DE310706C - - Google Patents

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DE310706C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

Description

Zur Erzielung einer guten Verstärkerwirkung und niedrigen Betriebsspannung ist in Entladungsröhren mit Glühkathode ein möglichst enger Zusammenbau von Glüh draht,. Hilfselektrode und Anode erwünscht, wobei natürlich eine gegenseitige Berührung, z. B. durch Erschütterungen usw., ausgeschlossen sein muß. Am besten läßt sich der konstante gegenseitige Abstand der Elektroden durch ihre feste
ίο Verbindung mit einem gemeinsamen Stützrahmen sichern, weil sie dann durch auftretende Formveränderungen des Stützrahmens, Erschütterungen u. dgl. in ihrer Relativlage nicht beeinflußt werden. Bei den bekannten An-Ordnungen dieser Art erfolgt die Anbringung der Anodenbleche an den Stützrahmen durch gekrümmte Metallstäbchen, die mit den Blechen verschweißt sind. An ihren freien Enden sind die Stäbchen in die Glasmasse des Rahmens ein-
ao geschmolzen. Diese Befestigungsart hat verschiedene Nachteile, von denen der erheblichste . darin besteht, daß infolge der starken Erhitzung der Anodenbleche während des Betriebes, die sich bis zur Rotglut steigern kann, an den Befestigungssteilen der Tragstäbchen am Rahmen starke Spannungen auftreten, die leicht zum Springen des Glases an dieser Stelle führen, so .daß die Röhre. ersetzt werden muß. Auch ändert sich während des Betriebes infolge der Ausdehnung der Stäbchen der Abstand zwischen den Anodenblechen und den anderen Elektroden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß am Rahmen Augen aus Glas zum Durchstecken der Tragstäbchen der Anodenbleche vorgesehen werden. Diese Augen werden,» zweckmäßig an zu beiden Seiten der Rahmenebene hervorragenden Glasansätzen angebracht zur 'Erhöhung des Kriechweges . zwischen den Anodenblechen und den anderen Elektroden. Die Tragstäbchen können bei dieser Anordnung geradlinig ausgebildet sein. Ihre Ausdehnung erfolgt dann ohne Widerstand seitens des Glases und ohne daß sich dadurch die Lage der .Anodenbleche gegenüber den anderen Elektroden im geringsten ändern würde.
Da die Lage der Tragstäbchen und der Anodenbleche bei dieser Anordnung durch die Lage der am Rahmen vorgesehenen Glasaugen bestimmt ist, ist es wünschenswert, die Anodenbleche unabhängig von diesen einstellen zu können. Sie werden zu diesem Zweck der weiteren Erfindung gemäß mit zu Ösen gebogenen Lappen ausgebildet und mit diesen ösen über die Tragstäbchen geschoben. Durch geeignete Bemessung und Biegung der Lappen ist es bei'dieser Anordnung leicht, die Anodenbleche genau in den bestimmten Abstand zu den anderen Elektroden zu bringen. Die Herstellungsweise der Anoden aus gestanzten, mit ■Lappen versehenen Blechen hat auch noch den Vorzug, daß sie sich sehr gut für die Massenfabrikation eignet. Schweißstellen, die nur schwer zu entgasen sind, werden bei dieser An-Ordnung gleichfalls vermieden. Selbstverständlich ist diese Anordnung der Anodenbleche auch von Vorteil, wenn sie an besonderen Stützrahmen, getrennt von den übrigen Elektroden, angebracht sind.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung der Erfindung, bei welcher die drei
Elektroden von einem gemeinsamen Rahmen getragen werden.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht der Gesamtanordnung der Entladungsröhre, die Fig. 2 und 3 eine Seiten- und eine Vorderansicht der Einzelteile des Rahmens, wobei das eine Anodenblech fortgelassen ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen ' der Anodenbleche.
Das im allgemeinen zylindrisch ausgebildete Glasgefäß 1 ist einseitig mit einem Fuß 2 ausgestattet, auf dem sämtliche innere Teile der Entladungsröhre aufgebaut sind. Der Aufbau wird zunächst fertiggestellt, worauf das Ganze sich leicht einschmelzen läßt, ohne daß weitere Paßarbeit dadurch erforderlich wird. Der Sockel trägt zunächst einen viereckigen geschlossenen Rahmen 3 aus Glas. Die untere Seite dieses Rahmens ist zum Teil durch den Sockel selbst gebildet und enthält an der Quetschstelle die in bekannter Weise ausgebildete Einschmelzung für die Enden des Glühdrahtes 4. Die gegenüberliegende Seite des Rahmens ist mit Warzen 5 versehen, die je einen Halter 6 mit Öse für den Glühdraht 4 tragen, der in flacher Zickzackwickhmg ausgeführt ist. Die einzelnen Teile dieser Wicklung sind genügend kurz, so daß sie sich beim Glühen des Drahtes nicht merklich ausbauchen.
Die Hilfselektrode 8 ist aus einem dünnen Draht in Form eines Gitters hergestellt, das über die Längsseiten des Rahmens aufgewickelt ist. Erfindungsgemäß sind an den Längsseiten des Rahmens ebenfalls nach beiden Seiten je zwei aus Glas hergestellte Augen 9 vorgesehen. Durch diese Augen sind die geraden Metallstäbchen 10 hindurchgesteckt, die zur Anordnung der Anodenbleche 11 dienen. Letztere sind zu diesem Zweck mit zu Ösen gebogenen Lappen 12 ausgebildet und mittels der Ösen über die Metallstäbchen geschoben. Durch entsprechende^Bemessung der Lappen lassen sich auch geringe Entfernungen einstellen ohne Verminderung des Kriechweges zwischen der Anode und den übrigen Elektroden. Es ist auch ersichtlich, daß bei einer starken Erhitzung der Anodenbleche und der daraus folgenden starken Ausdehnung der Tragstäbchen die Lage der Anodenbleche zu den anderen Elektroden nicht beeinflußt wird, weil die Ausdehnung ungehindert und parallel zu den Blechen erfolgt. ;

Claims (3)

  1. Patent- Ansprüche :
    .1. Entladungsröhre mit Stützrahmen aus Glas oder Quarz für die Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß" die Anodenbleche an Tragstäbchen sitzen, die frei ausdehnbar in am Rahmen ausgebildeten Augen gelagert sind. ' .
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen zur Lagerung der Tragstäbchen der Anodenbleche an Ansätzen ausgebildet sind, die zu beiden Seiten des Stützrahmens, welcher den Glühdraht und das Hilfsgitter trägt, über die Rahmenebene vorstehen.
  3. 3.' Entladungsrohre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenbleche mittels zu Ösen gebogener Läppen auf ihre Tragstäbchen aufgeschoben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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