DE2655788A1

DE2655788A1 - Verdampfereinrichtung fuer getraenkebereitungsmaschinen, insbesondere elektrische kaffeemaschinen

Info

Publication number: DE2655788A1
Application number: DE19762655788
Authority: DE
Inventors: Rudi Kitt; Hanno Roller
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1976-12-09
Filing date: 1976-12-09
Publication date: 1978-06-15

Description

Verdamp fereinrichtung fiir Getränkeb ereitungsmaschinen,
insbesondere elektrische Kaffeemaschinen Die Erfindung betrifft eine Verdampfereinrichtung, insbesondere für Getränkebereitungsmaschinen, wie Kaffeemaschinen od. dgl., bestehend aus einem elektrischen Heizkörper mit einem Mantelrohr, in welchem eine in einer oxydkeramischen Masse eingebettete Heizwendel angeordnet ist, und einem mit diesem wärmeleitend verbundenen, die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Verdampferrohr.
Solche Einrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Der elektrische Heizkörper ist hierbei als Rohrheizkörper ausgebildet und im allgemeinen an dem Verdampferrohr angelötet. Diese beiden Teile werden an der Unterseite einer Platte befestigt, die zugleich zum Warmhalten des aufbereiteten Getränks dient, das in einem auf der Warmhalteplatte angeordneten Gefäß enthalten ist.
Bei einer anderen Ausführungsform sind der Rohrheizkörper und das Verdampferrohr dadurch gut wärmeleitend miteinander verbunden, daß sie miteinander in eine Nut der Warmhalteplatte eingesetzt sind, wobei der Nutenrand in einem anschließenden Arbeitsgang verstemmt wird.
Die bekannten Verdampfereinrichtungen haben den Nachteil, daß ihre Einzelteile in einem gesonderten Arbeitsgang durch Löten oder Pressen miteinander verbunden und an der Warmhalteplatte befestigt werden müssen, was arbeits- und damit lohnintensiv ist. Insbesondere ist aber der Wärmeübergang von dem Rohrheizkörper zu dem Verdampferrohr vergleichsweise schlecht, weil die Wärme nur über einen Teil der Oberfläche auf das Verdampferrohr übergeht und der größere Teil der Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Rohrheizkörper im Hinblick auf die zum Verdampfen der Flüssigkeit notwendige Heizleistung überzudimensionieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdampfereinrichtung der eingangs geschilderten Art einteilig und so auszubilden, daß ein optimaler Wärmeübergang zwischen dem elektrischen Heizkörper und dem Verdampferrohr erzielt wird.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Verdampfereinrichtung, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verdampferrohr konzentrisch in dem Mantelrohr des Heizkörpers und die Heizwendel zwischen dem Verdampferrohr und dem Mantelrohr jeweils mit Abstand zu diesen angeordnet ist. Diese Ausbildung vermittelt den Vorteil, daß anstelle der beim Stande der Technik notwendigen zwei Bauteile nur die erfindungsgemäß einteilig ausgebildete Verdampfereinrichtung auf Lager gehalten werden muß und an der Warmhalteplatte in nur einem Arbeitsgang befestigt werden kann, womit die Herstellungskosten beträchtlich gesenkt werden können. Ferner erfolgt der Wärmeiibergang von der Heizwendel des elektrischen Heizkörpers auf das Verdampferrohr auf vergleichsweise kurzen Wegen und über die gesamte Mantelfläche des Verdampferrohrs, womit die Voraussetzungen für eine äußerst effektive Wärmeübertragung gegeben sind. Aus diesem Grunde kann auch der elektrische Heizkörper mit vergleichsweise kleinerer Nennleistung ausgelegt sein. Die Umgebung des Heizkörpers wird weit weniger aufgeheizt als beim Stand der Technik, so daß andere Bauteile der Maschine, insbesondere soweit sie aus Kunststoff bestehen, weniger gefährdet sind. Schließlich ergibt sich eine kompaktere und damit raumsparendere Bauform.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Heizwendel auf ein vorgefertigtes elektrisch isolierendes Röhrchen, welches das Verdampferrohr umgibt, aufgewickelt, wobei zumindest zwischen dem Mantelrohr und der Heizwendel oxydkeramische Masse angeordnet ist. Hierdurch ist eine einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Verdampfereinrichtung möglich, indem nämlich die Heizwendel zunächst auf das vorgefertigte Röhrchen aufgewickelt, dieses sodann auf das Verdampferrohr aufgeschoben, danach das Mantelrohr über die beiden Teile geschoben und die Zwischenräume abschließend mit oxydkeramischer Masse verfüllt werden, die durch Verpressen des Rohrs verdichtet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verdampferrohr mit Abstand von dem Röhrchen übergriffen und der Zwischenraum auch mit oxydkeramischer Masse gefüllt. Zweckmäßigerweise besteht auch das Röhrchen aus oxydkeramischer Pressmasse, so daß in herkömmlicher Weise im Srangpreßverfahren hergestellt werden kann.
Die Erfindung bietet ferner die ölichkeit, zwischen dem Mantelrohr und der Eleizwendel einen größeren Abstand vorzusehen als zwischen dieser und dem Verdampferrohr. Hiermit läßt sich die an das Verdanipferrohr und die an das Mantelrohr abgegebene Wärmemenge je nach den Bedürfnissen unterschiedlich beeinflussen, insbesondere dem größeren Wärmebedarf bei der Verdampfung Rechnung tragen.
Wenn des weiteren das Verdampferrohr eine mehreckige Querschnittsform aufweist, die beispielsweise durch Verformen des an sich runden Mantelrohrs erhalten wird, so kann der Rohrheizkörper in Nuten der Warmhalteplatte, deren Querschnittsform dem Umriß des Verdampferrohrs angepaßt ist, eingesetzt oder aber flächig, d h. mit einer großen Wärmeübergangsfläche an der Warmhalteplatte angelötet werden0 In bevorzugter Ausführungsform sind auf das Verdampferrohr das Mantelrohr an einen beide Stirnseiten abdichtende Ringstopfen aufgeschoben, durch welche die elektrischen Anschlüsse für die Heizwendel flüssigkeits- und/oder gasdicht hindurchgeführt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Es zeigen: Figur 1 "ie Verdampfereinrichtung in teilweise abgebrochener Seitenansicht; Figur 2 einen Schnitt II-II gemäß Figur 1; Figur 3 einen Schnitt III-III gemäß Figur 2o In Figur 1 ist die insgesamt mit 1 bezeichnete Verdampfereinrichtung dargestellt. Sie besteht aus einem die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Verdampferrohr 2 und einem dieses umgebenden elektrischen Heizkörper 3. Mittels eines auf ein Ende des Verdampferrohrs 2 aufgesteckten Schlauchzwischenstücks 4 wird der Anschluß zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Wasser- bzw. Dampfrohr hergestellt, während das andere Ende an einem Wasserbehälter angeschlossen ist. Dem elektrischen Heizkörper 3 wird die Netzspannung mittels der Anschlüsse 5 zugeführt.
In den Figuren 2 und 3 ist der genaue Aufbau der Verdampfereinrichtung 1 dargestellt. Das Verdampferrohr 2 ist von einem Röhrchen 6 aus einem oxydkeramischen Material, vorzugsweise aus MgO-Pressmasse mit Abstand umgeben. Auf dieses Röhrchen 6 ist eine elektrische Heizwendel 7 aufgewickelt (Figur 3). Das Röhrchen 6 mit der Heizwendel 7 ist seinerseits mit Abstand von dem Mantelrohr 9 des elektrischen Heizkörpers 3 übergriffen.
Der Zwischenraum 10 zwischen dem Röhrchen 6 und dem Verdampferrohr 2 und der Raum 11 zwischen dem Röhrchen 6 und dem Mantelrohr 9 ist mit einer verdichteten oxydkeramischen Masse, z. B. MgO-Pulver, gefüllt.
Auf das Verdampferrohr 2 sind Ringstopfen 14, 15 aufgeschoben, die den elektrischen Heizkörper 3 nach außen abdichten. Der Ringstopfen 15 ist hierbei mit Durchführungen (in der Zeichnung nicht näher dargestellt) für die elektrischen Anschlüsse 5 versehen. Dic Ri-stopfen schließen sowohl den Zwischenraum zwischen Mantelrohr 9 und Verdampferrohr 2 als auch die Durchführungen der Anschlüsse 5 flüssigkeits bzw. gasdicht abO Das Verdichten des MgO-Pulvers kann in bekannter Weise dadurch geschehells daß der Außendurchmesser des Mantelrohrs 9 durch Verformen verringert wird. Die Verdampfereinrichtung wird dann im allgemeinen in eine teilkreisförmige oder annähernd U-förmige Gestalt gebogen und längs einer Mantellinie des Mantelrohrs 9 an der Unterseite der nicht gezeigten Warmhalteplatte angelötet.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche t. Verdampfereinrichtung, insbesondere für Getränkebereitungsmaschinen, wie Kaffeemaschinen od. dgl., bestehend aus einem elektrischen Heizkörper mit einem Mantelrohr, in welchem eine in einer oxydkeramischen Masse eingebettete Heizwendel angeordnet ist, und einem mit dem Heizkörper wärmeleitend verbundenen, die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Verdampferrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferrohr (2) konzentrisch in dem Mantelrohr (9) des Heizkörpers (3) und die Heizwendel (7) zwischen dem Mantelrohr (9) und dem Verdampferrohr (2) jeweils mit Abstand zu diesen angeordnet ist.
2. Verdampfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7) auf ein vorgefertigtes, elektrisch isolierendes Röhrchen (6) aufgewickelt ist und dieses das Verdampferrohr (3) umgibt, wobei zumindest zwischen der Heizwendel (7) und dem Mantelrohr (9) die oxydkeramische Masse (13) angeordnet ist.
3. Verdampfereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferrohr (2) von dem Röhrchen (6) mit Abstand übergriffen und der Zwischenraum (1°) auch mit oxydkeramischer Masse (13) gefüllt ist.
4. Verdampfereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (6) aus oxydkeramischer Presstuasse besteht.
5. Verdampfereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch auf das Verdampferrohr (2) aufgeschobene, das Mantelrohr (9) an seinen beiden Stirnseiten abdichtende Ringstopfen (14).
6. Verdampfereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (5) für die Heizwendel (7) durch zumindest einen der Ringstopfen (15) flüssigkeits- und/oder gasdicht hindurchgeführt sind.
7. Verdampfereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Mantelrohr (9) und der Heizwendel (7) größer ist als zwischen dieser und dem Verdampferrohr (2).
8. Verdampfereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferrohr (2) eine mehreckige Querschnittsform aufweist.