AT85418B - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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AT85418B
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  Entladungsröhre. 



   Zur Erzielung einer guten Verstärkerwirkung und niedrigen Betriebsspannung ist in Entladungsröhren mit Glühkathode ein möglichst enger Zusammenbau von Glühdraht,   hilfselektrode   und  node erwünscht, wobei natürlich eine gegenseitige Berührung, z. B. durch Erschütterungen usw., ausgeschlossen sein muss. 



   Am besten lässt sich der konstante gegenseitige Abstand der Elektroden durch ihre feste Verbindung mit einem gemeinsamen Stützrahmen sichern, weil sie dann durch auftretende Formveränderungen des Stützrahmens, Erschütterungen u. dgl. in ihrer Relativlage nicht beeinflusst werden. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt die Anbringung der Anodenbleche an den Stützrahmen durch gekrümmte Metallstäbchen, die mit den Blechen verschweisst sind. An ihren freien Enden sind die Stäbchen in die Glasmasse des Rahmens eingeschmolzen.

   Diese Befestigungsart hat verschiedene Nachteile, von denen der erheblichste darin besteht, dass infolge der starken Erhitzung der Anodenbleche während des Betriebes, die sich bis zur Rotglut steigern kann, an den   Befestigungstellen   der Tragstäbchen am Rahmen starke Spannungen auftreten, die leicht zum Springen des Glases an dieser Stelle führen, so dass die Röhre ersetzt werden muss. Auch ändert sich während des Betriebes infolge der Ausdehnung der Stäbchen der Abstand zwischen den Anodenblechen und den anderen Elektroden. 



     Erfindungsgemäss   werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass am Rahmen Augen aus Glas zum Durchstecken der Tragstäbchen der Anodenbleche vorgesehen werden. Diese Augen werden zweckmässig an zu beiden Seiten der Rahmenebene hervorragenden Glasansätzen angebracht zur Erhöhung des Kriechweges zwischen den Anodenblechen und den anderen Elektroden. Die Tragstäbchen können bei dieser Anordnung geradlinig ausgebildet sein. Ihre Ausdehnung erfolgt dann ohne Widerstand seitens des Glases und ohne dass sich dadurch die Lage der Anodenbleche gegenüber den anderen Elektroden im geringsten ändern   würde.   



   Da die Lage der Tragstäbchen und der Anodenbleche bei dieser Anordnung durch die Lage der am Rahmen vorgesehenen Glasaugen bestimmt ist, ist es wünschenswert, die Anodenbleche unabhängig von diesen einstellen zu können. Sie werden zu diesem Zweck der weiteren Erfindung gemäss mit zu Ösen gebogenen Lappen ausgebildet und mit diesen Ösen über die Tragstäbchen geschoben. Durch geeignete Bemessung und Biegung der Lappen ist es bei dieser Anordnung leicht, die Anodenbleche genau in den bestimmten Abstand zu den anderen Elektroden zu bringen. Die Herstellungsweise der Anoden aus gestanzten, mit Lappen versehenen Blechen, hat auch noch den Vorzug, dass sie sich sehr gut für die Massenfabrikation eignet.   Schweissstellen,   die nur schwer zu entgasen sind, werden bei dieser Anordnung gleichfalls vermieden.

   Selbstverständlich ist diese Anordnung der Anodenbleche auch von Vorteil, wenn sie an besonderen Stützrahmen, getrennt von den übrigen Elektroden, angebracht sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine   Ausführung   der Erfindung, bei welcher die drei Elektroden von einem gemeinsamen Rahmen getragen werden. 

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   Fig. i zeigt eine schaubildliche Ansicht der Gesamtano-dnung der Entladungsröhre, die Fig. 2 und 3 eine Seiten-und eine Vorderansicht der Einzelteile des Rahmens, wobei das eine Anodenblech fortgelassen ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Anodenbleche. 



   Das im allgemeinen zylind isch ausgebildete Glasgefäss   1   ist einseitig mit einem Fuss 2 ausgestattet, auf dem sämtliche innere Teile der Entladungsl öhre aufgebaut sind. Der Adfbau wird zunächst fertiggestellt, worauf das ganze sich leicht einschmelzen lässt, ohne dass weitere Passarbeit dadurch erforderlich wird. Der Sockel trägt zunächst einen viereckigen geschlossenen Rahmen 3 aus Glas. Die untere Seite dieses Rahmens ist zum Teil durch den Sockel selbst gebildet und enthält an der Quetschstelle die in bekannter Weise ausgebildete Einschmelzung für die Enden des Glühdrahtes 4. Die gegenüberliegende Seite des Rahmens ist mit Warzen 5 versehen, die je einen Halter 6 mit Ö e für den Glühd aht   4   tragen, der in flacher Zickzackwicklung   ausgefüh     t   ist.

   Die einzelnen Teile dieser   W. cklung   sind genügend kurz, so dass sie sich beim Glühen des Drahtes n. cht merklich ausbauchen. Die Hilfselektrode 7 ist aus einem dünnen Draht in Form eines Gitters hergestellt, das über die Längsseiten des Rahmens aufgewickelt ist.   Erfmdungbg'-mäss sird   an den   Lä'1g   seiten des Rahmens ebenfalls nach beiden Seiten je   zvei   aus Glas   hergestellte   Augen 9 vo gesehen. 



  Durch diese Augen sind die geraden Metallstäbchen 10 hindurchgesteckt, die zur Anordnung der Anodenbleche 11 dienen. Letztere sind zu diesem Zweck mit zu Ösen gebogenen Lappen 12 ausgebildet und mittels den Ösen über die Metallstäbchen geschoben. Durch entsprechende Bemessung der Lappen lassen sich auch geringe Entfernungen einstellen ohne Verminderung des   Kiechweges   zwischen der Anode und den   übrigen   Elektroden. Es ist ersichtlich, dass bei einer starken Erhitzung der Anodenbleche und der darauffolgenden starken Ausdehnung der Tragstäbchen die Lage der Anodenbleche zu den anderen Elektroden nicht beeinflusst wird, weil die Ausdehnung ungehindert und parallel zu den Blechen erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Entladungsröhre mit Stützrahmen aus Glas oder Quarz für die Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenbleche an Tragstäben sitzen, die frei ausdehnbar in am Rahmen ausgebildeten Augen gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet dass die Augen zur Lagerung der Tragstäbchen der Anodenbleche an Ansätzen ausgebildet sind, die zu beiden Seiten des Stützrahmens, welcher den Glühdraht und das Hilfsgitter trägt, über die Rahmenebene vorstehen.
    3, Entladungsröhre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenbleche mittels zu Ösen gebogenen Lappen auf ihre Tragstäbchen aufgeschoben sind.
AT85418D 1918-04-16 1919-04-04 Entladungsröhre. AT85418B (de)

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AT85418B true AT85418B (de) 1921-09-10

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AT85418D AT85418B (de) 1918-04-16 1919-04-04 Entladungsröhre.

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