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Radreifen mit Wulstbefestigung.
Es ist bekannt, Radreifen an der Felge durch Wulste zu befestigen, in denen schraubenförmig aufgewickelte Drähte, sogenannte Drahtschrauben, als Wulstbildner liegen. Ferner ist es bekannt, im Innern von massiven Reifen rund umlaufende Drahtschrauben vorzusehen und in diesen Halteringen anzuordnen, welche ein Abspringen des Reifens von der Felge verhüten sollen. Schliesslich ist es auch bekannt, in den Wulsten von Radreifenmänteln Drahtringe als Befestigungsmittel vorzusehen. Nach der Erfindung werden nun diese drei bekannten Konstruktionsmittel miteinander kombiniert, indem in den Wulsten eines Radreifenmantels Drahtschrauben und in diesen Drahtringe angeordnet werden. Hierdurch werden Wirkungen und Vorteile erzielt, welche den vorbekannten Ausführungen fehlen.
- Bei Radreifen kommt es besonders darauf an, eine vorzügliche Abdichtung zwischen
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zerstörenden Strassenschmutzes mit Sicherheit zu verhindern, sondern auch bei Reifen mit plastischer Massefüllung ein Herausquellen der letzteren an den Wulsten zu verhüten. Daher müssen bei solchen Reifen die in den Wulsten liegenden Spannringe scharf angespannt werden.
Dies wird durch die Vereinigung von Drahtschraube und Spanndraht gewährleistet, weil durch die Drahtschraube der Spanndraht am Einschneiden in das Material des Wulstes verhindert wird, und gleichzeitig der Spanndraht leichter angezogen werden kann. Ausserdem äussern bei verschiedenen Ausführungsformen von Reifen die Drahtschrauben noch eine weitere günstige Wirkung. Werden nämlich die in den Wulsten liegenden Spanndrähte oder Spannringe angespannt, so verringert sich dadurch der Durchmesser des Mantels und es entstehen zahlreiche Falten. Sofern nun der Spanndraht ohne Zwischenschaltung einer Drahtschraube unmittelbar in dem Wulst liegen würde, so wäre die Lage der erwähnten Falten vollkommen vom Zufall abhängig und es könnten sich an einigen Stellen grössere Falten, unter Umständen sogar in mehrfacher Übereinanderschichtung bilden.
Diese würden, sofern sie nicht sofort vom Spanndraht unter Zerstörung des Reifens zerschnitten werden, einer raschen Zerstörung im Betriebe anheimfallen. Bei der neuen Anordnung dagegen wirkt die Drahtschraube faltenverteilend, indem sie die beim Anziehen des Spanndrahtes entstehenden zahllosen kleinen Fältchen zwischen ihren Gängen aufnimmt und dadurch eine vollkommen gleichmässige Verteilung dieser zahlreichen kleinen
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metrischer Falten gewährleistet. Hierdurch wird es ermöglicht, den Mantel gegebenenfalls als flachen Gurt herzustellen und ihn nachträglich durch die Spanndrähte in die für die Reifen erforderliche gewölbte Form zu ziehen, was die Fabrikation ebenso einfach wie billig gestaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in-halbem Querschnitt dargestellt.
An der Felge a wird der Mantel b durch d'e Wulste d befestigt. In dem Wulst d Itegt die Drahtschraube f, welche von den Halteringen oder Spannringen g durchzogen wird. Falls diese Ringe voneinander getrennt sind und keine fortlaufende Schleife bilden, sind ihre Verbindungsstellen oder Spannschlösser gegeneinander versetzt. Hierdurch wird gegenüber der Anwendung
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vermieden wird. In dem Mantel b ist ein Luftschlauch in beliebiger bekannter Art untergebracht. Statt dessen könnte der Innenraum des Mantels b auch durch eine elastische Füllmasse ausgefüllt werden.
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schraube für die Ränder von Mantelschützern bekannt ist, wie sie auf die Laufmäntel fertiger Radbereifungen aufgelegt zu werden pflege.
Hierbei kommt es aber im Gegensatz zum Erfindunggegenstande nicht darauf an, die Wulste in entsprechende Nuten der Felge abdichtend einzupressen.
PATENT-ANSPRüCHE : i. Wulstreifen, besonders Reifen mit elastischer Massefüllung, dadurch gekennzeichnet, dass in der für Mantelschützer bekannten Art in den als Wulstbildner dienenden Drahtschrauben Halteringe vorgesehen sind, welche die Wulste abdichtend in die Nuten der Felge pressen.