AT86004B

AT86004B - Selbsttätige Flüssigkeitswage mit Doppelgefäß, umsteuerbarer Zulaufklappe und Heberentleerung jeder Gefäßhälfte.

Info

Publication number: AT86004B
Authority: AT
Original assignee: Duesseldorfer Waagen & Maschin
Priority date: 1914-10-19
Filing date: 1920-02-16
Publication date: 1921-10-25

Description


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  Selbsttätige Flüssigkeitswage mit Doppelgefäss, umsteuerbarer Zulaufklappe und Heberentleerung jeder Gefässhälfte. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   Abänderungsform   der selbsttätigen Flüssigkeitswage mit Doppelgefäss, umsteuerbarer Zulaufklappe und Heberentleerung jeder Gefässhälfte nach Patent-Nr. 75557, bei welcher die nach dem Stammpatent vorgesehenen, im Innern der beiden Gefässhälften angeordneten Schwimmer in Wegfall gekommen sind und die Umsteuetung der Zulaufklappe unter gleichzeitiger Heberentleerung jeder Gefässhälfte ausschliesslich durch den Bodendruck der im Behälter sich ansammelnden Flüssigkeit erfolgt, der auf nachgiebige Teile der Bodenfläche der Gefässe zur Einwirkung kommt, die z. B. als biegsame Membranen y ausgebildet sein können und mit den an einem doppelarmigen Hebel x gelenkig aufgehängten, im Innern der beiden Gefässhälften vertikal verstellbar angeordneten beiden Heberrohren G,   G1   verbunden sind.

   An den Verlängerungen des Hebels x ist am Ende noch je ein Zylinder Z   Z mit durchbohrten   Wänden angeordnet, die sich über zwei auf dem Gefässboden befestigten Kolben Z2 Z3 vertikal verstellen. 



   Der Wiegevorgang gestaltet sich nun wie folgt : Während sich das Gefäss   B1   füllt, steht die Wage in der gezeichneten Stellung. Hat die Füllung die obere Linie W erreicht, so reicht der Inhalt noch nicht über das innere Heberrohr, dagegen ist an diesem Punkte das   Sollgewicht   der Füllung erreicht, die Gewichtsschale C hebt sich, die Schneide E gibt den Hebel J und damit den Hebel 1 frei, das Gewicht der Flüssigkeitssäule im Behälter   Bi   wirkt auf die Membran y ein, wodurch sich nach Freigabe des Hebels F1 der ganze Heber    < ? i   senkt, seine Oberfläche unter den   Flüssigkeitsspiegel'kommt   und somit der Inhalt des Behälters   B1   in bekannter Weise durch Heberwirkung ausläuft.

   Unterdessen ist auch der Zylinder   Z,   über seinen Kolben Z3 niedergegangen,, und da die Öffnungen in der Zylinderwandung unten grösser sind, nach oben aber allmählich kleiner werden, so kann die im Zylinder   Z,   angesammelte Flüssigkeit zuerst schneller, beim weiteren Niedergang des Zylinders aber nur mehr langsam auslaufen, so dass der Hub der   Hebereinrichtung gehemmt   und eine schlag-oder stossweise Wirkung vermieden wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i. Abänderungsform   der selbsttätigen Flüssigkeitswage mit Doppelgefäss, umsteuerbarer Zulaufklappe und Heberentleerung jeder Gefässhälfte nach Patent Nr.   75557 ;   dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung der Zulaufklappe und die Heberentleerung jeder Gefässhälfte ohne Benutzung von Schwimmern ausschliesslich durch den Bodendruck der in den Behältern sich ansammelnden Flüssigkeit erfolgt, der auf nachgiebige Teile der Bodenfläche der Gefässe zur Einwirkung kommt, die z. B, als biegsame Membranen (y) ausgebildet sein können und mit den an einem doppelarmigen Hebel (x) gelenkig aufgehängten, im Innern der beiden Gefässhälften vertikal verstellbar angeordneten Heberrohren (G   GJ   verbunden sind. 

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Claims

2. Selbsttätige Flüssigkeitswage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Bewegungsmechanismus der Heberrohre (G Gi) Flüssigkeitspuffer (Z ZJ verbunden sind, in deren Zylinder (Z) Löcher von abgestufter Grösse vorgesehen sind, durch welche die beim' Füllen jeder Gefässhälfte im Bremszylinder sich ansammelnde Flüssigkeit beim Entleeren des Behälters zuerst schneller und dann langsamer wieder entweicht, so dass eine schlagoder stossweise Entleerung verhütet wird. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.