AT85062B - Verfahren zur Herstellung von Filtersteinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filtersteinen.

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  Verfahren zur Herstellung von Filtersteinen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filtersteinen durch Brennen geformter Gemische von Syenit, Ton und Kieselgur. Die Herstellung von Filtersteinen war von jeher eine vielbehandelte Aufgabe und hat seit der Erkenntnis der Gefährlichkeit von Mikroorganismen eine wesentliche Komplikation dadurch erfahren, dass man von dem Filterstein verlangte, er solle nicht nur in dem Wasser schwebende Fremdkörper mineralischen oder auch organischen Ursprunges, sondern auch Mikroorganismen auffangen. Daneben gingen Forderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Filtersteine und ihrer mechanischen Festigkeit und   Bealbeitungsfähigkeit.   



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Filterstein zu schaffen, der bei ausreichender Leistung keimfrei filtriert und dabei genügend fest und bearbeitungsfähig ist. 



  Zur Beschaffung eines derartigen Filters ist es aber nicht ausreichend, die AusgangsmateriaLen entsprechend zu wählen, sondern sie müssen auch in einem bestimmten Mengenverhältnis verwendet und unter den richtigen Bedingungen gebrannt werden. Nach der Erfindung wird ein den Forderungen hinsichtlich Leistung und, mechanischer Festigkeit und Bearbeitungsfähigkeit genügender und dabei alle Mikroorganismen auffangender, also keimfrei filtrierende Filterstein dadurch erhalten, dass man 4 bis 6 Teile Syenit, 3 bis 4 Teile Ton und i Teil Kieselgur vermischt und die daraus in bekannter Weise geformten Gegenstände bei heller Rotglut (800 bis   goo0 C)   brennt. 



   Wenn man beispielsweise nach einem bereits gemachten Vorschlag den nach der Erfindung zu verwendenden Ton (Kaolin) durch Asbest und Kreide ersetzt, so erhält man eine sehr wenig plastische und daher auch schlecht formbare Masse, die, um Festigkeit zu erlangen, scharf gebrannt werden muss, wobei eine teilweise Verglasung nicht zu vermeiden ist. Damit wird die Leistung des Filtersteines so sehr verringert, dass er als Filterstein nicht mehr brauchbar ist. Aber auch wenn man nach einem anderen bereits gemachten Vorschlag Ton neben Kieselgur mit Flussmittel verwendet (zu den Flussmitteln gehört auch Syenit), so erhält man nicht nur nach Wahl des Mischungsverhältnisses harte oder weiche Steine, sondern die Beschaffenheit des Steines hängt auch in anderer Hinsicht von dem Mischungsverhältnis und der Brenntemperatur ab.

   Nimmt man zu viel Kieselgur oder Syenit, so wird die Masse wenig plastisch und gibt keinen guten Filterstein ; nimmt man zu wenig Kieselgur, so filtriert der Stein schlecht ; nimmt man bloss Syenit, was auch schon vorgeschlagen wurde, so kann man einen für Mikroorganismen undurchlässigen Filterstein nicht erzielen, weil die Brenntemperatur doch nur bis zum Sintern gesteigert werden darf und dabei die Poren, deren Grösse wenig kleiner ist als die Korngrösse, viel zu gross sind, als dass sie Mikroorganismen aufhalten könnten. 



   Durch das in der Erfindung angegebene Mischungsverhältnis (4 bis 6 Teile Syenit, 3 bis 4 Teile Kaolin, i Teil Kieselgur) erhält man eine gut plastische Masse, die sich wie Ton in Formen bringen lässt, und durch das Brennen bei verhältnismässig niedriger Temperatur (helle Rotglut) erlangt die Masse zwar eine für die Leistung ausreichende Porosität, die Poren sind aber so fein, dass sie Mikroorganismen nicht durchlassen. Ausserdem ist der erhaltene Filterstein so fest, dass er auch schwachwandige Rohre bilden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Filtersteinen durch Brennen geformter Gemische von Syenit, Ton und Kieselgur, dadurch gekennzeichnet, dass 4 bis 6 Teile Syenit und 3 bis 4 Teile Ton und i Teil Kieselgur vermischt und die daraus in bekannter Weise geformten Gegenstände bei heller Rotglut (zirka 800 bis 9000 C) gebrannt werden, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85062D 1918-03-14 1918-03-14 Verfahren zur Herstellung von Filtersteinen. AT85062B (de)

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