AT86333B - Vorrichtung zur Erzielung stereokopischer Eindrücke bei Lichtbildprojektionen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung stereokopischer Eindrücke bei Lichtbildprojektionen.

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AT86333B
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AT
Austria
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screen
impressions
reflector
achieving
stereocopic
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Inventor
Herbert Dickinson
George Anderson Willia Hepburm
Original Assignee
Herbert Dickinson
George Anderson Willia Hepburm
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  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzielung stereoskopiseher Eindrücke bei   Liehtbildprojektionen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher stereoskopische Eindrücke bei Lichtbildprojektionen gewöhnlicher kinematographischer Apparate und deren Films erzielt werden können. Bis nun war es notwendig, zur Erreichung dieses Zweckes besonders beschaffene
Films, bei welchen die Figuren vor einem schwarzen Hintergrund aufgenommen wurden, zu verwenden, während der Hintergrund durch eine feststehende Szenerie oder in manchen Fällen durch eine zweite Projektionslampe erhalten wurde. Auch wurden gleichzeitig zwei stereoskopische
Bilder auf ein und denselben Schirm geworfen, die durch einen besonderen Apparat, der vor die Augen jedes Beschauers gehalten werden   musste,   betrachtet wurden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein nach allen Richtungen einstellbarer und in allen Lagen feststellbarer, das Licht teilweise ungebrochen durchlassender, teilweise ablenkender
Spaltkörper und ein gleichfalls ein-bzw. feststellbarer Spiegel oder ein sonstiger Reflektor ver- wendet, welcher das vom Spaltkörper abgelenkte Strahlenbündel auf denselben Schirm wirft, auf welchem das durch die nicht abgelenkten Strahlen entstehende Bild erscheint. Erfindung- gemäss können die beiden durch Spaltung entstandenen Strahlenbündel nicht direkt gegen den   Schirm, sondern gegen einen schräg gestellten Reflektor (Spiegel o. dgl. ) und von diesem auf   einen ebenfalls schrägen, transparenten Schirm geworfen werden, wobei das Bild dem Bsechauer auf einem imaginären, vermeintlich aufrechten, und zwar hinter dem Reflektor stehenden Schirm erscheint. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird ein körperlich erscheinendes Bild, das im wesentlichen stereoskopischen Aufnahmen gleicht, hervorgerufen. Ein Verwischen tritt hierbei nicht auf, alle Linien werden scharf erhalten, das Flimmern wird vermieden und das Auge wird nicht derart angestrengt, wie es bei gewöhnlichen kinematographischen Vorführungen der Fall ist. 



   Zur Ausführung der Erfindung wird ein Projektionsapparat beliebiger Konstruktion verwendet, dessen Lichtstrahlen durch ganz oder halb reflektierende Flächen so geteilt werden, dass zwei Bilder auf dem Schirm entstehen, die   geringfügig   gegeneinander verschoben sind. 



   Vorzugsweise wird hierzu ein transparenter oder transluzenter Reflektor verwendet, der unter einem Winkel gegen das aus dem Apparate kommende Lichtstrahlenbündel eingestellt ist. Der
Grossteil des Lichtes tritt durch den durchlässigen Reflektor hindurch und erzeugt das Hauptbild   auf dem Schirm. Ein Teil des Lichtes indessen wird reflektiert und gelangt auf einen"Nebenreflektor"und von dort auf den Schirm ; dieses Bild ist gegen die Projektion des Hauptbildes   um ein weniges verschoben. 



   Der Schirm, auf den die Bilder geworfen werden, wird am besten ober-oder unterhalb der Linie angeordnet, in welcher der Apparat projiziert ; dieser wirft die Strahlen auf einen geneigten
Spiegel oder anderen Reflektor, worauf sie erst auf den Schirm fallen und so dem Beschauer sichtbar werden. 



   Zur Leitung der Lichtstrahlen können beliebige Apparate optischer Einrichtungen, wie
Spiegel, Schirme oder Prismen, Verwendung finden, um die beiden Bilder in der gewünschten gegenseitigen Lage und gegenseitig abgestimmten Helligkeit zu erhalten. 
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 angeordnet, der aus einer Glastafel bestehen kann und unter einem Winkel glgen die Lichtstrahlen 3 steht. Dieser Reflektor hat die Eigenschaft, den grösseren Teil des Lichtes durchzulassen, während der kleinere Teil auf den   geneigten"Nebenspiegel"oder   das Prisma   4   gelenkt wird und von dort als Strahl 5 weitergeht. Die Winkel der Reflektoren 2 und   4   sind so einstellbar, dass die gegenseitige Stellung der beiden so hervorgerufenen Bilder genau geregelt werden kann. 



  Die beiden Strahlen 3 und 5 werden von dem Spiegel 6 auf den Schirm 7 geworfen, wo sie zwei 
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 so gesehen, als ob sie sich auf einem imaginärem Schirm (bei 9 ersichtlich) befänden. Nach Wunsch kann auch der Reflektor 6 weggelassen und die die beiden Bilder erzeugenden Strahlen auf einen Schirm geleitet werden, der an die Stelle des imaginären, in gestrichelten Linien gezeichneten Schirmes 9 tritt. 



   Zur Spaltung des von dem Projektionsapparat erzeugten Bildes können beliebige Kombinationen von Spiegeln, Prismen u. dgl. verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :'     1.   Vorrichtung zur Erzielung stereoskopischer Eindrücke bei Lichtbildprojektionen, gekennzeichnet durch einen nach allen Richtungen einstellbaren und in allen Lagen feststellbaren, das Licht teilweise ungebrochen durchlassenden, teilweise ablenkenden Spaltkörper   (2)   und einen gleichfalls einstell-bzw. feststellbaren Spiegel oder sonstigen Reflektor (4), welcher das vom Spaltkörper abgelenkte Strahlenbündel auf denselben Schirm wirft, auf welchem das 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch Spaltung entstandenen Strahlenbündel nicht direkt gegen einen Schirm, sondern gegen einen schräg gestellten Reflektor (Spiegel o. dgl.) (6) und von diesem auf einen ebenfalls schrägen, transparenten Schirm (7) geworfen werden, wobei das Bild dem Beschauer auf einem imaginären, vermeintlich aufrecht, und zwar hinter dem Reflektor (6) stehenden Schirm (9) erscheint.
AT86333D 1919-03-13 1920-02-13 Vorrichtung zur Erzielung stereokopischer Eindrücke bei Lichtbildprojektionen. AT86333B (de)

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AT86333B true AT86333B (de) 1921-11-25

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