AT86679B - Reibrollengetriebe, insbesondere für Motorfahrräder. - Google Patents

Reibrollengetriebe, insbesondere für Motorfahrräder.

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AT86679B
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rollers
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lamellae
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driven shaft
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Carl Damisch
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Carl Damisch
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibrollengetriebe, insbesondere für   Motorfahrräder.   



   Die Erfindung betrifft ein Reibrollengetriebe, das insbesondere als Nabe in das Antriebsrad bei Motorrädern eingebaut wird und zwei Geschwindigkeiten zulässt, wobei die Umschaltung vollkommen stossfrei vor sich geht. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass beim Ausschalten der grösseren und gleichzeitigem Einschalten der kleineren Geschwindigkeit eine die starre Verbindung von treibender und getriebener Welle herstellende Kupplung gelöst wird und dabei mehrere an der getriebenen Welle drehbar angeordnete Reibrollen durch einen Druckring gegen eine Rolle der treibenden Welle gepresst und hierdurch zum Abrollen gebracht werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Motorradnabe beispielsweise veranschaulicht, und zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig.   I.   



   Die vom Motor durch ein Kettengetriebe o. dgl. angetriebene Welle 1 und der getriebene Wellenstumpf 2 sind in den Deekeln 3'der Nabe   8   durch Kugellager 4 gleichartig gelagert und greifen durch eine Körnerspitze 5 ineinander. Das innere Ende der Welle 1 ist zu einer Walze 6 ausgebildet, die auf mehrere Reibrollen 7 einwirkt. Diese sitzen lose drehbar an Bolzen 8, die an einem Flansch 2'der getriebenen Welle 2 befestigt und ein gehöriges Stück länger als die Rollen 7 sind. An den freien Enden der Bolzen 8 ist ein Ring 9 festgeschraubt, der den Stützring einer Lamellenkupplung bildet. Die axial verschiebbaren Lamellen 11 sind durch Keile 12 mit der treibenden Welle 1 und die Lamellen 10 durch halbrunde Ausnehmungen 13 mit dem Bolzen 8 auf Drehung verbunden.

   Die Lamellen 10, 11 werden durch eine auf der Welle 1 aufgeschobene Druckfeder 14 mittels einer Druckscheibe 15 in die Kupplungslage gebracht, wobei die Welle 1 durch die Lamelle 10, 11 und die Bolzen 8 mit dem Wellenstumpf 2 starr verbunden ist, wobei diese mit der Umlaufzahl der Welle 1 läuft. Um den Wellenstumpf 2 mit kleinerer Geschwindigkeit wie die Welle 1 laufen zu lassen, wird die Lamellenkupplung ausgerückt und werden die Reibrollen 7 gegen die Walze 6 gepresst, wobei diese die Rollen 7 zum Abwälzen bringt. 



  Diese Stellung ist in Fig. i veranschaulicht. Um die Rollen 7 gegen die Walze 6    zu drücken,   ist ein an einer Stelle 16a aufgeschnittener, federnder   Druckring-M vorgesehen, der   mit seiner zylindrischen Innenfläche 16'die Rollen 7 umfasst. Der Druckring 16 ist gegen axiales Verschieben einerseits durch die Flansche 2'und andrerseits durch Flanschen 8'der Bolzen 8 gesichert. Ferner ist der Druckring 16 aussen als Konus ausgebildet, auf dem ein Hohlkonus 17 einwirkt. Dieser ist durch mehrere Schrauben 18 unter Zwischenschaltung von Distanzhülsen 19 mit einem Ring 20 verbunden, welcher beim Ausrücken der Lamellenkupplung die Druckscheibe 15 durch einen   Kugelkäfig   21 entgegen der Wirkung der   Feder 14   verschiebt.

   Der Spannring 17 wird durch ein in der Zeichnung nicht ersichtliches Gestänge von Hand aus betätigt, das an Bolzen 22 des Ringes 17 von aussen angreift. 

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Claims (1)

  1. Bei Lehrlauf wird der Spannring 17 in seine Mittelstellung gebracht, wobei die Lamellenkupplung noch nicht. wirksam eingerückt, jedoch die Friktion der Rollen 7 schon aufgehoben ist, PATENT-ANSPRÜCHE : I. Reibrollengetriebe, insbesondere für Motorfahrräder, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausschalten der grösseren und gleichzeitigen Einschalten der kleineren Geschwindigkeit <Desc/Clms Page number 2> eine die starre Verbindung von treibender und getriebener Welle (1 bzw. 2) herstellende Kupplung gelöst und dabei mehrere an der getriebenen Welle (2) drehbar angeordnete Reibrollen (7) durch einen Druckring (-Z gegen eine Rolle (6) der treibenden Welle (1) gepresst und hierdurch zum Abrollen gebracht werden.
    2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dass der an einer Stelle aufgeschnittene federnde Druckring (16) durch einen auf seiner konischen Umfläche einwirkenden Hohlkonus (17) zusammengedrückt wird. g. Getriebe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch ein Gestänge. von Hand aus gesteuerte Hohlkonus (17) bei seiner Anpressbewegung eine gegen die Lamellen (10, 11) der die direkte Verbindung von treibender und getriebener Welle herstellenden Lamellenkupplung gepresste Druckscheibe (15) entgegen der Wirkung einer Feder (14) verschiebt und hierdurch die direkte Kupplung löst.
    4. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzapfen (8) der Rollen (7) an ihrem über die Rollen hinaus verlängerten Enden mit einer Ringscheibe (9) verschraubt sind, an welcher die Lamellen in der Presslage abgestützt werden.
    5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf auf der treibenden Welle (1) lose drehbar sitzenden Lamellen (10) mittels'Ausnehmungen (13) in die Zapfen (8) eingreifen.
AT86679D 1920-05-20 1920-05-20 Reibrollengetriebe, insbesondere für Motorfahrräder. AT86679B (de)

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AT86679B true AT86679B (de) 1921-12-10

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