AT8713B - Unverwechselbare Schmelzsicherung. - Google Patents

Unverwechselbare Schmelzsicherung.

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AT8713B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Nr 8713.   



   CLASSE 21 : ELEKTRISCHE APPARATE. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Bei den sogenannton unverwechselbaren Schmeizsicherungen mit   Edisongcwinde   wird dio Forderung der elektrischen Sicherheitsvorschriften, dass hei   Sicherungen   für 2 bis 20 Ampère Normalstromstärke durch die Construction eine irrthümliche Verwendung   sas   starker   Schmelzoinsätze   ausgeschlossen-sein müsse, dadurch erzielt, dass die Länge der Stöpsel verschieden gross und der Höhenunterschied zwischen dem Innencontact und dem AussencontactdesSicherungsgestellesentsprechendversprechendverschiedeneinstellbargemachtwird. 



  Diese letztere Einstellung wird, wie aus den zugehörigen Figuren zu erschen ist. erzielt durch Contactschrauben k, welche auf den   Mittelcontact   des Sicherungsgestelles aufgesetzt werden 
 EMI1.3 
 werden, wie es in der Praxis auch   thatsächlieh   geschieht. Es kommen hiebei drei Factoren in   betracht,   nämlich der Porzellankörper, der Mittelcontact und der Aussencontact. Durch   Combination   dieser   Theile   ergeben sich folgende durch die zugehörigen Zeichnungen veranschaulichten Fälle : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Ausführung nach Fig. 1 der Vortheil erzielt, dass der für die gegenseitige Isolierung massgebende kleinste Abstand der beiden   Elektroden   erheblich   vergrössert   wird. 



   Derselbe Vortheil wird bei dem 20   Ampere-Stöpsel   nach Fig. 4 dadurch erzielt, dass dessen Porzellankörper mit nach unten verlängerten Rändern versehen wird, wobei die Contactschraube im Gestell der Sicherung allerdings im Durchmesser entsprechend verkleinert worden muss. Diese Ausführung entspricht der Anordnung der neuen A. E. 0.-Sicherung (E. T. Z.   1899, Seite 5ì6,   Fig.   5   und 6). 
 EMI2.2 
 Stöpsel gebrauchen zu können, kann statt der   Ausführung   nach Fig. 2 eine Ausführung nach Fig. 5 oder 6 treten.

   Diese beiden Ausführungen unterscheiden sich voneinander in derselben Weise, wie die beiden   Ausführungen   nach Fig. 3 und 4 und wie diejenigen nach Fig. 1 und 2, d. h. bei den Fig. 2, 4 und 6 ist der für die gegenseitige Isolierung 
 EMI2.3 
 Fig. 1,   S   und 5 sehr gering ist, nach Möglichkeit vergrössert worden. 



   Die   Anordnung der beiden Schmelzstöpsel nach den folgenden Fig.   7 und   s,   welche wiederum für die kleinste und grösste   Stromstärke   von 2, beziehungsweise 2U Ampère bestimmt sind, entspricht der deutschen Patentschrift 103H63. lliebei sind die Porzellan- 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 erfahrungsgemäss auch die Rücksicht auf den   Spannungsvcrtust   in der Sicherung, wolcher bei dünnen Drähten erheblich grösser ist, als bei stärkeren Drähten von gleicher Länge. 



     Während   nun zwar eine Verkleinerung der Schmelzdrahtlängen bei kleineren Stromstärken (wofür dieser letztere Grund spricht) sich unschwer dadurch erzielen liesse, dass die Contactstücke, an welche die Schmelzdrahtenden angeschlossen werden, entsprechend   naher aneinander gerückt, beziehmungsweise nach oben weiter hinaufgeführt werden, wie   Fig. 9 zeigt, so lässt sich eine Vergrösserung der Schmelzdrahtlängen bei grösseren Strom-   stärken (für welche   jener erstere   Grund sprach) mit   den bisherigen Mitteln nur   dadurch   
 EMI2.6 
 innerhalb eines der Höhe nach gegebenen Raumes, dessen obere Begrenzung in den Fig.

   7   und 9-12 durch   den im Querschnitt gezeichneten Deckel eines zur Sicherung gehörigen   Schubkastens angedeutet   ist (bei Fig. 8 muss dieser um 10 Millimeter nach oben   rticken).   



     Diese Erfindung, weiche durch die   Fig. 11 und 12 veranschaulicht wird, kann gegen-   über der bekannten Anordnung, wobei die @ussencontacte   (Brücken) unveränderlich und 
 EMI2.7 
 contact bleibt in seiner Höhe unverändert, die Contactschraube A bei den grösseren Stromstärken   kommt   in Fortfall und die Verstellbarkeit wird am   Ausscncontact,   der sogenannten 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 schrauben verschieden. 



   Um eine möglichst Anlehnung an die oben erwähnten   : Normalien   des Verbandes Deutscher   Elektrotechniker   zu erzielen, ist die Höhe des Aussencontactes des Sicherungsgestelles um 10 Millimeter niedriger gemacht, als bei den alten Sicherungen und die Höhen der Anschlagringe betragen bei den Sicherungen für 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 2 <SEP> 4 <SEP> 6 <SEP> 10 <SEP> 15 <SEP> 20 <SEP> Ampère
<tb> 10 <SEP> 8 <SEP> ( <SEP> : <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> Minimeter,
<tb> 
 während die Höhen der Contactschrauben bei den alten Sicherungen für 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 2 <SEP> 1 <SEP> 6 <SEP> 10 <SEP> 15 <SEP> 20 <SEP> Ampère
<tb> 0 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 6 <SEP> 8 <SEP> 10 <SEP> Millimeter
<tb> 
 betrugen. 
 EMI3.4 
 für 20 Ampère dargestellt worden. 



   Ein Vergleich der Fig. 12 mit der Fig. 10 lässt den durch die vorliegende Erfindung erzielten Vortheil deutlich erkennen : Der wirksame Raum des Schmelzstöpsels, dessen Höhe 
 EMI3.5 
 



  Dieser Vortheil lässt sich mit anderen Worten so ausdrücken, dass in einem   Raume,   welchen sonst ein Stöpsel (nach Fig. 10) für eine gewisse   Spannung von beispielsweisc   
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
   niedriger gewählt,   so dass auch bei der stärksten Sicherung für 20 ampère (vergl. Fig. 12)   der Contaetring   nicht vollstandig fehlt, sondern noch in einer gewissen kleinen Hohe bestehen bleibt- 
 EMI3.8 
 an das bekannte und durch die Verbandsnormalien behandelte Sicherungssystem mit   Edisongcwindo entwickelte Verbesserung   lässt sich natürlich ohne weiteres auch für andere,   diesem   nachgebildet oder ähnliche Anordnungen anwenden. 



   Der dadurch erzielte Vortheil wird insbesondere um so grösser, je   grösser-abge-   sehen von der   Grösse   der mechanischen Abstände die Anzahl der verschiedenen Stufen von Norm alstormstärken in dem betreffenden Sicherungssystem ist. Insbesondere würde dies in Betracht kommen bei den in der Elektrotechnischen Zeitschrift vom 10.   August   
 EMI3.9 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 Längen von
0,2, 4, 6,8, 10,12, 14,16 (18,20) Millimeter, während also durch Anwendung des vorliegenden Erfindungsgedankens bei den   gewöhnlichen   Edisonsicherungen für 2 bis 20 Ampere der nutzbare Raum um eine Höhe von 10 Millimeter vergrössert werden kann, wurde dieses Mass hier sogar 16 (beziehungsweise 20) Millimeter betragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Für elektrische Anlagen ein System unverwechselbarer Schmelzsicherungen mit concentrisch angcordnoten Contacten, ähnlich dem bekannten Edison-Stöpselystem, gekennzeichnet durch verschieden hoch einstellbare Anschläge am Aossencontact des Sicherungsgestelles (unter Anwendung gleich hoher Contactschrauben am Mitteleontact), zwecks Vergrösserung des für die elektrische Schmelzwirkung nutzbaren Raumes bei grösseren Stromstärken unter Gleichhaltung der Gesammthöhen von Sicherungen für die kleinsten und grössten Stromstärken.
AT8713D 1901-01-05 1901-01-05 Unverwechselbare Schmelzsicherung. AT8713B (de)

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