AT87597B - Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen des Öles von Förderseilen, Gestängen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen des Öles von Förderseilen, Gestängen u. dgl.

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AT87597B
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Jakob Ing Gutmann
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Jakob Ing Gutmann
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  Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen des Öles von   Förderseilen,   Gestängen u. dgl. 



   Bei der   Rohölförderung   mittels Kolben, Löffel o. dgl. belegt sich das Förderseil im Schachte mit einer dicken Schichte Rohöl, das ausserhalb des Schachtes zum grössten Teil weggeschleudert wird. Das   Öt   belegt alle Gegenstände in der Nähe des Seiles, insbesondere den Seilturm, die Seilkrippe, den Haspel usw., wodurch, abgesehen von übrigen Nachteilen, insbesondere die Brandgefahr wesentlich erhöht wird. Es wurden schon verschiedene Vorschläge und Versuche gemacht, das 01 vom Seil abzustreifen ; praktische Erfolge blieben aus, weil die angewendeten kratzenden Abstreifer sich und das Seil zu rasch abnutzen, oder weit durch die Reibung die Gefahr einer Funkenbildung und damit eines Brandes entstand.

   Alle diese   Übjtstände   werden in einfachster und wirtschaftlichster Weise durch die vorliegende Erfindung vermieden. Zum Abstreifen des Öles dienen   gasförmige Mittel,   z. B. Dampf, Druckluft usw. Das gasförmige Mittel strömt mit entsprechendem Druck gegen das Seil und streift damit das   Öl ab.   
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 überzogen ist und oberhalb derselben schon gereinigt erscheint. b sind zwei halbkreisförmige Düsenkörper, welche zwei halbkreisförmige   Düsenöffnungen   c besitzen. e sind die Gaszuführungen.

   Die Düsenform ist derart zu wählen, dass das unter einem gewissen Druck aus dem   Düsenschlitz     c   ausströmende Gas, Druckluft usw., das Öl von dem Seil   wegbläsl.   Um das weggeblasene   Ö !   aufzufangen, befindet sich unterhalb des Düsenkörpers ein   Auffanggefäss y.   Überdies hat der Düsenkörper einen entsprechenden Fortsatz g, welcher das Auffangen des Öles in dem Auffanggefäss/ unterstützt. 



   Um die Wirkung der Vorrichtung zu   erhöhen, kann   die   Düsenform   entsprechend geändert werden. Überdies kann an Stelle der schlitzförmigen Öffnungen punktförmige Öffnungen treten. 



  Ferner kann der Düsenkörper mit einer Anzahl übereinander liegender Öffnungen versehen sein, ebenso wie die Vorrichtung entsprechend oft wiederholt übereinander angeordnet werden kann. 



  Es kann überdies der Düsenkörper statt zweiteilig, einteilig'oder mehrteilig ausgeführt werden. 
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 zu ersetzen. 



   Es kann vorkommen, dass der Kolben,. sei es durch Unvo sichtigkeit des Maschinisten oder durch Gasdruck, aus dem Bohrloch herausgezogen oder herausgeworfen wird und mit mehr 
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 teilen zu begegnen, wird der zwei-oder mehrteilige Düsenkörper, wie in den Fig. 2 und 4 angedeutet, so ausgebildet, dass er beim Anschlagen des Kolbens ausweichen kann, indem seine Teile sich 
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In den Fig. 2 und 4 bedeutet h den zweiteiligen Düsenkörper, dessen Teile um die Achsen i verschwenkbar angeordnet sind. Eine oder beide Drehungsachsen dienen gleichzeitig zur Luftzuführung zu den Düsenkörper h.

   Der untere Teil des Düsenkörpers ist derart ausgeführt, dass das abgeblasene Öl entsprechend aufgefangen wird, um, wie in Fig. 2 angedeutet,   durch Rohre   
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Es kann selbstverständlich auch hier die Abstreifvorrichtung anders ausgeführt werden, derart, dass eine Anzahl einzelner Düsen beweglich angeordnet sind. so dass dieselben beim   Anschlagen auseinanderweichen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zum Abstreichen des Öles von Förderseilen und Gestängen, dadurch gekennzeichnet. dass   gasförmige   Mittel unter entsprechendem Druck gegen das Seil oder Gestänge zum Ausströmengebrachtwerden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung bezüglich der Form und der Richtung des Gasstrahles und bezüglich des Querschnittes einstellbar ist.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, EMI2.1 Fördergefäss, Instrument u. dgl. eine Verkleidung aus nicht funkengebenden Stoffen, z. B. Holz, Kunststoff u. dgl. erhält. die eine Funkenbildung verhindern.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Gasverteilers durch den anschlagenden Kolben das Fördergefäss, Instrument o. dgl. auseinanderbewegbar sind, so dass der Kolben o. dgl. zwischen hindurchbewegt werden kann, ohne die Abstreifvorrichtung, das Seil usw. zu zerstören. EMI2.2 geleitet wird.
    6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansplüchen i. bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere solcher Abstreifer übereinander angeordnet sind.
AT87597D 1917-07-17 1917-07-17 Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen des Öles von Förderseilen, Gestängen u. dgl. AT87597B (de)

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