AT87754B - Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen in Verstärkerschaltungen. - Google Patents

Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen in Verstärkerschaltungen.

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AT87754B
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen in Verstärkerschaltungen. 



   In dem Stammpatent Nr. 87753 ist eine Verstärkerschaltung beschrieben, bei der zur Verhütung störender Rückkopplungserscheinungen zwischen dem Empfangs-und Sendekreis alle diejenigen Elemente der Schaltung (Leiter, Übertrager, Verstärker), durch deren gegenseitige Kapazitäten Teile des verstärkten Stromes zu der Empfangsstelle desselben oder eines vorangehenden Verstärkers zurückgelangen können, mit metallenen Hüllen irgendwelcher Art umgeben und diese Hüllen untereinander und mit einem Pol der Lokalbatterie (bei Rohrverstärkern der Heizbatterie) verbunden sind. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass diese Sicherung gegen eine Rückkopplung nicht in allen Fällen genügt, sondern auch schon die geringe Rückkoppelung zu Störungen   Anlass   gibt, die zwischen   Gitter-und Anodenverbindungsstücken   in der Verstärkerröhre auftreten, wenn sie an dem Rohrsockel oder der zur Schaltung gehörigen Fassung so angeordnet sind. dass beide entweder kapazitativ oder durch schlechte Isolation miteinander gekoppelt sind, so dass Teile der Anodenladung über die Oberfläche des Isolationsstückes zum Gitter kriechen können. 



   Zur Unschädlichmachung dieses nachteiligen Einflusses auf die Arbeitsweise der Schaltung werden erfindungsgemäss Anoden-und Gitterverbindungstücke nach dem Prinzip des Stammpatentes durch räumlich zwischen ihnen angeordnete metallische Leiter gegeneinander abgedeckt, die direkt oder über geringe Widerstände mit einem Pol der Heizbatterie, vorzugsweise dem Minuspol, verbunden sind. Zur Vermeidung der Rückkopplung genügt es in vielen Fällen schon, die Verbindungsstücke derjenigen Elektroden des Rohres, welche direkt oder über einen geringen Widerstand an dem Minuspol der Heizbatterie liegen, zwischen den Verbindungsstücken von Anode und Gitter anzuordnen.

   Ist dieser Schutz nicht ausreichend oder eine derartige Anordnung der Verbindungsstücke aus konstruktiven Gründen nicht angängig, so wird zweckmässig zwischen den Anoden-und Gitterverbindungsstücken ein Metallblech genügender Breite und Länge angebracht, das zweckmässig mit der Heizbatterie über ein Kathodenverbindungsstück verbunden ist. 



   Zur Vermeidung eines Überkriechens der Ladung zwischen Gitter-und Anodenverbindungsstücke wird der weiteren Erfindung entsprechend das Isolationsstück zwischen beiden Teilen durch einen guten sich eng an das Isolationsmaterial anschmiegenden Leiter unterbrochen, der gleichfalls mit dem Minuspol der Heizbatterie in leitender Verbindung steht. Dieser Leiter bildet zweckmässig den Fortsatz des zur gegenseitigen Abdeckung von Anoden-und Gitterverbindungsstücken dienenden Bleches und wird zur Befestigung des letzteren an das Isolationsstück benutzt. 



   Da das Abdeckungsmittel zwischen Anoden-und Gitterverbindungsstücken für Fassung und Sockel gemeinschaftlich wirkt, wird es zweckmässig nur an der Fassung als dem länger betriebsfähig bleibenden Teil angebracht. Es braucht an dem Sockel dann nur die Unterbrechung der Isolation durch einen metallischen Leiter vorgesehen werden. 

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   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung für die   Anschlussfassung   eines einseitig gesockelten Rohres mit   fügt   Zuführungen, und zwar für die Kathode und je eine für Gitter, Anode und Hilfsnetz. Von den Figuren zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Fassung, Fig. 2 eine Unteranbicht derselben ; die gleichen
Buchstaben bezeichnen die miteinander in Verbindung zu bringenden Teile.   Fig. g   zeigt eine schaubildliche Einzelansicht eines als Schutzwand dienenden Metallbleches mit einem an ihm vorgesehenen hülsenartigen Fortsatz zur Unterbrechung des Isolationsstückes zwischen   Anoden- und Gitterverbindungsstücken ;

   Fig. 4   zeigt den Sockel. a, b. c und   d   bedeuten   Metallbuchsen,   in welche beim Einsetzen eines Rohres mit entsprechendem Sockel Stifte hineinragen, an welche das Gitter, das Hilfsnetz, die Anode und der eine Pol der Kathode angeschlossen sind. Der andere Pol der Kathode ist an eine Büchse des Sockels angeschlossen, die sich beim Einsetzen des Rohres über einen Stift e der Fassung schiebt. Diese Anordnung gewährleistet die Unverwechselbarkeit der Verbindung von Fassung und Sockel. Zwischen der   Anodenanschlussbüchse a   und der Gitteranschlussbüchse d befindet sich eine Metallwand f, die bei der dargestellten Ausführungsform die Anodenbüchse zum Teil umfasst und durch eine in das Isolierstück g eingesetzte   Büchse A   in ihrer Lage befestigt ist.

   Die Büchse ist an ihrem Unterende mit einem Metallappen i ausgebildet, mittels dessen sie an dem Kathodenstift e angeschlossen ist und der die leitende Verbindung zwischen der Metallwand und der Heizbatterie herstellt. Durch die   Metallbüchse   wird ein   Uberkriechen   der Ladung von dem Anodenverbindungsstück zum   Gitterverbindungsstück   vermieden. 



   Die Anordnung von metallischen Leitern zwischen den Anoden-und Gitterverbindungsstücken ist im weitesten Sinne zu verstehen. Es gibt z. B. schon einen guten Schutz, wenn solche Leiter in der   Nähe   der Verbindungsstücke angeordnet sind, so dass sie das elektrische Feld zwischen beiden schwächen. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 wäre ein 
 EMI2.1 
 gewährleistet. 



   Wie vorhin schon erwähnt, werden die dargestellten Schutzmassnahmen am Lampensockel in sinngemässer Weise ebenfalls angebracht, jedoch nur in dem Umfang, dass bei aufgestecktem Rohr in dem System Fassung-Sockel ausreichender Schutz vorhanden ist. Zu diesem Zweck genügt bei dem   dargestellten Ausführungsbeispiel die Anbringung   einer Büchse   li   in dem Isolationsstück des Sockels, während die Wandung am Sockel in Fortfall kommt, da das   Metallblech 'für   Sockel und   Fassung gemeinschaftlich   dient, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. An Stelle der   Büchse/   kann die Metallwand selbstverständlich auch einfach verlängert und in einen entsprechenden Schlitz des Isolationsstückes dicht eingepasst werden.

   Die büchsenartige Ausbildung des Unterbrechungsstückes gestattet jedoch eine bequemere Montage und gibt der Metallwand einen besseren Halt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Anordnung zur Verhütung störender Rückkopplungserscheinungen in Verstärker- schaltungen nach Patent Xr.   87753,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung einer Rückkopplung zwischen   Anoden- und Gitterverbindungsstücken   an Sockel und Fassung der Entladungsröhren in   der Nähe, und zwar vorzugsweise räumlich   zwischen diesen Verbindungsstücken Metalleiter angeordnet sind, die mit einem Pol der Heizbatterie direkt oder über geringe Widerstände verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Sockel und Fassung für Entladungsrohre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (a, d) von Anode und Gitter durch eine zwischen ihnen angeordnete, mit einem Pol der Heizbatterie in Verbindung stehende Metallwand gegeneinander abgedeckt sind.
    3. Fassung und Sockel für Entladungsrohre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verhinderung des Uberkriechens der Ladung von dem Anoden-zu dem Gitterverbindungsstück das Isolationsstück zwischen beiden durch einen sich eng an dasselbe anschmiegenden und mit einem Pol der Batterie verbundenen metallischen Leiter (h) unterbrochen ist.
    4. Fassung und Sockel für Entladungsrohre nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Unterbrechung des Isolationsstückes dienende Leiter (h) aus einem Stück mit der Metallwand besteht und zur Befestigung der letzteren an dem Isolationsstück dient.
    5. Fassung und Sockel für Entladungsrohre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalleiter (it) aus einer in das Isolationsstück der Fassung bzw. des Sockels eingesetzten Büchse besteht, die durch einen Metallappen (i) mit einem Kathodenverbindungsstück (e) verbunden ist.
AT87754D 1916-10-25 1919-02-04 Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen in Verstärkerschaltungen. AT87754B (de)

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DE87753X 1916-10-25
DE87754X 1918-02-05

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AT87754B true AT87754B (de) 1922-03-27

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AT87754D AT87754B (de) 1916-10-25 1919-02-04 Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen in Verstärkerschaltungen.

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AT (1) AT87754B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3295092A (en) * 1964-01-31 1966-12-27 Products Inc Comp Coaxial patchbay system for electronic computers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3295092A (en) * 1964-01-31 1966-12-27 Products Inc Comp Coaxial patchbay system for electronic computers

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