AT83771B - Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen. Es sind Verfahren zur Herstellung von Überzügen aus schmelzbaren Stoffen, wie Metall, Glas u. dgl. bekannt, bei welchen diese Stoffe in flüssigem Zustande unter Verwendung eines gasförmigen Druckmittels zerstäubt und auf die zu überziehenden Oberflächen niedergeschlagen bzw. aufgesp-itzt werden. Gegenstand der Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, dass ein Verfahren dieser Art zur Herstellung von Emaillen bzw. zur Herstellung von Emailüberzügen anwendbar ist, welche bisher in der Weise hergestellt wurden, dass die Emaille auf den zu emaille eden Gegenstand aufgetragen und nach Trocknung die so emaillierte Ware einem Brennp ozesse unterworfen wurde. Das Auftragen der Emaille erfo.-dert sehr geschulte und geschickte Arbeiter, da darin zum grossen Teil die Gefahr der Ausschussbildung gelegen ist, aus welchem Grunde auch in der Praxis von einem einmaligen Auftrag, da er dicker aufgetragen werden muss, abgesehen und zumeist von zwei Aufträgen Gebrauch gemacht wird. Das Brennen der Emaille erfordert gleichfalls grosses Geschick. Kein Fabrikationszweig ist von einer solchen Anzahl von Faktoren des Gelingens abhängig wie das Emaillieren, abgesehen davon, dass der Handauftrag und das Brennen der Emaille auch der Grösse der zu überziehenden Gegenstände enge Grenzen setzt. Diese Faktoren, die für das Emaillieren von wesentlicher Bedeutung sind, treten naturgemäss bei der Herstellung von Meta'l-oder Glasüberzügen überhaupt nicht auf. Durch das Emaillierverfahren gemäss der Erfindung, welches darin besteht, dass die Emaille geschmolzen und auf die zu emaillierende Fläche aufgeschleudert wird, werden alle die Faktoren, von welchen das Gelingen der Emaillierung abhängig ist, ausgeschaltet und die Emaillierung beliebig grosser Flächen in beliebiger Stärk in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht, also ohne den üblichen Auftrag der Emaille und ohne den üblichen Brennprozess, so dass durch das Ve-- fahren gemäss'der Erfindung die Ursachen der Ausschussbildung völlig vermieden sind. Das Verfahren gemäss der Erfindung kann in der Weise ausgefüh : t werden, dass der gemahlene. Emailsatz mittels eines gespannten Gases wie Druckluft o, dgl. über eiren B-enner bzw. du-ch eine Schmelzflamme hindurch, die die in der Druckluft fein ve. tei'te Emaille schmilzt, auf die zu emaillierende Fläche aufgeschleudert bzw. aufgespritzt wi ; d. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist anwendbar für die Blech- und Gussemailindustrie, für die Herstellung von Emailüberzügen auf Wänden, z. B. an Stelle von EMI1.1 Meereswassers u. dgl. mehr. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung schematisch veranschaulicht. 2 ist die Zuleitung für ein'brennbares Gas (Knallgas, Leuchtgas o. dgl. ), dessen Mündung den Brenner bildet und 1 die Druckluft-bezw. Druckgasleitung, mit weleher ein Vorratsbehälter für die Emaille in Verbindung gesetzt ist. D s Emailpulver bzw. die gemahlene Emaille wird aus dem Vorratsbehälter mittels der Druckluft bezw. dem Druckgas, die es mitreissen und fein verteilen, durch den Brenner bzw. du ch die Gebläseflamme hindurchgetragen, die die Emaille schmilzt, so d-ss das Druckgas aus der Spritzpistole flüssige Emaille ausspritzt und auf die zu. emaillierende Fläche a aufspritzt. 3 ist der Handgriff der Spritzpistole.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung des Emailauftrages und des Brennprozusses die feue flüsbige Emaille mittels Druckgas auf die zu emaillierende Fläche aufgespritzt wird.2. Ausführungsform des Verfahrens nach Ansp uch r, dadureh gekennzeichnet, dass der gemahlene Emailsatz bzw. das Emailpulver mittels des Druckgases über einen Brenner bzw. eine Schmelzflamme hindurch, die die in der Druckluft fein verteilte Emaille schmilzt, auf die zu emaillierende Fläche aufgespritzt wird. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT83771T | 1915-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT83771B true AT83771B (de) | 1921-04-25 |
Family
ID=3604936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT83771D AT83771B (de) | 1915-11-27 | 1915-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT83771B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267057B (de) * | 1965-08-04 | 1968-04-25 | Dr Arnold Isenberg | Verfahren zur Aufbringung von Glasuren oder Emailschichten im schmelzfluessigen Zustand |
-
1915
- 1915-11-27 AT AT83771D patent/AT83771B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267057B (de) * | 1965-08-04 | 1968-04-25 | Dr Arnold Isenberg | Verfahren zur Aufbringung von Glasuren oder Emailschichten im schmelzfluessigen Zustand |
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