DE202005010055U1

DE202005010055U1 - Paddelmesser für eine Häckslervorrichtung sowie Häckslervorrichtung mit einem solchen Paddelmesser

Info

Publication number: DE202005010055U1
Application number: DE200520010055
Authority: DE
Original assignee: Rasspe Systemtechnik GmbH and Co KG
Current assignee: RASSPE SYSTEMTECHNIK GMBH & CO. KG, DE
Priority date: 2005-06-24
Filing date: 2005-06-24
Publication date: 2006-11-23
Anticipated expiration: 2015-06-25

Abstract

Paddelmesser (18; 28; 38) für eine Häckselvorrichtung mit
– einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung,
– wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und
– wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48),
dadurch gekennzeichnet,
– daß sich die wenigstens eine in Drehrichtung weisende Schneidkante (20; 30; 40) über die gegen die Drehrichtung gesehene Breite des Paddelmessers von der Außenkante bis zur Befestigungszone erstreckt.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Paddelmesser für eine Häckselvorrichtung sowie eine Häckselvorrichtung mit einem solchen Paddelmesser.
Dabei werden unter dem Begriff "Paddelmesser" solche an dem drehenden Teil einer Häckselvorrichtung befestigbare Messer verstanden, die über wenigstens einen Abschnitt verfügen, der derart zur Drehrichtung angestellt, daß das jeweilige Messer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand nach Art eines Ventilatorflügels einen Luftstrom erzeugt. Solche Messer werden daher manchmal auch als Flügelmesser oder Schaufelmesser bezeichnet.
Hintergrund der Erfindung
Paddelmesser der hier in Frage stehenden Art sind bekannt, z.B. aus der EP 1 491 084 A1 oder aus der CA 2 339 437 A1 . Sie dienen dazu, bei einer Häckselvorrichtung einen Luftstrom zu erzeugen, um das gehäckselte Material gleichmäßig aus der Häckselvorrichtung auszustoßen und z.B. auf einem Feld zu verteilen.
Da die Schneidwirkung einer Häckselvorrichtung dadurch zustande kommt, daß die routierenden Messer an feststehenden Gegenmessern vorbeistreifen, besteht bei Paddelmessern das Problem, einen dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßten Kompromiß zwischen erreichbarer Schnittlänge des gehäckselten Guts und der Ventilationswirkung zu finden: Soll die Ventilationswirkung sehr stark sein, muß der angestellte Abschnitt, meist als "Paddel" bezeichnet, gegen die Drehrichtung gesehen eine relativ große Querschnittsfläche einnehmen. Dies bedingt dann aber auch einen großen Abstand zwischen den einzelnen Messern und Gegenmessern, was sich nachteilig auf die Schnittlänge auswirkt. Zudem besteht bei Messern für Häckselvorrichtungen allgemein das Problem der Unwucht und des starken Lagerverschleißes, das noch verstärkt wird, wenn durch ein einseitig an einem Messer angeordnetes Paddel bei Benutzung ein quer zur Drehebene wirkendes Moment auf das Lager des Paddelmessers ausgeübt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Paddelmesser für Häckselvorrichtungen anzugeben, das bei guter Ventilationswirkung geringe Schnittlängen erlaubt und die bekannten Paddelmesser weiter verbessert. Insbesondere sollen die erfindungsgemäßen Paddelmesser leicht auch bei existierenden Vorrichtungen nachrüstbar sein und einen geringen Lagerverschleiß aufweisen. Ferner soll eine verbesserte Häckselvorrichtung angegeben werden.
Die Aufgabe wird gelöst von einem Paddelmesser mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2, 8 bzw. 10 und von einer Häckselvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rotors einer Häckselvorrichtung mit einigen daran befestigten erfindungsgemäßen Paddelmessern.
2 zeigt verschiedene Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines Paddelmessers mit zwei Schneiden, von denen jedoch im Betrieb jeweils nur eine in Drehrichtung weist.
3 zeigt eine Draufsicht auf den Rotor gemäß 1.
4 zeigt verschiedene Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Paddelmessers mit zwei Schneidkanten, von denen die eine an dem die Ventilationswirkung hervorrufenden Abschnitt vorgesehen ist.
5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paddelmessers, bei dem zwei parallele Profilstreifen mit jeweils einer Schneidkante versehen und über den die Ventilationswirkung hervorrufenden Abschnitt miteinander verbunden sind.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
In den 1 und 3 ist ein zylindrischer Rotor 10 einer hier nicht weiter dargestellten Häckselvorrichtung gezeigt. Der Rotor 10 verfügt über eine Vielzahl von Befestigungslaschen 12, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden, die mit jeweils einer Befestigungsbohrung 14 versehen sind, von denen ebenfalls nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden, und zur Halterung der mit einer entsprechenden Bohrung 16 (2) versehenen Paddelmesser 18 mittels hier nicht weiter gezeigter Bolzen oder Schrauben dienen.
Wie insbesondere in 2 gut zu erkennen, besteht bei diesem Ausführungsbeispiel das in seiner Gesamtheit mit 18 bezeichnete Paddelmesser aus einem ursprünglich flachen Profilstreifen, der über zwei Schneidkanten 20 und 22 verfügt, die sich praktisch über die gesamte, gegen die Drehrichtung gesehene Breite des Paddelmessers erstrecken. Lediglich ein Teil der mit A bezeichneten Befestigungszone ist ggf. nicht geschärft.
Die Befestigungszone A verfügt über die bereits erwähnte Befestigungsöffnung 16 zur Aufnahme eines Bolzens oder einer Schraube. An die Befestigungszone A schließen sich bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Zonen B und C an, wobei die Zone B einen Übergangsbereich zwischen der Befestigungszone A und einem gegen die Drehrichtung zur Erzeugung einer Ventilationswirkung angestellten Bereich C darstellt.
Das Paddelmessers 18 ist um eine vom Mittelpunkt der Befestigungsöffnung 16 parallel zu den Schneidkanten 20 und 22 verlaufende Achse rotationssymmetrisch ausgebildet, was nicht nur vorteilhaft zu verhältnismäßig geringen Lagerkräften beim Betrieb führt, sondern was es auch ermöglicht, die Messer bei Abnutzung der Schneidkante um 180° um besagte Achse zu drehen, so daß sich doppelt so lange Standzeiten ergeben, bevor das Messer endgültig getauscht oder nachgeschliffen werden muß.
Das gezeigte und auch die nachfolgend beschriebenen Paddelmesser sind vorteilhaft aus einem bandförmigen Flachstahl hergestellt, wobei die Schneidkanten durch Walzen eines Kantenbereichs des Flachstahls, also durch einen Umformvorgang wie insbesondere Kaltwalzen, geformt sind. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch Schleifen üblicherweise erzeugte Schneidkanten einen ungünstigen Spannungsverlauf in den Messern erzeugen, da durch materialabtrennende Bearbeitung nicht nur Rillen an der Oberfläche der Schneidflächen entstehen, die eine Kerbwirkung begünstigen, sondern auch der Faser- oder Texturverlauf des üblicherweise aus Bandmaterial gefertigten Messers unterbrochen wird.
Dabei hat sich auch gezeigt, daß es für die Anwendung bei Häckselvorrichtungen vorteilhaft ist, wenn die Schneidkanten leicht gerundet sind, wobei ein Schneidkantenradius von 0,3 mm nicht überschritten werden sollte. Diese Gestaltung macht die Schneidkante vor Verletzungen durch das zu häckselnde Gut unempfindlicher als eine scharfgeschliffene Kante und erhöht damit die Standzeit des Messers. In die Schneidkanten können – je nach Anwendungsfall – Zahnschneiden z.B. durch Schleifen eingebracht werden.
Die Zone C der Paddelmesser 18 kann gegenüber der Befestigungszone A gesehen um eine durch den Mittelpunkt der Befestigungsöffnung 16 parallel zu den Schneidkanten 20 und 22 verlaufende Achse sowohl nach links als auch nach rechts verschränkt werden. Es ergeben sich dadurch spiegelsymmetrische Paddelmesser 18 und 18', die – wie insbesondere in 1 gut zu erkennen, an den Befestigungslaschen 12 des Rotors 10 so angeordnet werden können, daß die Zonen C zweier Paddelmesser 18 und 18' jeweils V-förmig zueinander verlaufen. Dadurch ergeben sich besonders vorteilhafte Luft- und Materialströme in der Häckselvorrichtung und auch das Gutannahmeverhalten der Häckselvorrichtung wird begünstigt. Man beachte, daß – wie in 1 gezeigt – die V-förmigen Anordnungen zweier benachbarter Paddelmesser 18 und 18' in den Rand bereichen des Rotors 10 gerade andersherum getroffen sein können, als bei den dazwischen liegenden jeweils benachbarten Paddelmessern 18 und 18'.
Wie in 3 zu erkennen sind auch andere Anordnungen von unterschiedlich verschränkten Paddelmessern 18 und 18' möglich. Insbesondere können an einer Befestigungslasche 12 jeweils zwei in dieselbe Richtung verschränkte Paddelmesser 18 bzw. 18' angeordnet werden. Auch ist es möglich, an einer Befestigungslasche 12 ein verschränktes Paddelmesser 18 oder 18' und ein "normales", das heißt flaches Häckselmesser 24, also ein Messer ohne Ventilationswirkung, vorzusehen. Die Erfindung erlaubt es dabei dem Fachmann vorteilhaft, die für den jeweiligen Anwendungsfall optimale Anordnung zu wählen.
In der 4 ist eine in seiner Gesamtheit mit 28 bezeichnetes Paddelmesser gezeigt, das wiederum über eine Befestigungszone A mit einer Befestigungsöffnung 16, sowie über zwei Schneidkanten 30 und 32 verfügt, wobei allerdings beide Schneidkanten in Drehrichtung weisen. Die zweite Schneidkante 32 ist dabei am freien Ende eines der Schneidkante 30 gegenüberliegenden und zur Erzielung der Ventilationswirkung umgebogenen Abschnitts 34 des Paddelmessers 28 vorgesehen.
Wie eingangs erwähnt, besteht bei herkömmlichen Paddelmessern eine Wechselwirkung zwischen erzeugter Luftströmung und der Schnittlänge des gehäckselten Gutes derart, daß eine gute Luftströmung eine größere Schnittlänge bedingt. Durch die zweite, am Ende des als Paddel wirkenden Abschnitts 34 vorgesehene Schneide 32 ist dieser negative Effekt praktisch aufgehoben. Es hat sich gezeigt, daß mit einem solchermaßen ausgestalteten Paddelmesser trotz hervorragender Ventilationswirkung kleinste Schnittlängen erzielbar sind.
Je nach Art des zu häckselnden Gutes und der sonstigen Ausbildung der jeweiligen Häckselvorrichtung kann der als Paddel wirkende Abschnitt 34 unterschiedlich breit ausgebildet sein, so daß sich der Abstand zwischen den beiden im wesentlichen parallel verlaufenden Schneidkanten 30 und 32 vergrößert oder verringert.
In der 5 ist ein in seiner Gesamtheit mit 38 bezeichnetes Paddelmesser gezeigt, das zwei Schneidkanten 40 und 42 besitzt, die an zwei parallel zueinander verlaufenden Profilstreifen 44 und 46 vorgesehen sind. Jeder Profilstreifen 44 und 46 besitzt eine Befestigungszone mit jeweils einer Befestigungsöffnung 16. Zwischen den Profilstreifen 44 und 46 ist der die Ventilationswirkung hervorrufende Abschnitt 48 angeordnet, der bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Winkel von etwa 90° zu den beiden Profilstreifen verläuft und sich in einem Bereich zwischen der im bestimmungsgemäßen Montagezustand radial äußeren Kante und ungefähr der Mitte der Profilstreifen erstreckt. Durch den symmetrischen Aufbau erhält ein solches Paddelmesser eine hohe Querstabilität und der Lagerverschleiß wird in geringen Grenzen gehalten.

Claims

Paddelmesser (18; 28; 38) für eine Häckselvorrichtung mit – einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung, – wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und – wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48), dadurch gekennzeichnet, – daß sich die wenigstens eine in Drehrichtung weisende Schneidkante (20; 30; 40) über die gegen die Drehrichtung gesehene Breite des Paddelmessers von der Außenkante bis zur Befestigungszone erstreckt.
Paddelmesser (18; 28; 38), insbesondere nach Anspruch 1, für eine Häckselvorrichtung mit – einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung, – wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und – wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48), dadurch gekennzeichnet, – daß das Paddelmesser aus einem bandförmigen Flachstahl hergestellt ist, wobei die wenigstens eine Schneidkante (20; 30; 40) durch Walzen eines Kantenbereichs des Flachsstahls geformt ist.
Paddelmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Schneidkante leicht gerundet ist.
Paddelmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Schneidkante nach dem Walzvorgang einen Schneidkantenradius von maximal 0,3 mm aufweist.
Paddelmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante durch Kaltwalzen gebildet ist.
Paddelmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die wenigstens eine Schneidkante Zahnschneiden, insbesondere durch Schleifen, eingebracht sind.
Paddelmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schneidkanten vorgesehen sind.
Paddelmesser (18; 28; 38) für eine Häckselvorrichtung mit – einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung, – wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und – wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48), bei dem zwei Schneidkanten vorgesehen sind, insbesondere nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Schneidkante zumindest partiell in Drehrichtung weist.
Paddelmesser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneidkanten parallel zueinander verlaufen und sich über die gegen die Drehrichtung gesehene Breite des Paddelmessers von dessen Außenkante zur Befestigungszone erstrecken.
Paddelmesser (18; 28; 38) für eine Häckselvorrichtung mit – einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung, – wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und – wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48), bei dem zwei parallel zueinander verlaufende Schneidkanten vorgesehen sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei flache, mit jeweils einer Schneidkante und einer Befestigungszone versehene Profilstreifen aufweist, die über den die Ventilationswirkung hervorrufenden Abschnitt miteinander verbunden sind.
Paddelmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilationswirkung hervorrufende Abschnitt in einem Winkel von etwa 90° zu den beiden Profilstreifen verläuft.
Paddelmesser nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilationswirkung hervorrufende Abschnitt sich gegen die Drehrichtung gesehen in einem Bereich zwischen der Außenkante und ungefähr der Mitte der Profilstreifen erstreckt.
Paddelmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidkante an dem die Ventilationswirkung hervorrufenden Abschnitt vorgesehen ist.
Paddelmesser (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Paddelmesser aus einem flachen Profilstreifen besteht, der bis auf die Befestigungszone (A) und eine Übergangszone (B) komplett gegen die Drehrichtung angestellt ist, um die Ventilationswirkung hervorzurufen.
Paddelmesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung gegen die Drehrichtung etwa 5–30° beträgt.
Paddelmesser nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Paddelmesser um eine zu der wenigstens einen Schneidkante parallele Achse rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Häckselvorrichtung umfassend wenigstens ein Paddelmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
Häckselvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei spiegelsymmetrische Paddelmesser (18, 18') vorgesehen sind.
Paddelmesser (18; 28; 38) für eine Häckselvorrichtung mit – einer Befestigungszone (A), insbesondere mit einer Öffnung (16), zur Befestigung des Paddelmessers an einem drehenden Teil (10) einer Häckselvorrichtung, – wenigstens einer im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Paddelmessers in Drehrichtung weisenden Schneidkante (20; 30; 40) und – wenigstens einem zur Drehrichtung angestellten, im bestimmungsgemäßen Betriebszustand eine Ventilationswirkung des Paddelmessers hervorrufenden Abschnitt (34; 48), bei dem zwei Schneidkanten vorgesehen sind, insbesondere nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch die zweite Schneidkante an dem die Ventilationswirkung hervorrufenden Abschnitt vorgesehen ist.