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Elektrischer Tauchheizer.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Tauchheizer, dessen Heizkörper als eine in seinem Gehäuse auswechselbare Patrone ausgestaltet ist. Das Gehäuse ist zu diesem Zwecke an einer Stirnseite zu öffnen, so dass die Patronen von hier, aus eingeschoben bzw. herausgenommen werden- können. Sie erhalten im Gehäuse durch Anlage-Kontakt, Für den Zugang des Gehäuses dient ein dicht abschliessender Deckel. Infolge der damit geschaffenen leichten Auswechselbarkeit brauchen für die verschiedenen Netzspannungen nur entsprechend eingerichtete Heizpatronen mitgeführt zu werden. Beim Verbrauch einer Patrone kann sie durch den Benutzer selbst leicht durch eine neue ersetzt werden. Die Inanspruchnahme von Fachleuten zur Erneuerung der'Heizvorrichtung und die damit verbundenen Kosten entfallen.
In der Zeichnung zeigt Fig. i den Kocher im teilweisen Längsschnitte, Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie lI-lI der Fig. i von unten gesehen dar. Fig. g zeigt denselben Schnitt von oben gesehen. Fig. 4 veranschaulicht einen Teil des aufgerollten Mantels der Patrone im Schnitte. Fig. 5 stellt eine Draufsicht, Fig. 6 eine Druntersicht der Patrone dar.
Der Kocher besteht aus zwei Hauptteilen, und zwar dem Gehäuse x und der in diesem auswechselbar eingesetzten Patrone y. Das Gehäuse kann verschieden ausgebildet sein ; bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele besteht es aus einem äusseren Blechmantel 1, einem inneren Blechmantel. 2, dem Deckel 3 und dem am äusseren Mantel 1 aufschraubbaren Bodenstück 4. Das Bodenstück weist Öffnungen 5 auf, die im Vereine mit der Öffnung 6 des Bodenstückes 4 und dem Innenraum des Mantels 2 guten Wasserumlauf gewährleisten. Zwischen dem Bodenstücke 4 und den Gehäusewänden 1, 2 ist eine Dichtung 7 aus feuerbeständigem Stoffe (z. B. Asbest) eingelegt. Am Gehäusedeckel 3 ist ein Rohr 10 befestigt, in dem die Leitungsdrähte 11, 12 eingelegt sind.
Die in dem Ringraum 8 des Gehäuses hineinragenden Enden der Leitungsdrähte 11, 12 sind in
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Im Ringraume 8 des Gehäuses ist eine eigenartige Heizpatrone y eingesetzt.-Diese kann verschieden ausgestaltet und geformt sein. Grösse und Form der Heizpatrone muss lediglich so gewählt werden, dass sie beim Abschrauben des Bodenstückes 4. leicht in den Ringraum 8 eingeschoben werden kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Patrone y aus einem Hohlzylinder 20 aus isolierenden Baustoffe (z. B. Porzellan) in dessen-Fleisch die Heizwiderstände eingesetzt sind. Zu diesem Zwecke ist der Zylinder 20 mit mehreren Kanälen 21 ausgestattet. Auf den Stirnflächen des Zylinders 20 sind eigenartig verlaufende Rillen 22 angeordnet (vgl. Fig. 5 und 6).
In der so gebildeten Kanalanordnung 21, 22 sind die Heizwiderstände eingelegt. Diese bestehen aus mehreren in sich federnden Spiralen 30 einer Drahtspirale, die untereinander durch geradgebogene Teile 31 der Drahtspirale verbunden sind. Die Enden der Drahtspirale sind in Klemmkontakten 34, 35 befestigt, die bei eingeschobener Patrone sich mit den Kontakten 14, 15 decken. Die Heizspiralen 3. sind derart angeordnet, dass sie in Hintereinanderschaltung mit Strom beschickt werden können. Die Herstellung einer derartigen Drahtspiralverbindung kann beispielsweise wie folgt. geschehen :
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Zuerst wird in bekannter Weisse eine lange Drahtspirale gewickelt. Hierauf wird die Spirale beispielsweise durch den Kanal M'von unten eingesteckt und das gerade gebogene Ende der Spirale an dem Kontakt 34 befestigt.
Nun wird die Drahtspirale ein wenig gespannt und beispielsweise eine Windung derselben aufgerollt und gerade gerichtet. Der geradegebogene Teil 3J1 der Drahtspirale wird in die Rille 22'eingelegt und die Spirale durch den Kanal 21" durchgesteckt. Durch abermaliges Anspannen derselben und Geradbiegen einer Windung wird der Teil 22"geschaffen, der sich beim darauffolgenden Durchziehen der Drahtspirale durch den Längskanal 21''' in die Rille 22"einlegt. Auf diese Weise wird fortgefahren, bis die Drahtspirale aus dem Kanal 21n herausragt. Die Spirale wird nunmehr abermals ein wenig gespannt und'nach Schaffung des geradegebogenen Drahtteiles 31n abgeschnitten. Der Drahtteil 31n wird nunmehr am zweiten Kontakt 35 befestigt.
Die Verbindungsdrähte 31 sind in den Rillen 22'zweckmässig durch Vergiessen mit Isoliermasse verankert. Durch die Einbettung der nicht federnden Teile 31 des Heizwiderstandes wird ein starres Widerlager für die in sich federnden Teile-die Heizspiralengeschaffen. Zum richtigem Einsetzen der Patrone y in das Gehäuse ist die Patrone mit einer Längsnut 40 versehen, die mit einem am Gehäuse vorgesehenen Führungszapfen 41 - zusammenwirkt.