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besondere Texte zu photographischen Vervielfältigungszwecken beleuchtet werden, die also beispielsweise insbesondere geeignet ist, zur Herstellung der sogenannten Filmtitel auf einem bewegten Film. welche zur Erreichung einer genügenden Deutlichkeit eine besonders starke Beleuchtung erfordern. Gemäss der Erfindung werden an einem geeigneten, z. B. tisch-oder kastenartigen Ständer Quecksilberdampflampen an Reflektoren parallel zu der zu beleuchtenden Vorlage derart angeordnet, dass zwischen den Lampen bzw. deren Reflektoren der freie Zwischenraum für den Durchtritt der von der zu beleuchtenden Vorlage reflektierten Lichtstrahlen verbleibt, und im unteren Teile des Ständers können sich die elektrischen Widerstände befinden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandesder Erfindung dargestellt.
Fig. i ist ein Aufriss bzw. ein Längsschnitt durch den Ständer und Fig. 2 ein Grundriss der Vorrichtung, und zwar ist die Anordnung unter der Voraussetzung getroffen. dass die zu photographierende Vorlage horizontal liegt, was aber nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Quecksilberlampen L sind an Reflektoren r angeordnet, so dass die Lampenröhren parallel zu der Reflektorwand. und auch parallel zu der zu beleuchtenden Vorlage t, zum Beispiel einem auf der Tischplatte a des Ständers liegenden Beschreibungstext laufen. Bei jedem Reflektor sind beispielsweise zwei Lampenröhren angebracht, und die Reflektoren sind derart angeordnet, dass zwischen ihnen ein freier Raum i verbleibt, durch welchen das von der zu belichtenden Vorlage t reflektierte Licht hindurchtreten kann, so dass die Lichtstrahlen zum Objektiv oder zu einem vorgelagerten Prisma gelangen.
Der durch den Zwischenraum l den Lichtstrahlen freigegebene grösste Durchtrittswinkel, welcher von den Strahlen l o l begrenzt ist, wird nach der grössten zi-beltuzhtenden Vorlage gewählt und- könnte beispielsweise auch durch Verstellung der Auflageplatte a änderbar sein. Die Reflektoren r sind in einem Rahmen b oder an entsprechenden Verbindungsleisten angeordnet und derart schräg unter einem Winkel gegeneinander bzw. gegen die Vorlage t gestellt, dass das Auffallen möglichst vieler Lichtstrahlen auf die zu beleuchtende Schrift gewährleistet wird.
Wenn die Lampen von der Type sind, die durch Kippen angelassen werden muss, so sind die Lampen mit den Reflektoren bzw. ihr Verbindungsrahmen b um die Achse c schwingbar gelagert, wobei diese Achse von Bolzen gebildet ist, die in entsprechenden Beschlägen sitzen. In der Arbeitsstellung, wo die Lampenröhren L parallel zur Vorlage t liegen, werden diese Lampen durch den Riegel d gehalten, welcher zwischen die Federn e einschnappt.
Im unteren Teile des Ständers a, der als Ausführungsbeispiel tisch-oder kastenartige
Gestalt haben kann, kann man auch die elektrischen V orschaltwiderst nde wund Induktions- spulen p unterbringen. Die Leitungsdrähte, welche von den Spulen zu den Reflektoren führen, können zweckmässig in den Füssen des Tisches verlegt sein. Sowohl die Widerstände
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als auch die Lampen sind durch an den Tischfüssen türförmig drehbare Schutzblecke/f/s geschützt.
Der Ständer s selbst kann zweckmässig derart ausgebildet werden, dass oben auf einer tischplattenförmigen oder rahmenförmigen Auflage der photographische Apparat bzw. der kinematographische Apparat aufsetzbar ist. Auch kann man fallweise den Ständer kastenförmig für die Aufnahme verschiedener Materialien u. dgl. ausbilden.
Bei Kipplampen wird zwecks Inbetriebsetzung der Lampenrahmen durch Drücken an dem Riegel d aus den Schnappfedern herausgepresst und soweit um die Achse c geschwenkt, dass das Quecksilber von der einen Elektrode zu der anderen fliesst, den Kontakt bildet und den Lichtbogen zündet. Daraúf werden die Lampen bzw. der Rahmen b zurückgeschwenkt bis der Riegel d wieder in die Federn einschnappt. Die brennenden Lampen beleuchten dann die zu belichtende Vorlage t, von welcher die Lichtstrahlen 7um Aufnahmeapparat gelangen.
Die Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtung iht doppelt so gross als die der bisherigen Apparate, da die Titel in weniger als der Hälfte der Zeit kopiert werden können, wobei die Qualität der Titel hinsichtlich Deutlichkeit ungleich besser ist und überdies erzielt man
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PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Beleuchtungsvorrichtung mit Quecksilberlampen für photographische bzw. kinematographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass an einem geeigneten Ständer Quecksiberdampflampen an Reflektoren parallel zu der zu beleuchtenden Vorlage bzw. zu deren Auflegefläche so angeordnet sind, dass zwischen zwei parallel liegenden durch einen Rahmen oder durch Leisten miteinander verbundenen Quecksilberlampenreflektoren der freie Zwischenraum für den Durchtritt der von der zu beleuchtenden Vorlage reflektierten Lichtstrahlen verbleibt.