufflächenstreifen

Claims (21)

  1. AT 008 825 U1 11 63 Stellschraube 64 Doppelpfeil 65 Doppelpfeil 66 Doppelpfeil 5 67 Stütrfläche für Stellschraube 63 68 Einschubmodul 68a, 68b Vorsprünge 68c Laufbelag 69 Modulträger 10 69a, 69b Führungs- und Haltenuten 70 Stahlkante des Einschubmoduls 70a Haltevorsprünge 71 vorderes Ende des Laufflächenabschnittes 71a hinteres Ende 15 72 Stirnwand 73, 74 Anschläge 75 Gewindebohrung 20 Ansprüche: 1. Schneegleitgerät, insbesondere Carvingski, mit einer Basislauffläche (10), die sich über einen vorderen (4), einen mittleren (6) und einen hinteren Längsabschnitt (8) erstreckt und die in Längsrichtung des Gerätes eine erste Taillierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, 25 dass im vorderen (4) und/oder im hinteren Längsabschnitt (8) der Basislauffläche (10) die se durch wenigstens einen zusätzlichen Laufflächenabschnitt (24; 28) überlagert ist, wobei der bzw. die überlagernden Laufflächenabschnitt(e) (24; 28) jeweils kufenartig, insbesondere in Form von in der Basislauffläche (10) eingefügten Laufflächenstreifen (61, 62) ausgebildet sind und insbesondere der Laufflächenabschnitt bzw. die überlagernden Laufflä-30 chenabschnitte (24; 28) mit einem Abschnitt, insbesondere dem mittleren Abschnitt, der Basislauffläche (10), eine zweite Lauffläche (20) mit einer zweiten Taillierung (22) mit größeren Krümmungsradius definieren (Fig. 3-7).
  2. 2. Schneegleitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächenstreifen 35 (61, 62) aus der Basislauffläche (10) entweder stufenweise oder kontinuierlich heraus- und hineinbewegbar sind, insbesondere derart, dass sie sich aus der Basislauffläche (10) heraus etwa keilförmig nach vorne bzw. nach hinten erstrecken (Fig. 7).
  3. 3. Schneegleitgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen 40 Laufflächenstreifen (61, 62) im vorderen Längsabschnitt und die hinteren Laufflächenstrei fen im hinteren Längsabschnitt des Schneegleitgeräts (1) mittels von der Deckfläche desselben her betätigbaren Stellschrauben (63) mehr oder weniger weit über die Basislauffläche (10) hinaus- und hineinbewegbar sind (Fig. 7).
  4. 4. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächenstreifen (61, 62) zwischen 0 mm und maximal 3,0 mm, insbesondere etwa 2,5 mm über die Basislauffläche (10) herausbewegbar sind (Fig. 7).
  5. 5. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am so Gerät vorne und/oder hinten jeweils zwei, sich im wesentlichen parallel zueinander erstre ckende kufenartige Laufflächenstreifen (61, 62) angeordnet sind, wobei diese ggf. entweder gemeinsam oder individuell heraus- und hineinbewegbar sind (Fig. 6-7).
  6. 6. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der 55 bzw. die kufenartigen Laufflächenstreifen (61, 62) jeweils ein Einschubmodul (68) mit 12 AT 008 825 U1 einem Laufbelag (68c) und einen Modulträger (69) zur Aufnahme des Einschubmoduls (68) aufweisen, wobei der Modulträger (69) fest mit dem Schneegleitgerät und lösbar mit dem Einschubmodul (68) verbunden ist (Fig. 8-12).
  7. 7. Schneegleitgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulträger (69) zwei in Gegenüberstellung angeordnete und sich im wesentlichen in Längsrichtung des Modulträgers (69) erstreckende Führungs- und Haltenuten (69a, 69b) aufweist, die mit zwei am Einschubmodul (68) komplementär ausgebildeten Vorsprüngen (68a, 68b) gleitverschieblich in Eingriff bringbar sind (Fig. 8-12). 10
  8. 8. Schneegleitgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufbelag (68c) des Einschubmoduls (68) seitlich durch zumindest eine Stahlkante (70) begrenzt ist (Fig. 8-12).
  9. 9. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Einschubmodul (68) ein in Längsrichtung des Einschubmoduls (68) und parallel zu dessen Laufbelag (68c) sich erstreckendes Verstärkungsblech, insbesondere ein Lochblech vorgesehen ist.
  10. 10. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die kufenartigen Laufflächenstreifen (61, 62) in einer Richtung vom vorderen Längsabschnitt (4) zum hinteren Längsabschnitt (8) des Schneegleitgerätes sich verjüngend ausgebildet sind (Fig. 11-12).
  11. 11. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke eines im Gebrauch vorderen Endes (71) des bzw. der kufenartigen Laufflächenstreifen (61, 62) in einer Richtung vom vorderen Längsabschnitt (4) zum hinteren Längsabschnitt (8) zunimmt, derart, dass ein im wesentlichen kontinuierlicher Übergang vom vorderen Ende (71) des bzw. der kufenartigen Laufflächenstreifen (61, 62) zur Basislauffläche 30 (10) gegeben ist (Fig. 11-12).
  12. 12. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basislauffläche (10) sowie die diese vorne und/oder hinten überlagernden Laufflächenabschnitte (24; 28) von einander unterschiedliche Taillierungen aufweisen, wobei durch Ände- 35 rung des Aufkantwinkels (a) des Schneegleitgerätes, insbesondere des Ski, der aktive, d.h. wirksame Radius, der durch die Taillierung der Basislauffläche und des/der überlagernden Laufflächenabschnitt(s/e) gebildet wird, verlaufend ab- oder zunehmend ausgebildet ist (Fig. 3-5).
  13. 13. Schneegleitgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit zunehmendem Aufkantwinkel (a) der aktive Radius entsprechend zunehmend kleiner wird (Fig. 3-5).
  14. 14. Schneegleitgerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Radius bei einem Aufkantwinkel (a) von etwa 0° maximal und bei einem Auf- 45 kantwinkel (a) von wenigstens 8° bis 12°, insbesondere 10°, minimal ist (Fig. 3-5).
  15. 15. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Taillierung (12) der Basislauffläche (10) und/oder die zweite Taillierung (22) im wesentlichen aus einem oder mehreren so konstruktiv aufeinander abgestimmten Kreisbögen gebildet ist (Fig. 3-5).
  16. 16. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Taillierung (12) der Basislauffläche (10) und/oder der zweiten Taillierung (22) vom vorderen 55 Längsabschnitt (4) und/oder vom hinteren Längsabschnitt (8) zum mittleren 13 AT 008 825 U1 Längsabschnitt (6) abnimmt (Fig. 3-5).
  17. 17. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Taillierung (22) einen im wesentlichen konstanten Krümmungsradius über den vorderen Längsabschnitt (4) und/oder den hinteren Längsabschnitt (8) zum mittleren Längsabschnitt (6) hin aulweist (Fig. 3-5).
  18. 18. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Basislauffläche (10) sowie die diese überlagernden Laufflächenabschnitt(e) (24; 28) zumindest außenseitig durch Kanten aus Stahl (17; 27; 29) oder anderwertigen Materialien begrenzt sind und eine entsprechende Taillierung definieren (Fig. 8-12).
  19. 19. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die überlagernden Laufflächenab-schnitt(e) (24; 28) lösbar an der Laufflächenseite (2) des Schneegleitgerätes (1), insbesondere des Ski, befestigt sind, insbesondere durch von der Skioberseite (3) her betätigbare Befestigungsschrauben (40).
  20. 20. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und/oder der hintere überlagernde Laufflächenabschnitt (24; 28) sich jeweils aus der Basislaufschicht (10) heraus in Richtung nach vorne bzw. hinten zunehmend über die Basislauffläche (10) vorstehend erstreckt (Fig. 7,11-12).
  21. 21. Schneegleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die überlagernde(n) Laufflächen-abschnitt(e) (24; 28) unter Zwischenschaltung elastischer Elemente (50), insbesondere einer, insbesondere stoßdämpfend wirkenden, Elastomerschicht, am Ski befestigt sind. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
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