AT8513U1 - Sägeblatt für eine kreissäge - Google Patents
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Abstract
Ein Sägeblatt für eine Kreissäge, welches an seinem Umfang eine Anzahl von Zähnen mit zugehörigen Schneidplättchen (1) unterschiedlicher Ausbildungen besitzt. Die Zähne eines Sägeblattes (2) besitzen Schneidplättchen (1a; 1b) unterschiedlicher Art, wobei einige aus polykristallinen Diamant und andere aus Wolframkarbid (1b) bestehen und die Schneidplättchen (1a; 1b) gleichmäßig verteilt sind. Das Sägeblatt vereint optimale Funktionsmerkmale bei reduzierten Herstellungskosten.
Description
2 AT 008 513 U1
ZIEL DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibe, die als Schnittelement bei Kreissägen verwendet wird, d.h. eine Scheibe, die einen runden Kern aufweist, durch dessen Mitte sich die 5 Scheibe mit der Maschinenachse verbinden lässt, und die am Umkreis mit mehreren Schneidzähnen versehen ist.
Das Ziel der Erfindung ist eine Scheibe, die optimale funktionale Leistungen mit geringen Herstellungskosten vereinbart. 10
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wie soeben ausgeführt weisen Scheiben für Kreissägen an ihrem Umkreis eine Vielzahl von Zähnen auf, die je nach Scheibe und sogar innerhalb derselben Scheibe unterschiedlich gestal-15 tet sein können und deren scharfe Schneide dadurch erzielt wird, dass an die Zähne des Stahlkörpers eine kleine Schneidplatte geschweißt wird, die in der Regel aus zwei verschiedenen Materialarten besteht. Dabei wird in einigen Fällen als Rohmaterial polykristalliner Diamant (PKD) und in anderen Fällen Wolframkarbid (HW) verwendet. 2o Natürlich ist der polykristalline Diamant wesentlich härter als das Wolframkarbid und hat daher eine größere Schnittwirkung und ist außerdem verschleißfester. Dafür ist er aber auch um Vieles teurer.
Vor diesem Hintergrund basiert die Wahl zwischen den beiden auf dem Markt erhältlichen 25 Scheibenarten offensichtlich im Wesentlichen auf wirtschaftlichen Gründen, denn obwohl die Scheiben mit Zähnen, deren scharfe Schneide aus polykristallinem Diamant besteht, allgemein und ausschließlich eingesetzt werden könnten, weil sie zum Schneiden aller Materialarten optimal geeignet und länger haltbar sind, fällt die Entscheidung aus Kostengründen häufig auf den Einsatz von Wolframkarbid. 30
So ist das optimale Material zwar polykristalliner Diamant, aber Gründe der Kostendämpfung verhindern eine größere Verbreitung seiner gewerblichen Nutzung für die Herstellung von Kreissägen.
35 BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Scheibe für Kreissägen, die von der Erfindung vorgeschlagen wird, bietet Leistungen, die mit den herkömmlichen Scheiben mit Schneidplättchen aus polykristallinem Diamant vergleichbar sind, und wurde gleichzeitig so konzipiert und strukturiert, dass eine beachtliche Kosten-40 Senkung im Vergleich zu diesen erreicht werden kann, ohne natürlich das Niveau der Scheiben aus Wolframkarbid zu erreichen.
Konkreter konzentriert die Scheibe, die hier empfohlen wird, ihre Eigenschaften dazu im Sinne der Erfindung auf die Tatsache, dass ihre Zähne Schneidplättchen aus polykristallinem Diamant 45 und Schneidplättchen aus Wolframkarbid miteinander kombiniert.
Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung werden die Schneidplättchen aus Diamant bzw. aus Wolframkarbid abwechselnd entlang des äußeren Rands der Scheibe verteilt, wenn alle Schneidplättchen die gleiche Gestalt haben, während in dem Fall, dass für die Scheibe so Schneidplättchen unterschiedlicher Gestalten verwendet werden, abwechseln Plättchenpaare aus dem einen und dem anderen Material am Umkreis der Scheibe genutzt werden, und jedes Schneidplättchenpaar die eine und die andere Gestalt miteinander kombiniert.
Wenngleich diese Anordnung auf der Basis zweier verschiedener Arten von Schneidplättchen 55 die normalste und leistungsstärkste ist, ist die Erfindung auch auf alle anderen Arten von Korn- 3 AT 008 513 U1 binationen bezüglich der Gruppierung verschiedener Zahnarten anwendbar. Dies gilt sowohl für die Anzahl unterschiedlicher Gestalten für diese Zähne als auch für die Anzahl von Zähnen jeder Art bzw. Anordnung. 5 Auf jeden Fall liegt die Anzahl der Schneidplättchen aus polykristallinem Diamant unterhalb der Gesamtzahl an Zähnen der Säge, so dass die Gesamtkosten der Scheibe etwa zwischen den Kosten einer herkömmlichen Scheibe aus polykristallinem Diamant und einer aus Wolframkarbid liegen, aber die funktionalen Leistungen praktisch Ersterer gleichkommen.
io BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Als Ergänzung zu dieser Beschreibung und zum besseren Verständnis der Eigenschaften der Erfindung wird als fester Bestandteil dieser Beschreibung ein Satz mit Zeichnungen beigelegt, in dem entsprechend einem bevorzugten Beispiel der praktischen Ausführung der Erfindung 15 veranschaulichend aber nicht einschränkend Folgendes dargestellt wird:
Abbildung 1. - Sie zeigt eine schematische Frontrissdarstellung der verschiedenen Plättchen, die normalerweise aus einem der beiden Materialien verwendet werden, sowie der Anordnung dieser Plättchen auf den Zähnen der Scheibe je nach deren jeweiliger Art, wenn die Plättchen in 20 einer Scheibe alle der gleichen Gestalt sind.
Abbildung 2. - Sie zeigt eine ähnliche Darstellung wie die Abbildung 1, in der verschiedene Beispiele für Plättchengruppen oder -paare verschiedener Gestalt sowie deren Anordnung auf den Zähnen der Sägescheibe gezeigt wird. 25
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Anhand der genannten Abbildungen, insbesondere Abbildung 1, lässt sich erkennen, wie sich an der Sägescheibe, die von der Erfindung vorgeschlagen wird, genauer an den Zähnen des 30 Scheibenumkreises, verschiedene Arten von Schneidplättchen (1), d.h. mit unterschiedlichen Formen, befestigen lassen. So können diese Plättchen flach, konisch, trapezförmig, nach links oder nach rechts abgeschrägt etc. sein; alle diese Formen sind bekannt.
Nun werden unabhängig von der verwendeten Art von Schneidplättchen (1) der o.g. Möglichkei-35 ten, wenn eine einzige Plättchenart (1) genutzt wird, wie auch in Abbildung 1 dargestellt, am Umkreis der Scheibe (2) Plättchen (1a) aus polykristallinem Diamant und Plättchen (1b) aus Wolframkarbid befestigt, die immer abwechselnd angeordnet werden, d.h. jeder Zahn mit einem Diamantplättchen ist von je zwei Zähnen mit Wolframkarbidplättchen umgeben, und umgekehrt. 40 Es besteht aber auch die in Abbildung 2 dargestellte Möglichkeit, dass in einer Scheibe (2) Schneidplättchen (1-1') verschiedener Gestalt verwendet werden, konkret Plättchen mit zwei verschiedenen Formen, wie die in der Abbildung dargestellten Formen, wie z.B. die Kombination aus einem nach links abgeschrägten Plättchen (1) mit einem nach rechts abgeschrägten Plättchen (1’), oder die Kombination aus einem Plättchen, das einen flachen Zahn bildet, mit 45 einem Plättchen, das einen trapezförmigen Zahn bildet, etc. In diesem Fall werden die verschieden geformten Plättchen, wie ebenfalls in Abbildung 2 dargestellt, immer abwechselnd angeordnet, so dass z.B. jedem Zahn mit links abgeschrägtem Plättchen (1) jeweils ein Zahn mit rechts abgeschrägtem Plättchen folgt (1'), wobei aber gleichzeitig jedes Paar aus einem anderen Material besteht, so dass am Scheibenumkreis ein Zahn mit einem Plättchen (1a) aus so polykristallinem Diamant steht und direkt danach ein Zahn mit einem Plättchen (1 ’a), ebenfalls aus Diamant, anschließend ein Zahn mit einem Plättchen (1b) aus Wolframkarbid und danach ein Zahn mit einem Plättchen (1'b) aus Wolframkarbid, und sich diese Abfolge endlos um den gesamten Umkreis der Scheibe (2) wiederholt. 55 Auf diese Weise wird eine ausgeglichene Auswahl in der Verteilung der Zähne entlang des
Claims (1)
- 4 AT 008 513 U1 Scheibenumkreises in Funktion der unterschiedlichen Härtegrade der für die Schneidplättchen verwendeten Materialien erreicht, wodurch die volle Wirksamkeit der Schnitte, die von den verschiedenen Zähnen vorgenommen werden, und damit eine optimale Schnittqualität gewährleistet werden, und zwar alles mit der Kostensenkung, die sich durch den Ersatz der Schneid-5 plättchen aus polykristallinem Diamant durch Schneidplättchen aus Wolframkarbid ergibt. Offensichtlich sind die beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen allein bevorzugte praktische Ausführungsbeispiele; tatsächlich können in ein und derselben Scheibe, wie oben ausgeführt, mehr unterschiedliche Zahngestaltungen mit zahlreichen Variati-io onen für jede Gestaltung beteiligt sein, ohne dass das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt würde. Ansprüche: 15 1. Sägeblatt (2) für eine Kreissäge, das im Randbereich mit mehreren Zähnen mit zugehörigen Schneidplättchen (1) versehen ist, die unterschiedliche Formen aufweisen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Sägeblattes (2) Schneidplättchen (1a, 1b) verschiedener Art besitzen, wobei ein Teil aus polykristallinem Diamant (1a) und der ande- 20 re aus Wolframkarbid (1b) besteht, und die Schneidplättchen regelmäßig verteilt sind. 2. Sägeblatt (2) für eine Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne mit Schneidplättchen (1a) aus polykristallinem Diamant abwechselnd mit den Zähnen mit Schneidplättchen (1b) aus Wolframkarbid angeordnet sind, wobei alle Schneidplättchen 25 die gleiche Form aufweisen, so dass jeder Zahn mit einem Plättchen der ersten Art von zwei Zähnen mit Plättchen der zweiten Art umgeben ist, und umgekehrt. 3. Sägeblatt (2) für eine Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, falls es Schneidplättchen mit zwei unterschiedlichen Formen besitzt, diese Zähne mit Plättchen un- 30 terschiedlicher Form immer abwechselnd am Umfang des Blattes angeordnet sind, so dass sie Paare bilden, die jeweils aus einem Zahn mit einem Plättchen einer Form und einem anderen Zahn mit einem Plättchen der anderen Form bestehen, wobei immer abwechselnd eines der Paare aus Zähnen mit Plättchen aus polykristallinem Diamant (1a) und eines aus Wolframkarbidplättchen (1 b) besteht. 35 4. Sägeblatt (2) für eine Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Zähne mit Plättchen (1a; 1b) mit mehr als zwei unterschiedlichen Formen zu gleichen oder auch verschiedenen Anteilen aufweist. 40 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 55
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