DE878990C - Elektrische Heizvorrichtung - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung

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DE878990C DESCH8132A DESC008132A DE878990C DE 878990 C DE878990 C DE 878990C DE SCH8132 A DESCH8132 A DE SCH8132A DE SC008132 A DESC008132 A DE SC008132A DE 878990 C DE878990 C DE 878990C
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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Elektrische Heizvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizvorrichtung mit einem becherförmigen Gefäß, dessen Seitenwand mit einem Heizkörper versehen ist, und einem im Stromkreis der Heizvorrichtung liegenden thermischen Schalter, der am Boden dieses Gefäßes angeordnet ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine elektrische Heizvorrichtung der obengenannten Gattung zu schaffen, welche insbesondere dafür ausgebildet ist, den Inhalt eines in das becherförmige Gefäß zu setzenden Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials, z. L. einer Selmullerflasche, aufzuheizen und genau auf einer vorherbestimmten Temperatur zti halten. Bekannte Vorrichtungen der obengenannten Art weisen den -Nachteil auf, daß die Wärmeübertragung vom Heizkörper über den zu heizenden Inhalt des Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials zum therrriischen Schalter durch den beträchtlichen Wärmewiderstand über den obengenannten Weg sehr stark verzögert wird mit dem Erfolg, daß das Ansprechen des thermischen Schalters für das Ein- bzw. Ausschalten des Heizkörpers bei einer Temperatur stattfinden wird, welche niedriger bzw. höher als die mittlere Temperatur des Inhalts des letztgenannten Gefäßes ist, so daß es nicht möglich ist, diesen Inhalt mit großer Annäherung genau auf einer vorherbestimmten Temperatur zu halten.
  • Bei bekannten Heizvorrichtungen der obengenannten Art mit einem becherförmigen Metallgefäß, welches gewöhnlich zur Erwärmung von Getränken und anderen Nahrungsmitteln unmittelbar in diesem Gefäß bestimmt ist, liegt diese Aufgabe nicht vor.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Heizkörper und dein thermischen Schalter ein Wärmenebenschluß mit vorherbestimmter Wärmeleitung vorgesehen, um beim Heizen des Inhalts eines in das becherförmige Gefäß zu setzenden Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials die Verzögerung auszugleichen, welche in der. Wirkung des Schalters infolge des beträchtlichen Wärmewiderstandes bei der Wärmeübertragung vom Heizkörper über den Inhalt des letztgenannten Gefäßes zum Schalter auftreten würde, derart, daß der Unterschied zwischen der in dieser Weise korrigierten Temperatur des thermischen Schalters und der mittleren Temperatur des Inhalts des genannten Gefäßces nahezu verschwindet, sobald die Einstelltemperatur der Vorrichtung erreicht ist. Mit dieser Vorrichtung ist gesichert, daß der Inhalt des Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials beim Erreichen der- vorherbestimmten Einstelltemperatur dauernd auf dieser Temperatur gehalten wird, ohne daiß! beträchtliche Temperaturschwankungen infolge einer Verzögerung in der Wirkung des thermischen Schalters auftreten.
  • Der Wärmenebenschluß kann durch einen beliebigen Körper .mit einer vorher abgestimmten Wärmeleitung gebildet werden, der sich vom Heizkörper bis zum thermischen Schalter erstreckt.
  • Erfindungsgemäß kann das becherförmige Gefäß aus schlecht wärmeleitfähigem Material bestehen und der Wärmenebenschluß in Form eines Metallstreifens mit vorherbestimmter Wärmeleitung auf der Außenseite der Seitenwand des becherförmigen Gefäßes angeordnet sein. Bei Anwendung eines becherförmigen Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials wird eine erhebliche Verzögerung in der Wirkung des thermischen Schalters auftreten, aber diese Verzögerung kann nunmehr leicht durch eine richtige Wahl des Werkstoffes und der Abmessungen des Metallstreifens ausgeglichen werden. Dieser Streifen kann z. B. aus Metallgaze bestehen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann das becherförmige Gefäß ebenfalls aus schlecht wärmeleitfähigem Material bestehen und der Wärmenebenschluß in Form eines Metallstreifens mit vorherbestimmter Wärmeleitung in der Seitenwand des becherförmigen Gefäßes eingebettet sein. Dadurch, daß der Metallstreifen in der Seitenwand des becherförmigen Gefäßes eingebettet wird, ist dieser Streifen vollständig vor schädlichen Einflüssen, wie Korrosion, welche andernfalls die wärmeleitende Eigenschaft dieses Streifens beeinträchtigen könnte, geschützt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das becherförmige Gefäß aus schlecht wärmeleitfähigem Material bestehen und der Wärmenebenschluß in Form von gut wärmeleitenden Metallteilchen ausgebildet sein, welche gleichmäßig im schlecht wärmeleitfähigen Material des becher-.förmigen Gefäßes verteilt angeordnet sind. Durch richtige Mischung einer vorherbestimmten Menge von gut wärmeleitenden Metallteilchen mit dem schiecht wärmeleitfähigen Material beim Pressen des becherförmigen Gefäßes kann leicht dafür gesorgt werden, ein homogenes becherförmiges Gefäß mit vorherbestimmter Wärmeleitung zu schaffen. Die genannten Teilchen können z. B. aus Kupfer- oder Aluminiumflittern bestehen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das becherförmige Gefäß aus schwer wärmeleitfähigem Metall bestehen und dazu ein Streifen gut wärmeleitfähigen Metalls angeordnet sein, welcher Streifen derart bemessen ist, daß dieser zusammen mit der Wand des becherförmigen Gefäßes einen zusammengesetzten Wärmenebenschluß mit vorherbestimmter Wärmeleitung bildet. Bei dieser Anordnung kann die Wärmeleitung des becherförmigen Gefäßes aus schwer wärmeleitfähigem Metall, z. B. rostfreiem Stahl, mittels dieses Streifens derart abgestimmt werden, daß ein zusammengesetzter Wärmenebenschluß mit der richtigen Wärmeleitung gebildet wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das becherförmige Gefäß ebenfalls aus schwer wärmeleitfähigem Metall bestehen, mit einer solchen Wärmeleitfähigkeit und solchen Abmessungen, daß dieses becherförmige Gefäß an sich den Wärmenebenschluß bildet.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann weiterhin ein zusätzlicher Heizkörper angeordnet werden, welcher nahe dem thermischen Schalter angeordnet ist und zugleich mit dem vorhergenannten Heizkörper ein- und ausgeschaltet werden kann, um einen kleinen Teil der für den Ausgleich erforderlichen Wärmemenge durch Strahlung dem thermischen Schalter zuzuführen. Bei dieser zusätzlichen Beeinflussung des thermischen Schalters durch Strahlung wird erreicht, daß dieser Schalter schneller arbeitet, was mit sich bringt, daß die Temperatur beim Erreichen des Einstellwertes genau konstant gehalten werden kann. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Heizvorrichtung für Laboratoriumzwecke verwendet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung darstellt, erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine Ausbildung der Vorrichtung in vertikalem, axialem Schnitt, welche Ausbildung sich auf zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung bezieht; Abb. z und 3 stellen schematisch die Wärmeübertragung dar, welche bei einer anderen Ausführungsform der Heizvorrichtung stattfindet; Abb. 4 zeigt einen Bimetallschalter gesondert in Seitenansicht; Abb. 5 veranschaulicht die Unteransicht des becherförmigen Gefäßes mit dem darauf angeordneten Bimetällschalter; Abb.6 zeigt die Stirnansicht der in diesem Schalter angewandten Kontaktanordnung; Abb. 7 ist ein Temperaturdiagramm, das sich auf eine Ausführung der Heizvorrichtung gemäß Abb. i bezieht.
  • Die in Abb. i dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter z, welcher mittels eines Bajonettverschlusses mit einem Streifen 2 auf einem Sockel 3 befestigt werden kann. Im Behälter i, welcher vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, ist ein becherförmiges Gefäß .I geklemmt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Gefäß 4. aus wärmebeständigem Kunstharz, das gleichmäßig verteilt Teilchen aus gut wärmeleitfähigem Metall, wie Kupfer oder Aluminium, enthält, wobei das Mischverhältnis derart gewählt ist, daß die richtige Wärmeleitung erhalten wird. Das Gefäß 4 ist auf der Wand des Behälters i mittels eines Ringes 5 aus Gummi abgedichtet. welcher unter dem Oberrand des genannten Gefäßes angeordnet ist. Das becherförmige Gefäß ,4 ist außen vollständig mit einer Schicht aus Isolierstoff, z. B. wärmebeständigem Kunstharz, überzogen. Um und teilweise in der genannten Schicht ist um die Seitenwand des Gefäßes q. eine Heizwicklung 6 angeordnet, welche z. B. aus N iekel-Chrom-Draht besteht. Ein Ende dieser Wicklung ist mit einer der Adern der Zufuhrleitung 8 verbunden, -,welche durch den Sockel 3 eingeführt ist, und zwar mittels einer Leitung;. Das andere Ende dieser Wicklung ist mittels einer Leitung 9 mit dem Bimetallschalter io verbunden. Dieser Schalter. der am Boden des Gefäßes d. befestigt ist, welcher Boden auch mit Isolierstoff überzogen ist, wird weiter an Hand der Abb.4, 5 und 6 beschrieben werden. Eine Leitung i i führt den Strom von dem Bimetallschalter io zu einem der Kontaktstücke einer Prüflampe 12, welche zu gleicher Zeit zur Verriegelung der Teile i und 3 dient, wobei das andere Kontaktstück dieser Lampe mittels einer Leitung 13 mit der anderen Ader der Zufuhrleitung 8 verbunden ist.
  • Ein Gefäß 1..1, gewöhnlich aus Glas, z. B. eine Schnullerflasche, kann in den Behälter i und in das darin abgedichtete becherförmige Gefäß q. gesetzt werden. Um eine gleichmäßige Wärmeübertragung zwischen der Außenwand des Gefäßes 1.4 und dem becherförmigen Gefäß 4 zu erhalten, wird letzteres teilweise mit Flüssigkeit, im allgemeinen mit Wassergefüllt, bevor das Gefäß 14 in das Gefäß ,4 eingesetzt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung besteht das Gefäß .a. aus schwer wärmeleitfähigem Metall, wie rostfreiem Stahl, wobei die \Värmeleitfäliigl:eit und die Abmessungen derart gewählt werden. daß dieses Gefäß an sich den Wärinenebenschluß zwischen der Heizwicklung 6 und dem Bimetallschalter io bildet.
  • Im Diagramm nach Abb. ;7, das sich auf eine Heizvorrichtung mit der allgemeinen Anordnung von Abb. i bezieht, ist die mittlere Heiztemperatur des Inhalts des Gefäßes 1.. als Funktion der Heizzeit durch vier Kurven dargestellt, wobei drei dieser Kurven aus Messungen erhalten worden sind.
  • In allen Fällen, auf die die Kurven sich beziehen, wird eine Flüssigkeitsmenge von 130 cms mit einer Anfangstemperatur von 18 bis auf eine Endtemperatur von 4.o° C erwärmt.
  • In dein in Kurve I veranschaulichten Fall wird ein Becher aus Eisen mit einer Wandstärke von etwa 0,4 mm als das becherförmige Gefäß .4 mit v orherbestimmter Wärmeleitung verwendet. Kurve l besteht aus einem ziemlich steilen Teil, welcher mit einer vollausgezogenen Linie bis an den Temperaturwert von 36'°'C angegeben ist. Sobald diese Temperatur erreicht ist, unterbricht der Bimetallschalter io den die IHeizwicklung 6 durchfließenden Strom. Die Temperatur steigt jedoch weiter infolge der Wärmeträgheit der ganzen Vorrichtung, wie durch den anschließenden, als punktierte Linie angegebenen Teil der Kurve I gezeigt wird. Inzwischen kühlt der Bimetallschalter io, ungeachtet der Wärmezufuhr, welche gewissermaßen durch die Wand des Gefäßes .4 stattfindet, ab, so daß dieser Schalter wieder schließt und also die Heizwicklung 6 wieder einschaltet. Die Temperaturänderung der Flüssigkeit erfolgt dann gemäß dein kleinen Kurventeil, welcher als eine vollausgezogene Linie angegeben ist, die sich an den ersten punktierten Teil der Kurve anschließt. Aus dem weiteren Verlauf von Kurve I ergibt sich, daß nach etwa S Minuten Temperaturschwankungen innerhalb eines Gebietes von .Io bis 4i° C stattfinden. Weiter ergibt sich aus dem Verlauf der Kurve I, daß Kurve IV, welche sich auf die ideale Regelung bezieht, ziemlich gut angenähert wird, obgleich die Abstimmung noch etwas verbessert werden kann, indem eine etwas kleinere Ausgleichswärmemenge gewählt wird.
  • Kurve II bezieht sich auf den Fall, daß ein Becher aus Kupfer mit einer Wandstärke von etwa 0,4 mm als becherförmiges Gefäß .1. verwendet wird. Das Schalten des Bimetallschalters io fängt dann bereits bei 27" C an, also bei einer zu niedrigen Temperatur. Man hat nun jedoch den Nachteil, daß die Heizzeit unnötig lange ist, was unerwünscht ist. Die Zeit, welche die Vorrichtung braucht, auf welche Kurve II sich bezieht, um die Flüssigkeit bis 39° C aufzuheizen, ist nahezu zweimal so lang als bei der Vorrichtung, auf welche Kurve I sich bezieht. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, daß zwischen dem Boden des becherförmigen Gefäßes und dem Bimetallschalter eine zusätzliche Schicht aus schlecht wärmeleitfähigem Material angeordnet wird, um die Wärmeleitung über den Wärmenebenschluß herabzusetzen.
  • Schließlich bezieht Kurve III sich auf den Fall, daß ein Becher aus Kunstharz oder Glas als becherförmiges Gefäß 4 verwendet wird, d. h. aus einem Werkstoff mit einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit. Aus dieser Kurve geht hervor, daß die Temperatur, bei der der Bimetallschalter io in Tätigkeit tritt, beträchtlich über der beizubehaltenden Heiztemperatur (4o° C) liegt, nämlich q.8'' C. Es hat sich gezeigt, daiß es in diesem Fall 1/2 Stunde dauert, bevor die Temperatur unter q.o° C gesunken ist und der Bimetallschalter seine Kontakte wieder schließet.
  • Eine Flüssigkeitsmenge von 130 cmg kann als mittlere Füllung des Gefäßes 1d. angenommen werden. Tatsächlich müßte für einen genauen Ausgleich die unmittelbare Wärmebeeinflussung des Bimetallschalters auch von der aufzuheizenden Flüssigkeitsmenge abhängig sein. Wenn für eine Flüssigkeitsmenge von 130 cm3 die Temperatur, bei der der Schalter anfängt -zu arbeiten, der beizubehaltenden Temperatur (4o'°. C) gleich gewählt wird, wird die erstgenannte Temperatur q.3'° C werden, falls nur eine Menge von 5o cm3 Flüssigkeit geheizt wird, während diese Temperatur nur 36'° C sein wird, wenn eine Flüssigkeitsmenge von Zoo cm3 geheizt wird.
  • Es zeigt sich, daß im Fall, wo mit der genannten Vorrichtung ein genauer Ausgleich vorgesehen wird, wenn eine normale Flüssigkeitsmenge von 130 cm3 geheizt wird, bei Flüssigkeitsmengen zwischen 5o und Zoo cm3 in bezug auf die selbsttätige Regelung auch erträglichen Anforderungen entsprochen wird. Im allgemeinen ist es mit der Vorrichtung der obengenannten Art möglich, die Temperaturschwankungen bei einer Einstelltemperatur von 4o" C innerhalb eines Bereiches von etwa 5°' C zu halten.
  • In den Abb. 2 und 3 ist ein Teil einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung in vertikalem, axialem Schnitt angegeben. Aus Abb. 2 ist zu sehen, daß das becherförmige Gefäß 4 zum Teil mit Wasser gefüllt ist, bevor das Gefäß 14 in das erstgenannte Gefäß gesetzt wird, während Abb.3 dieses becherförmige Gefäß mit dem eingesetzten gefüllten Gefäß 14 darstellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb.2 und 3 ist eine Hilfsheizwicklung 15 mit der Heizwicklung 6 parallel geschaltet, wobei die erstgenannte Wicklung unterhalb des Bimetallschalters io angeordnet ist und dazu dient, einen kleinen Teil der zum Ausgleich erforderlichen Wärmemenge durch Strahlung diesem Schalter zuzuführen, um ein schnelleres Ansprechen des Schalters zu fördern. Dies wird in einem weiteren Teil der Beschreibung näher erläutert werden.
  • In den Abb. 2 und 3 ist weiter mit Pfeilen angegeben, wie die Wärmeübertragung im allgemeinen bei dieser Vorrichtung stattfindet. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, wird eine Wärmemenge W2, welche zum Aufheizen des Inhalts des Gefäßes 14 dient, von der Heizwicklung 6 über das Wasser im becherförmigen Gefäß 4 und die Wand des Glasgefäßes 14 dem Inhalt des letztgenannten Gefäßes zugeführt. Dann beeinflußt diese Wärme über den Boden des Gefäßes 14, das zwischen diesem Boden und dem Boden des becherförmigen Gefäßes vorhandene Wasser, den letztgenannten Boden und die Schicht aus Isolierstoff, welche auf der Unterseite dieses Bodens angeordnet ist, den Bimetallschalter io. Weiter wird ein Teil W1 der von der Heizwicklung 6 erzeugten Wärme über die Schicht aus Isolierstoff, in der diese Wicklung eingebettet ist, die Wand und den Boden des becherförmigen Gefäßes 4, welches z. B. aus Metall mit einer vorherbestimmten Wärmeleitfähigkeit besteht, unmittelbar denn Bimetallschalter io zugeführt, um die Verzögerung auszugleichen, welche in der Wirkung dieses Schalters infolge des langen durch die Wärmemenge W2' zurückzulegenden Weges stattfinden würde. Wie aus den Abb. 4, 5 und 6 hervorgeht, besteht der Bimetallschalter io aus einem doppeltgefalteten Bimetallstreifen 16, der bei der Verbindung zwischen seinen Schenkeln mit einem Stück Metallgaze 17 von größerer Wärmeleitfähigkeit und mit verhältnismäßig großer Oberfläche verlötet oder damit in einer anderen Weise verbunden ist, um eine gute Wärmeleitung zu schaffen. Die Metallgaze kann vorzugsweise aus Kupfer bestehen. Ein Streifen aus Isolierstoff ig: ist um das freie Ende des Schenkels 18 des doppeltgefalteten Bimetallstreifens gefaltet, und zwei Stäbchen 2o aus Wolfram sind auf die der Gaze abgewandten Seite dieses Streifens befestigt mittels eines Metalldrahtes 21, der um ihre Enden gewickelt ist und den Streifen ig umfaßt (Abb. 6). Am Ende des anderen Schenkels 22 des doppeltgefaltetenBimetallstreifens 16 ist ein Streifen 23 aus Kontaktwerkstoff befestigt, wobei das freie Ende des letztgenannten Streifens sich gerade etwas über die Wclframstäbchen 2o hinaus erstreckt. Versuche haben ergeben, daß zur Erhaltung eines sehr guten und praktisch wenig klebenden elektrischen Kontakts der Streifen aus Kontaktmetall 23 vorzugsweise aus Nickel bestehen soll. Es ist nämlich erwünscht, daß die Kontaktglieder etwas kleben, so daß Schwingungen und schädliche Funkenbildung vermieden werden.
  • In diesem Zusammenhang ist die Ausbildung der Vorrichtung gemäß den Abb. 2 und 3 mit Zufuhr eines Teils der zum Ausgleichen erforderlichen Wärmemenge mittels Strahlung besonders geeignet, weil ein schnelleres Schalten ein schnelleres Abfallen der Kontakte fördert.
  • In dieser Weise wird ein kräftiger und zuverlässig arbeitender Bimetallschalter erhalten, der bei einer Spannung von 22o Volt sehr gut eine Stromstärke von etwa o,5 Ampere auch bei längerer Benutzung aushalten kann, ohne zu Störungen Anlaß zu geben. Die Anwendung eines solchen kräftigen Bimetallschalters bei einer Heizvorrichtung der obengenannten Art ist lediglich ermöglicht durch Anwendung des Prinzips, gemäß dem eine vorherbestimmte Wärmemenge dem Bimetallschalters io unmittelbar über einen Wärmenebenschluß mit vprherbestimmter Wärmeleitung zugeführt wird.
  • Die Hilfsheizwicklung 15 im Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 bezweckt, in der Hauptsache dafür zu sorgen, daß, sobald der Inhalt des Gefäßes 14 auf die richtige mittlere Temperatur gebracht ist, auf welcher Temperatur dieser Inhalt gewöhnlich während einer gewissen Zeit gehalten werden soll, praktisch keine Temperaturschwankungen während dieser Zeit auftreten. Sobald der Inhalt des Gefäßes 14 die gewünschte mittlereTemperatur erreicht hat, muß der Bimetallschalter den Stromkreis öffnen, wozu dieser Schalter durch die mittlere Temperatur der Flüssigkeit im Gefäß 14 beeinflußt werden sollte. Sobald der Bimetallschalter io seine Kontakte 23; 2o öffnet, wird nicht nur die Heizwicklung 6 ausgeschaltet, sondern auch die Hilfsheizwicklung 15: Da die Hilfsheizwicklung 15 unmittelbar unterhalb des Bimetallschalters io angeordnet ist, wird die Beeinflussung der Temperatur dieses Schalters schneller stattfinden als durch die Wärmeübertragung über die dünne Wand des becherförmigen Gefäßes ... Durch die Anwendung der Hilfsheizwicklung 15 kann die Temperatur genauer gesteuert werden. Bei Anwendung eines Metall-(Y .I (vgl. Kurve I in Abb. 7) wird die bei der Regelung auftretende Temperaturschwankung anstatt etwa i ° C etwa o,1 ° C sein. Dies kann insbesondere von großer Bedeutung sein, wenn die Vorrichtung in Laboratorien verwendet wird. Für Haushaltszwecke ist eine solche genaue Regelung nicht notwendig. Im allgemeinen ist es bei der Vorrichtung der letztgenannten Art möglich, die Temperaturschwankungen bei einer Einstelltemperatur von .Io° C innerhalb eines Bereiches von etwa 2v C zu halten.
  • Die beschriebenen Heizvorrichtungen können beliebig abgeändert werden, ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu treten. Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 kann z. B. der Hilfsheizkörper anstatt durch die Wicklung 15, durch einen ausgespannten Wärmeleiter gebildet werden, welcher quer zur Längsrichtung der Schenkel 18 und 22 zwischen diesen Schenkeln angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann der Bimetallschalter noch besser durch Strahlung von einem Hilfsheizkörper beschränkter Länge beeinflußt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizvorrichtung mit einem becherförmigen Gefäß, dessen Seitenwand mit einem Heizkörper versehen ist, und einem im Stromkreis der Heizvorrichtung liegenden thermischen Schalter, der am Boden dieses Gefäßes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heizkörper und dem thermischen Schalter ein Wärmenebenschluß mit vorherbestimmter Wärmeleitung vorgesehen ist, um beim Heizen des Inhalts eines in das becherförmige Gefäß zu setzenden Gefäßes schlecht wärmeleitfähigen Materials die Verzögerung auszugleichen, welche in der Wirkung des Schalters infolge des beträchtlichen Wärmewiderstandes bei der Wärmeübertragung vom Heizkörper über den Inhalt des letztgenannten Gefäßes zum Schalter auftreten würde, derart, daß der Unterschied zwischen der in dieser Weise korrigierten Temperatur des thermischen Schalters und der mittleren Temperatur des Inhalts des genannten Gefäßes nahezu verschwindet, sobald die Einstelltemperatur der Vorrichtung erreicht ist. :
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Gefäß aus schlecht wärmeleitfähigem Material besteht und der Wärmenebenschluß in Form eines Metallstreifens mit vorherbestimmter Wärmeleitung auf der Außenseite der Seitenwand des becherförmigen Gefäßes angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Gefäß aus schlecht wärmeleitfähigem Material besteht und der Wärmenebenschluß in Form eines Metallstreifens mit vorherbestimmter Wärmeleitung in der Seitenwand des becherförmigen Gefäßes eingebettet ist. .I.
  4. Elektrische Heizvorichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß@ das becherförmige Gefäß aus schlecht wärmeleitfähigem Material besteht und der Wärmenebenschluß in Form von gut wärmeleitenden Metallteilchen ausgebildet ist, welche gleichmäßig im schlecht wärmeleitfähigen Material des becherförmigenGefäßes verteilt angeordnet sind.
  5. 5. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Gefäß aus schwer wärmeleitfähigem Metall besteht und daran ein Streifen gut wärmeleitfähigen Metalls angeordnet ist, welcher Streifen derart bemessen ist, daß dieser zusammen mit der Wand des becherförmigen Gefäßes einen zusammengesetzten Wärmenebenschluß mit vorherbestimmter Wärmeleitung bildet.
  6. 6. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das becherförmige Gefäß aus schwer wärmeleitfähigem Metall besteht mit einer solchen Wärmeleitfähigkeit und solchen Abmessungen, daß dieses becherförmige Gefäß an sich den Wärmenebenschluß bildet.
  7. 7. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zusätzlichen Heizkörpers, welcher nahe dem thermischen Schalter angeordnet ist und zugleich mit dem vorhergenannten Heizkörper ein- und ausgeschaltet werden kann, um einen kleinen Teil der für den Ausgleich erforderlichen Wärmemenge durch Strahlung dem thermischen Schalter zuzuführen. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Heizkörper aus einer schraubenförmig gewundenen Heizwicklung besteht, welche auf der dem Boden des becherförmigen Gefäßes abgewandten Seite dem thermischen Schalter gegenüber angeordnet ist.
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