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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufsuchen der Wechselräder, welche zum Schneiden eines bestimmten Gewindes auf einer Leitspindeldrehbank erforderlich sind.
Die Bestimmung der zu benutzenden Räderpaare erfolgt bekanntlich entweder durch Rechnung mithilfe von mathematischen Formeln oder auch durch Tabellen, welche recht umfangreich sein müssen, wenn sie allgemein brauchbar sein sollen. Beide Bestimmungsarten sind für den Durchschnittsarbeiter nicht brauchbar. Diesem Mangel hilft die Vorrichtung ab, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Diese besteht in einer mit Fenstern versehenen Hülse in Verbindung mit einem entsprechenden Schieber ; zur Aufnahme des Schiebers ist die Hülse oben und unten offen.
Der Schieber enthält diejenigen Räderpaare, welche mit den auf der Hülse verzeichneten Räderpaaren zum Schneiden des gewünschten Gewindes verwendet werden können. Die Räder sind dabei in üblicher Weise durch ihre Zähnezahlen ausgedrückt. Ausserdem enthält der Schieber noch die Gangzahl des zu schneidenden Gewindes in engl. Zoll. Hat man den Schieber derart eingestellt, dass diese Gangzahl in einem der grossen Fenster erscheint, so sind gleichzeitig in die kleinen Fenster in der wagrechten Reihe daneben mehrere Ruade : - paare getreten. Jedes dieser Räderpaare kann nun mit irgendeinem der in derselben lotrechten Reihe auf der Hülse darüber oder darunter verzeichneten Räderpaare zwecks Schneidens des gewünschten Gewindes zusammengestellt werden.
Die Anzahl der in Horizontal-oder Vertikalreihen angeordneten Räderpaare kann beliebig gross gewählt werden, sie ist nur abhängig von der Grösse der Vorrichtung. Je, grösser die Anzahl und Ausdehnung dieser Reihen, um so grösser ist auch die Auswahl der zu verwendenden Räder.
Zur Vervollständigung der Vorrichtung ist auf der Rückseite der Hülse die Kopf-
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die Hülse auch auf dieser Seite mit Fenstern versehen, aus welchen bei Betätigung des Schiebers die wichtigsten Gewindedaten abgelesen werden können. Der Dreher hat nun mehr alle Daten beisammen, welche er zum Schneiden eines Gewindes braucht.
Es ist selbstverständlich, dass dieselbe Vorrichtung auch für Gewinde mit Millimeter-
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Zahlen für das S. I-Gewinde enthalten.
Der Schieber gilt jeweils nur für eine Drehbank mit bestimmtem Leitspindelgewinde, z. B. für eine Drehbank mit einem Leitspindelgewinde von 2 Gang auf 1" engt. Für eine Drehbank mit einer Leitspindel von 3 oder 4 Gängen auf i"engl. müssen andere Schieber in die Hülse eingesetzt werden.
Die Vorteile der Vorrichtung sind folgende : Jede Arbeiter ist imstande, den Wechselradsucher zu benutzen. Das Aufsuchen der Wechselräder erfolgt mit dem denkbar kürzesten Aufwande an Zeit. Ein Rechnungsirrtum oder ein anderes Versehen ist so gut wie aus-
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unter einer grossen Anzahl von Wechselrädern, so dass mit grösster Sicherheit unter den an der Drehbank vorrätigen Rädern die passenden zu finden sind. Damit ist die Gefahr vermieden, dass der Dreher beim Fehlen der gewohnheitsmässig bei einem bestimmten Gewinde
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lich hält.
In den Fig. i bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Vorderseite, Fig. 2 die Rückseite, Fig. 3 den Grundriss der Hülse. Fig. 4 ist die Vorderseite, Fig. 5 die Rückseite, Fig. 6 der Grundriss eines Schiebers, der für eine Drehbank mit einem Leitspindelgewinde von 2 Gängen auf i"engl. gilt. Auf der Vorderseite der Hülse ist unten eine kurze Gebrauchsanweisung mit den beiden Fig. D und E gegeben.
Die Ausnehmungen der Hülse bei f sind die grossen Fenster. in welchen die auf dem
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Die Benutzung des Wechselradsuchers sei an einem Beispiel näher erläutert : Der Dreher soll eine Schraube mit Whitworthgewinde von 5/""engt. Durchmesser herstellen. Um zunächst festzustellen, wieviel Gänge auf i"engl. diese Schraube hat, wird der Schieber so eingestellt, dass in einem der grösseren Fenster der Schraubentabelle auf der Rückseite des Wechselradsuchers die Zahl 5/16 erscheint. Dann entnimmt der Dreher aus einem der danebenliegenden, entsprechend beschrifteten Fenster, dass diese Schraube ein Gewinde von 18 Gängen
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jeweils die Anzahl der Zähne bedeuten.
Ist an der Drehbank z. B. das Räderpaar 25 : 75 vorhanden, so ist das andere Räderpaar aus derselben lotrechten Spalte der Hülse darüber oder darunter zu entnehmen. Der Dreher hat also für das zweite Paar die Wahl zwischen 44 : I32, 48 : 144, 50 : 150 usw. bis 34 : 102, 36 : I08 und 38 : 114. Ebenso kann auch jedes andere der zuerst genannten Räderpaare zusammen mit den Rädern derselben lotrechten Reihe benutzt werden, so dass sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Auswahl unter I20 Räderpaaren ergibt. Erscheint an Stelle der Zähnezahlen o : o in den kleinen Fenstern, so ist nur irgendein Räderpaar dieser lotrechten Spalte zu entnehmen, zu dem ein ganz beliebiges Zwischenrad benutzt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wechselradsucher für Leitspindeldrehbänke, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einer mit Fenstern versehenen Hülse und auswechselbaren Schiebern besteht, die derart zusammenwirken, dass jedes der in den Fenstern nach der Einstellung erscheinenden Räderpaare mit irgendeinem der auf der Hülse lotrecht darüber oder darunter verzeichneten Räderpaare zum Schneiden des gewünschten Gewindes zusammengestellt werden kann.