DE7817410U1 - Vorrichtung zum anwaermen von fluessigen, in versiegelten behaeltern abgepackten nahrungsprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum anwaermen von fluessigen, in versiegelten behaeltern abgepackten nahrungsproduktenInfo
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Description
HOFFMANN · EIXlto' &
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MONCH EN 81 ■ TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-2761? (PATHE)
P. FERRERO & C. S.p.A., Alba (Cuneo), Italien
Vorrichtung zum Anwärmen von flüssigen, in versiegelten Behältern abgepackten Nahrungsprodukten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anwärmen von in geschlossenen Behältern mit vorstehendem Behälterrand und mit
einer ebenen wärmeleitfähigen Fläche abgepackten, zum unmittelbaren
Verzehr bestimmten Nahrungsprodukten, wie Getränke, Suppen und dergleichen, mit einer elektrischen Heizplatte und einer
elektromagnetisch betätigbaren Halterung, die den Behälter während der Heizperiode mittels einer federbelasteten Haltestange
in Kontakt mit der Heizplatte hält.
Während es bekannt ist, Kaltgetränke in geschlossenen Kunststoff behältern mit aufgeschweißten, kaschierten Aluminiumfolie-
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deckein abzupacken, bestand bisher kein Problem hinsichtlich der Anwärmung bestimmter Getränke oder anderer Lebensmittel in
vorzugsweise flüssiger Form, wie Suppen und Bouillon und ähnliches, welche in dieser Weise verpackt waren. Derartige Verpackungen,
insbesondere in Becherform, sind zwar preiswert, leicht und hygienisch einwandfrei und sind auch für die Lagerung
der Flüssigkeit bis zu ihrem Verzehr in bester Weise geeignet. Der insbesondere kurzzeitigen Erhitzung setzen sie jedoch
aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit erhebliche Schwierigkeiten entgegen. So war es beispielsweise bisher nicht möglich,
in solchen Bechern abgepackte Lebensmittel, die überlicherweise heiß verzehrt werden, unmittelbar vor dem Verzehr in dem Behälter
selbst auf die gewünschte "Verzehrtemperatur zu erwärmen; weil
bei normaler Erwärmung,ζ.B. bei Heizplatten oder dergleichen,
das Kunststoffmaterial zersetzt, deformiert oder zumindest erweicht wird, was zu einer Zerstörung entweder des Behälters
oder zu einem lebensmitteltechnisch bedenklichen, d.h. nicht mehr verkehrsfähigen Produkt, führen würde.
Die Häglichkeit, Flüssigkeiten durch andere bekannte Heizeinrichtungen,
wie beispielsweise Mikrowellenofen, d.h. durch Hochfrequenzstrahlung, zu erwärmen, besteht nur theoretisch,
da derartige öfen relativ aufwendig sind und sich ihr Einsatz in Kleinbetrieben, wie Kiosken oder ähnliches - zum Vertrieb
derartiger Getränke nicht lohnt.
Aus der DE-PS 631 408 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung wird ein
Kochgefäß, welches mit zwei nasenartigen VorSprüngen versehen
ist, auf eine Kochplatte gesetzt und dann durch hakenartige
Hebel auf der Kochplatte gehalten, wobei die hakenartigen Hebel hinter die Vorsprünge greifen und durch einen Elektromagneten
in der Verrastung gehalten werden. Der Verrastmechanismus ist jedoch kompliziert und garantiert keine einwandfreie Funktionsweise,
da das Gefäß fest gegen die Kochplatte gedruckt werden muß, um eine relativ kurze Heizperiode zu gewährleisten. Damit
ein Anpressen der wärmeleitfähigen ELäche gegen die Heizplatte
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garantiert ist, müssen die hakenartigen Vorsprünge der Haltehebel fest einrasten. Dieses Einrasten kann nicht automatisch
erfolgen, da ansonsten die Elektromagnete außerhalb der Heizzeit ständig erregt sein müßten. Die Elektromagnete
ziehen also die Hebel in die Raststellung, was nur dann möglich ist, wenn notwendige Toleranzen ein sicheres Einrasten
der Haken gestatten. Dann aber können die Hebel das Gefäß nicht gegen die Heizplatte drücken.
Aus der DE-AS 1 515 031 ist weiterhin ein Kochgerät bekanntgeworden,
bei dem größere Reistöpfe erhitzt werden, die durch ihr Eigengewicht auf der Platte aufliegen. Durch ein thermisch
gesteuertes Magnetsystem wird in Abhängigkeit von der erreichten Wärme im Topf die Wärmezufuhr über die Heizplatte abgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmevorrichtung zu schaffen, die ein kurzzeitiges Erhitzen auf die gewünschte
Verzehrtemperatur von etwa 55° bis 60°C von fertigverpackten
Lebensmitteln, insbesondere Flüssigkeiten, wie Getränken, nämlich Kaffee, Tee, Schokolade und auch Suppen ohne Zerstörung
des Behälters und ohne Beeinträchtigung seines Inhaltes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Lösung besteht die Möglichkeit, mittels einfacher Bewegung des Halteorgans zusammen mit dem Behälter in Richtung
auf die Heizplatte den hitz.ebeständigen Deckel gegen die
Heizplatte zu pressen und in diesem Zustand durch die besondere Wirkrichtung der Magnete zu halten, so daß ein inniger Kontakt
zwischen dem Behälter und der Heizfläche über die gesamte Heizperiode beibehalten wird. Dabei wird lediglich die hitzebeständige
Fläche des Deckels unmittelbar beheizt und nicht der wärmeempfindlichere
übrige Kunststoffkörper des Behälters. Auf diese Weise ist eine kurzzeitige Erhitzung des Inhalts des Behälters
ohne Zerstörung desselben und ohne Beeinträchtigung des Inhaltes gewährleistet.
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Um auf besonders elegante Weise den Stromfluß für die Heizplatte während der Kontaktphase zu steuern,ist in der Heizplatte ein
Heizwiderstand mit positivem Temperaturkoeffizienten eingebaut.
Vorzugsweise ist das Halteorgan als länglicher Haltehebel ausgebildet,
der am dem Aufnahmebereich für den Behälter gegenüberliegenden Ende mittels einer Feder eingespannt ist, so daß
im Einspannpunkt selbst eine Rückstellung des Hebels gewährleistet ist, wenn der Magnet abgeschaltet ist.
Damit der Rand des Behälters leicht und schnell in den Aufnahmebereich
des Haltehebels eingeschoben werden kann, wei-st dieser eine kreisringförmige Auflagefläche auf, die über einen
Teil des Umfangs von einem mit der kreisringförmigen Auflagefläche in Verbindung stehenden Halteflansch überdeckt wird.
Die Heizplatte weist vorteilhafterweise eine konvexe Heizfläche auf, so daß sich die hitzebeständige Fläche des Deckels des Behälters
an diese konvexe Fläche im angedrückten Zustand anpassen und so während der Heizperiode nicht von der Platte abgezogen
werden kann.
Vorzugsweise sind seitlich des länglichen Haltehebels zwei Magnete
angeordnet, die auf ein fest mit dem Haltehebel verbundenes tfoch einwirken. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die Magnete
in der Nähe der Heizplatte befinden, so daß sich zum Einspannpunkt des Haltehebels ein großer Hebelarm ergibt und insofern die
Leistung der Magneten relativ gering ausgelegt werden kann. Ein auf der dem jeweiligen Elektromagneten gegenüberliegenden Seite des
Joches befindlicharAnschlag gewährleistet eine sichere und einstellbare
Ausgangslage des Aufnahmebereiches für den Behälter in Relation zur Gehäuseoberfläche, da diese Anschläge in Richtung zur
Heizplatte hin verstellbar ausgebildet sind.
Seitlich des Gehäuses der Vorrichtung ist auf einer Seite eine Steckdose und auf der anderen Seite in Querausrichtung zum Gehäuse
ein korrespondierender Stecker angebracht» Dadurch ist es
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möglich, mehrere dieser Einzelgeräte nebeneinander anzuordnen und elektrisch durch die Stecker-Steckdose-Verbindung
miteinander zu koppeln. Dies bedeutet, daß die Geräte somit elektrisch und auch mechanisch
miteinander gekoppelt sind.
Damit nach dem Entfernen des Behälters ein Verbrennen durch
die Heizplatte ausgeschlossen ist, kann oberhalb der Heizplatte ein Abdeckgitter angebracht sein, welches
am Gehäuse angelenkt ist. Damit trotzdem ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist, kann das Abdeckgitter
einen hochgewölbten Vorderrand aufweisen, so daß das Gitter beim Einschieben des Behälters automatisch
hochklappt und ein vollständiges Einschieben des Behälters den Aufnahmebereich des Hebels gestattet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert« Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anwärmen von Getränken,
Fig, 2 eine Axialschnittansicht eines Behälters für Getränke, die durch die in Fig. 1
dargestellte Vorrichtung erwärmt werden sollen,
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Fig. 3 eine Längssehnittansicht längs der Linie
III-III in Fig. 1, wobei die Vorrichtung
im betriebslosen Zustand dargestellt ist,
Fig. 4 eine der Darstellung in Fig. 3 ähnliche Längsschnittansicht, wobei die Vorrichtung
in dem Zustand dargestellt ist, in dem sie eine Flüssigkeit erwärmt,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Einzelheit der Fig. 3 und 4 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in etwas verkleinertem Maßstab, mit einem Schutzgitter bei halb eingeschobenem Behälter,
Fig. 8 eine Ansicht eines mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen bestückten
Ausgabegerätes,
Fig. 9 eine entlang der Linie IX-IX teilgeschnittene Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführung
sform der Erfindung und
Fig. 10 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung
entsprechend Fig. 9 entlang der Linie X- X.
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Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, weist das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Gehäuse 1
auf. Eine ebene Fläche 2 des Gehäuses 1 ist mit einer öffnung 3 versehen, die so angepaßt ist, daß sie in einer C-förmigen
oder gabelförmigen Halterung 4 einen becherförmigen Behälter 5 für eine Flüssigkeit, in diesem Falle ein Getränk 7, aufnehmen
kann. Der in Fig. 2 dargestellte Behälter 5 besteht aus einem thermoplastischen Material mit einem Rand 5a und
ist durch einen nachgiebigen Metalldeckel 6 luftdicht verschlossen. Der Behälter 5 muß in der umgedrehten Lage in der
Halterung 4 untergebracht werden, so daß das darin enthaltene Getränk 7 während der gesamten Zeit, während der es erwärmt
wird, in Kontakt mit dem Metalldeckel 6 bleibt.
Die Halterung 4 bildet ein Ende des Hebels 8, dessen gegenüberliegendes
Ende an einem als Blattfeder wirkenden Träger 9 befestigt ist, der an einer Halteplatte 10 aus einem Kunststoff
material angenietet ist, das unter der Handelsbezeichnung "Vetronite" bekannt ist. Γ er Träger 9 hält die C-förmige Halterung
4 im wesentlichen in einer horizontalen Lage während des betriebslosen Zustandes der Vorrichtung.
Die Halteplatte 10 trägt eine gedruckte Schaltung und ist am
Gehäuse 1 fest angebracht. Die Platte 10 trägt weiterhin einen Becherförmigen Behälter 11 aus einem Metall, in dem drei Federn
3 2 aufgenommen sind, die eine elektrische Widerstandsheizung
13 tragen. Die Heizung 13 befindet sich unter der C-förmigen
Halterung 4 und wird über zwei Leitungen 14 mit Strom versorgt.
Ein Elektromagnet 15 wird gleichfalls durch die Platte 10
gehalten und ist so ausgebildet, daß seine Polstücke 16 auf
zwei Arme 8a einwirken können, die vom Hauptkörper des Hebels
8 aus quer verlaufen. Ein Hauptmikroschalter 17, der als Schliesser
ausgebildet ist, liegt zwischen den nicht dargestellten Energieversorgungsleitungen und einer elektronischen Steuerung
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18, die so ausgebildet ist, daß sie die Stromversorgung für
die Widerstandsheizung 13 und das Erregen des Elektromagneten 15 steuert.
Vfenn die Vorrichtung nicht benutzt werden soll, wird der Hebel 8 durch den
federnden Träger 9 in seiner horizontalen Ruhestellung gehalten.
Wenn ein nach unten gerichteter Druck auf einen umgedrehten Behälter 5, der sich in der C-förmigen Halterung 4 (Fig. 2)
befindet, ausgeübt wird, der den elastischen Widerstand des Trägers 9 überwindet, wird die Halterung 4 etwas nach unten
gedrückt, wodurch der Deckel 6 des Behälters 5 mit der Heizung 13 in Kontakt gebracht wird.
Lie Heizung 13, die vollständig mit einem überzug versehen
bzw. verkleidet ist, ist in Form einer plan-konvexen Linse geformt, wobei die konvexe Seite 19 oben liegt. Die Federn
17 drücken die Heizung 13 in einen engen Kontakt mit der gesamten
Oberfläche des Deckels 6, so daß sie sich an jede Veränderung des Deckels anpaßt, die eine Folge der Erwärmung
des Deckels sein kann.
Die konvexe Oberseite 19 der Heizung 13, die aus einem Metall besteht (Fig. 5) und als Heizfläche wirkt, ist in einem thermischen
Kontakt mit einem Heizwiderstand 191 aus einem Nickeldraht angeordnet (Fig. 3).
Der Heizwiderstand 191 ist spiralförmig auf einen isolierenden Träger 192 gewickelt und in ein glasartiges Kunstharz eingebettet,
wobei die Stromversorgung über Leitungen 14 erfolgt, die aus der ebenen Unterseite 193 der Heizung 13 austreten.
Wenn der Behälter 5 in die Lage, in der er erwärmt wird, herabgedrückt
wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, schließt der Hebel 8 den Mikroschalter 17, so daß die Energieversorgung mit
der elektronischen Steuerung 18 verbunden wird und Strom zur
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Widerstandsheizung 13 und Erregerstrom für den Elektromagneten 15 liefert.
Wenn der Elektromagnet 15 erregt wird, wirkt er auf die Arme
8a des Hebels 8, so daß der Hebel in der herabgedrückten Lage gehalten wird, bis der Elektromagnet durch die Steuerschaltung
18 am Ende der Erwärmungszeit entregt wird. Wenn der Elektromagnet entregt wird/ kehrt der Hebel 8 in seine ursprüngliche
Ruhestellung zurück, so daß sich der Mikroschalter 10 wieder öffnen kann, um die Energieversorgung von der Steuerung 18
zu trennen, die anschließend die Stromversorgung für die Heizung 13 unterbricht.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 6 bis 10 wurden, soweit dies möglich war, die im wesentlichen mit den Teilen
der zuerst genannten Ausführungsform übereinstimmenden Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen. Soweit sich diese Ausführungsformen
von der vorherigen Ausführungsform unterscheiden,
wird die Beschreibung nachfolgend ergänzt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der
vorhergehend beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß -"lie Feder 9 als einfache Blattfeder ausgeführt ist, die einerseits
am Hebel 8 und andererseits mittels einer Klemmscheibe
20 an der Grundplatte 21 befestigt ist. Die Arme 8a werden durch ein durchgehendes mit dem Hebel 8 verbundenes Joch
gebildet, welches unter Wirkung der Feder 9 gegen Stellschrauben 22 anliegt. Diese Stellschrauben sind in Wirkrichtung
der Elektromagneten 15 in einem mit der Grundplatte
21 verbundenen Bügel mittels eines Gewindes verstellbar, so daß die Anschlagposition des Bügels und damit die Stellung
der Halterung 4 justiert werden kann. An einer Seite des Gehäuses 1 befindet sich ein Stecker 24 und an der gegenüberliegenden
Seite eine nicht sichtbare, korrespondierende Steckdose, in die ein dem Stecker 24 vergleichbarer Stecker
25 eingesetzt werden kann. Es dasteht aber auch die Mög-
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lichkeit, den Stecker 24 eines anderen gleich ausgebildeten
Gerätes in die Steckdose einzustecken, wodurch mehrere Geräte nebeneinander elektrisch und mechanisch miteinander
verbunden werden können.
In Fig. 8 ist ein beispielsweise als Standgerät fungierendes Ausgabegerät 30 für den in Eede stehenden Behälter 5 dargestellt.
Sofern das Gerät als Münzautomat ausgebildet ist, kann durch Einwurf eines Geldstückes durch den Schlitz 31 ein Behälter
5 aus der Abgabestation 32 abgegeben werden. Der Benutzer entnimmt dann den Behälter 5 der Abgabestation 32 und
führt den Behälter, wie bereits zuvor beschrieben, in die Halterung 4 eines erfindungsgemäßen Gerätes ein, um den Behälter
an Ort und Stelle einem Erwarmungsprozeß zu unterziehen.
Das Gerät zum Anwärmen der in dem Behälter 5 befindlichen Flüssigkeit ist beispielsweise entsprechend der Darstellung
in Fig.9 und 10 ausgeführt und unterscheidet sich insofern prinzipiell von den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen, daß das Halteorgan als Gleitstange 8 und die Feder
als Spiralfeder 33 abgeändert ausgebildet und positioniert sind. Die Ausbildung der Halterung 4 sowie der Heizung 13 sind
gegenüber den anderen Ausführungsbeispielen nicht abgeändert. D$e Gleitstange 8 ist nun in Wirkrichtung des Magneten 15
ausgerichtet und gleitet mit seitlichen Schenkeln 34 in Führungslaschen 35, die in am Gehäuse 1 befestigten Stegblechen
36 ausgebildet sind. Am magnetseitigen Ende der Stange 8 befindet
sich ein im rechten Winkel abgebogenes Endstück 37, welches an einer rückwärtigen Verlängerung 38 der Halterung
4 befestigt ist. Die Feder 33 umgibt den Magneten 15 und stützt sich einerseits an der Grundplatte 39 und andererseits an der
Unterseite 40 der Verlängerung 38 ab, wobei die Feder 33 die Verlängerung 38 und somit die Halterung 4 in die in Fig. 10
dargestellte Ausgangslage drückt, in der die Verlängerung 18 gegen eine Kante 41 des Gehäuses 1 anliegt.
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Gegebenenfalls kann auch hier mittels einer Stellschraube
eine Justierung vorgenommen werden. Am dem Endstück 37
gegenüberliegenden Ende des Hebels 8 befindet sich eine abgebogene Lasche 42, welche bei der Bewegung der Stange
8 unter Einwirkung des Elektromagneten 15 den Mikroschalter
17 betätigt/ welcher auf einem IL-förmigen Profilblech
43 befestigt ist- Auf diese Weise kann das gesamte Gerät kürzer gebaut werden, wobei gegebenenfalls auch die Länge
der Stange 8, welcher nun keinen Einfluß auf die Länge des Gerätes hat, verkürzt werden kann. Beim Herunterdrücken des
in die Halterung 4 eingesetzten Behälters 5 in Richtung auf die Heizung 13 wird auf die Verlängerung 38 und somit
auf den mit dieser verbundenen Stange 8 ein Kippmoment ausgeübt, welches jedoch von der Gehäusewandung 1, an der der
Hebel 8 anliegt, abgefangen wird. Insofern ist eine definierte geradlinige Bewegung der beweglichen Teile in Richtung auf
das Heizelement gewährleistet, so daß eine einzige Spiralfeder 33 genügt. Es kann natürlich auch die Führungslasche
35 so ausgebildet sein, daß durch diese selbst das vorerwähnte Kippmoment abgefangen werden kann, so daß die Stange
8 nicht unbedingt an einer Wandung anliegen muß. Fig. 7 unterscheidet sich von den vorgenannten Ausführungsbeispielen
dadurch, daß zum Abdecken der Heizung 13 ein Schutzgitter 44 vorgesehen ist, welches bei 45 am Gehäuse derart
angelenkt ist, daß das Schutzgitter automatisch durch seine Schwerkraft über die Heizung 13 fällt und auf dem Gehäuseteil
2 aufliegt, wenn der Behälter 5 aus der Halterung 4 herausgezogen wird. Wenn aber der Behälter 5 in Richtung
des Pfeiles 46 in die Halterung 4 eingeschoben wird, so legt sich der Behälter 5 an einen hochgewölbten Vorderrand
47 des Gitters an und verschwenkt dabei automatisch das Gitter nach oben, so daß der Behälter 5 vollständig in die
Halterung 4 eingeschoben werden kann. Dadurch wird einerseits die Betriebsweise des Gerätes nicht beeinträchtigt
und andererseits aber gewährleistet, daß nach dem Herausnehmen des Behälters 5 aus der Halterung 4 die Heizfläche
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19 nicht mehr zugänglich ist und somit eine Verletzungs gefahr beseitigt wird. Durch das Schutzgitter kann auch
weitgehend vermieden werden, daß die Halterung 4 ohne Einführung eine£ Behälters nach unten gedruckt wird.
Dies hätte nämlich zur Folge, daß ohne Abnahme von Wärme durch den Behälter 5 die Heizung 13 in Gang gesetzt
würde.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Anwärmen von in geschlossenen Behältern
mit vorstehendem Behälterrand und mit einer ebenen wärmeleitfähigen Fläche abgepackten, zum unmittelbaren Verzehr
bestimmten Nahrungsprodukten, wie Getränke, Suppen und dergleichen, mit einer elektrischen Heizplatte und einer
elektromagnetisch betätigbaren Halterung, die den Behälter während der Heizperiode mittels einer federbelasteten Haltestange
in Kontakt mit der Heizplatte hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (8) gegen die
Wirkung der Feder (6) mit dem den Behälter (5) haltenden Aufnahmeteil C4) auf die Heizplatte (13) zu bewegbar ist und
daß der Elektromagnet (15, 16) die wärmeleitfähige, hochhitzebeständige
Fläche (6) des Behälters (5) gegen die Heizplatte Cl3) drückt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Heizplatte (13) ein Heizwiderstand
(191, 192) mit positiven Temperaturkoeffizienten eingebaut
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
g e k e η η 2 eichnet , daß der die hochhitzebeständige
Fläche bildende Deckel (6) des Behälters (5) aus mit Kunststoff kaschierter Aluminiumfolie besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch
gekennzeichnet , daß die Haltestange als länglicher Haltehebel (8) ausgebildet ist, der am dem Aüfnahitiebereich
für den Behälter gegenüberliegenden Ende mittels einer Feder (9) eingespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufnahmebereich
des Haltehebels (8) für den Behälter (5) eine kreisringförmige Auflagefläche (4a) aufweist, die über einen Teil des Umfangs
von einer mit der kreisringförmigen Auflagefläche in Verbindung
stehenden Halteflansch (4b) überdacht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Halteflansch (4b) in Einschubrichtung
des Behälterrandes (5a) mit tangential zur kreisringförmigen Auflagefläche (4a) gerade weiterverlaufenden Enden
Versehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Innendurchmesser der
kreisringförmigen Auflagefläche (4a) größer ist als der Außendurehmesser
der Heizplatte (13).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizplatte (13) eine
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konvexe Heizfläche (19) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Wirkrichtung der
Elektromagneten (15) senkrecht zur Heizplatte (13) ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß in unmittelbarer Nähe der \ Heizplatte (13) quer zur Längserstreckung des Haltehebels
(8) an diesem ein Joch befestigt ist, dessen Enden jeweils mit einem Elektromagnet (15) zusammenwirken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn- * zeichnet , daß für die dem jeweiligen Elektromagnet
(15) gegenüberliegenden Seite des Joches ein Anschlag vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß die Heizplatte (13) von einem einen Ringraum um dieselbe bildenden topfförmigen
Gehäuse (11) umgeben ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da- \
durch gekennzeichnet , daß durch den Halte- j. hebel (8) bei der Bewegung in Richtung auf die Heizplatte
(13) ein Schalter (17) betätigbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennz eichnet , daß seitlich des Gehäuses (1) auf einer Seite eine Steckdose und auf der anderen
Seite in Querausrichtung zum Gehäuse ein korrespondierender Stecker angebracht ist.
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16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet , daß in Einschubrichtung des Behälters (5) hinter der Heizplatte (13) außen am Gehäuse (1) ein Schutzgitter (44) angelenkt ist, welches über die Heizplatte (13) schwenkbar ist.
dadurch gekennzeichnet , daß in Einschubrichtung des Behälters (5) hinter der Heizplatte (13) außen am Gehäuse (1) ein Schutzgitter (44) angelenkt ist, welches über die Heizplatte (13) schwenkbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Gitter am in Einschubrichtung
des Behälters (5) vorderen Randbereich einen hochgewölbten Vorderrand (47) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η
zeichnet , daß die Haltestange als Gleitstange (8) gebildet ist, die in der Wirkrichtung mindestens eines Elel·
iragneten (15) im Gehäuse (1) gleitbar gegen die Kraft einei
Feder (33) geführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e ι
zeichnet , daß die Gleitstange (8) mit einer Verläi rung (38) dem für den Behälter (5) bestimmten Aufnahmeteil
versehen ist, welche Verlängerung (38) dem Elektromagneten
(15) zugeordnet ist, wobei der Elektromagnet (15) von eine] Spiralfeder (33) umgeben ist, die sich einerseits an·der
Grundplatte (39) des Gehäuses (1) und andererseits an der
Unterseite (4o) der Verlängerung (38) abstützt.
Grundplatte (39) des Gehäuses (1) und andererseits an der
Unterseite (4o) der Verlängerung (38) abstützt.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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