DE416821C - Elektrischer Heizeinsatz - Google Patents

Elektrischer Heizeinsatz

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DE416821C
DE416821C DEE30148D DEE0030148D DE416821C DE 416821 C DE416821 C DE 416821C DE E30148 D DEE30148 D DE E30148D DE E0030148 D DEE0030148 D DE E0030148D DE 416821 C DE416821 C DE 416821C
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DE
Germany
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heating element
fold
heating
jacket
way
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Expired
Application number
DEE30148D
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ELEKTROBEHEIZUNG GmbH
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ELEKTROBEHEIZUNG GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Heizeinsatz, welcher nach Art ' einer Patrone in den zu erhitzenden Gegenstand eingeführt wird. Derartige Einsätze werden häufig in Röhrenform mit einem Längsschlitz hergestellt, weil sich solche Ein- j sätze infolge der ihnen innewohnenden Elasti- I zität leicht in die wärmeabführende Masse einführen lassen und ein gutes Anliegen an
ίο den zu beheizenden Körper und ein selbsttätiges Festhalten an diesen gewährleisten. Gemäß der Erfindung soll die Herstellung derartiger Einsätze vereinfacht und verbilligt werden. Zu diesem Zwecke besteht der Mantel aus zwei zusammenhängenden, gegeneinandergefalzten Platten, die um den Heizwiderstand herumgelegt werden und in der weiter unten beschriebenen Weise mit demselben zusammengebaut werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsformen schematisch dargestellt. Die Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung des vollständigen Heizeinsatzes, die Abb. 2 eine Draufsicht auf das für die Herstellung der äußeren Umhüllung dienende Ausgangsmaterial, die Abb. 3 bis 7 zeigen einzelne Herstellungsstadien des Heizeinsatzes gemäß Abb. i, die Abb. 8 und 9 die einzulegenden Heizwiderstände. Die Abb. 10, 11 und 12 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, während die Abb. 13 eine weitere Abänderung des Heizeinsatzes darstellt.
Der Heizeinsatz gemäß der Abb. 1 besitzt zylindrische Form und einen Längsschlitz 1. Die Umhüllung 2 des Einsatzes aus einem geeigneten, gut wärmeleitenden Material; wie z. B. Kupfer, umgibt und hält ein flaches Heizelement. An dem einen Ende ist die Umhüllung für die Anschlüsse 3 und 4 offen. Um nun die Umhüllung auf billige und einfache Weise herstellen zu können, erhält das Ausgangsmaterial derselben, das Blech S, die in der Abb. 2 dargestellte Form, welche aus einem Rechteck 6 und einem mit der kurzen Seite an dieses in der Linie x-y anschließendem Trapez 7 besteht. Zur Herstellung der Hülle wird das Blech 5 um die Linie x-y zunächst gefaltet, derart, daß die zwei Teile 6 und 7 zueinander parallel stehen (Abb. 3 und 4), worauf das flache Heizelement 8, welches die Anschlüsse 3 und 4 besitzt, in den so entstandenen Raum eingeführt und zusammengepreßt wird. Der Heizeinsatz (Abb. 5) ist nun zusammengesetzt und muß nun in die gewünschte federnde Form gemäß Abb. ι gebracht werden. Hierzu wird er um eine zur Linie x-y senkrechte Achse gebogen, wodurch die Falte an das eine Ende des Rohres, es abschließend, zu liegen kommt. Hierbei erfolgt die Biegung derart, daß der Teil 7 die äußere Wand bildet. Während des Biegens wird dieser hauptsächlich an der Linie x-y nach und nach gestreckt, derart, daß nach vollendeter Biegung die Kanten des Trapezes 7 zu den Kanten des Rechteckes 6 parallel liegen. Da der Teil 6 größer als der Teil 7 ist, und da der Umfang der inneren Hülle kleiner ist als derjenige der äußeren, so überragen nach vollendeter Biegung die Kanten der inneren Hülle diejenigen der äußeren längs des Schlitzes. Sie werden nach außen gebogen (Abb. 6) und auf die äußere Hülle umgelegt (Abb. 7). Auf diese Weise schließen die Enden 10 und 11 des Teiles 6 längs des Schlitzes 1 die Umhüllung des Heizelementes dicht ab.
Wie aus den Abb. 8 und 9 ersichtlich, besteht das Heizelement z. B. aus einem bandartigen Widerstandsleiter 12, welcher in geeigneten Ausnehmungen an zwei rechteckigen, z. B. aus Glimmer bestehenden Isolierplatten 13 und 14 aufgebracht ist. Beim Herstellen des Heizelementes werden die Isolierplatten 13 und 14 mit dem darauf zielezackförmig aufgebrachten Widerstand unter Zwischenlegung einer Isolierschicht 15 zusammengefaltet und von zwei weiteren Isolierschichten 16 und 17, zweckmäßig aus Glimmer, von außen abgedeckt (Abb. 9), wobei die Zuleitungsenden des Widerstandes voneinander distanziert aus dem Ganzen herausragen. Nach Einlegen des Heizelementes in die Hülle (6 und 7) und nach Biegen derselben zu einem Rohr ragen die Zuleitungen an der einen Stirnfläche des Heiz-
einsatzes heraus. Die einseitige Zickzackwicklung des Heizwiderstandes ist von wesentlicher Bedeutung, da bei einer doppelseitigen Bewicklung die inneren Windungen beim Formen des zylindrischen Heizeinsatzes sich lockern, was die Gefahr mit sich bringt, daß diese Windungsteile einander berühren und so den ganzen Heizeinsatz kurz schließen. Diese Gefahr ist bei dem oben beschriebenen Heizelement vermieden.
Die Abb. io, ii und 12 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Heizeinsatzes, bei welchem die Hülle 2 nur an einem Ende geschlossen ist, während sie längs des Schlit-
!5 zes ι offen steht. Für diese Ausführungsform erhält das das Ausgangsmaterial bildende Blech 20 die aus der Abb. 11 ersichtliche Form, die aus dem Rechteck 21 und dem Trapez 22 besteht, dessen Schmalseite mit dem ersteren die gleiche Länge besitzt. Bei der Herstellung des Heizeinsatzes, welche in gleicher Weise wie oben beschrieben erfolgt, wird das Blech 20, wie aus Abb. 12 ersichtlich, nach der Linie x-y gefaltet und dann, der Teil 22 nach außen, mit dem eingelegten Heizelement zu einem geschlitzten Rohr gebogen, wobei infolge der Dehnung parallel gegenüberliegende Schlitzkanten erzielt werden, während die Fläche des inneren Mantels nicht groß genug ist, um überlappende Enden zum Abschließen des Einsatzes längs des Schlitzes zu bilden.
Die Heizeinsätze gemäß Abb. 1 bis 10, deren eines Ende durch den Falz verschlossen ist, werden hauptsächlich bei elektrisch beheizten Lötkolben verwendet. Um dabei zu verhindern, daß die Lötflüssigkeit von der Spitze des Kolbens aus das Heizelement durchdringt, wird der Heizeinsatz zweckmäßig mit dem Falz nach der Lötkolbenspitze eingesetzt.
In der Abb. 13 ist ein Heizeinsatz dargestellt, dessen den Schlitz bildende Kanten abgeschlossen sind. Die Hülle hierfür wird aus einem rechteckigen Stück Blech hergestellt, dessen gegenüberliegende Kanten 25 und 26 gegeneinandergefaltet sind, derart, daß sie von der Linie ihrer Vereinigung 27 etwas abstellen. Nach Einführen eines passenden Heizelementes wird das Ganze ebenfalls zusammengepreßt und in die gewünschte Form, z. B. zu einem Rohr, gebogen, wobei die gegenüberliegenden Kanten 25 und 26, die innen liegen, sich einander nähern und den Mantel abschließen. Der hierbei erzielte Heizeinsatz ist geschlossen längs des Schlitzes, aber offen an den beiden Stirnseiten. Man kann einen gleichen, auch an einem oder beiden Enden geschlossenen Heizeinsatz erhalten, wenn man den Mantel derart formt, daß die innere Wand die äußere an einem oder beiden Enden überragt, und wenn man die Enden dann durch Umdrucken oder Umbördeln der überragenden Mantelteile verschließt. Man kann auch durch Einsetzen eines Bleches unter die gefalzten Teile 25 und 26 leicht an der Stoßkante 27 verschließen.
Auf die oben beschriebene Weise wird ein Heizeinsatz erzielt, der im Gegensatz zu den Heizpatronen nicht absolut genau im Durchmesser zu sein braucht, da er infolge der An-Ordnung des Schlitzes leicht durch Aufbiegen bzw. Zusammendrücken für jeden annähernden Durchmesser passend gemacht werden kann. Der Heizeinsatz wird durch seine eigene Elastizität in dem zu beheizenden Apparat festgehalten und legt sich aus dem gleichen Grunde gut an die Wandungen des Apparates an, auf diese Weise eine vorzügliche Wärmeübertragung sichernd. Außer der Röhrenform kann man dem Heizeinsatz natürlich auch jede beliebige andere, z. B. vier- oder dreieckige Form geben.

Claims (3)

Patent-Anspruch e:
1. Elektrischer Heizeinsatz, der in einem gut wärmeleitenden Mantel den Heizwiderstand enthält und derart geformt ist, daß er einen hohlen längsgeschlitzten Körper ergibt, welcher elastisch sich an die zu beheizenden Flächen anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zwei zusammenhängenden gegeneinandergefalzten Platten besteht.
2. Elektrischer Heizeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zusammenhängenden gegeneinandergefalzten Platten, welche den Mantel des Heizwiderstandes bilden, diejenige, welche beim senkrecht zum Falz erfolgenden Formen innen liegt, derart gestaltet ist und in ihren Abmessungen derart die außenliegenden Flächen überwiegt, daß sie nach dem Formverfahren überstehende Streifen bildet, welche zum Abdecken der an den Falz anliegenden Schlitzwände dienen.
3. Elektrischer Heizeinsatz nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Heizeinsatzes durch die beim Formen parallel zum Falz die äußere Mantelfläche überragenden Teile der inneren Mantelplatte verschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE30148D Elektrischer Heizeinsatz Expired DE416821C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110300465A (zh) * 2018-03-23 2019-10-01 塔克及海林阁有限公司 用于将电能转换成热量的装置和具有该装置的电加热装置

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CN110300465A (zh) * 2018-03-23 2019-10-01 塔克及海林阁有限公司 用于将电能转换成热量的装置和具有该装置的电加热装置
CN110300465B (zh) * 2018-03-23 2022-04-01 塔克及海林阁有限公司 用于将电能转换成热量的装置和具有该装置的电加热装置
DE102019103770B4 (de) 2018-03-23 2024-06-27 Türk + Hillinger GmbH Vorrichtung zur Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme und elektrische Heizvorrichtung mit einer solchen Vorrichtung

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