AT8261B - Verfahren zur Herstellung geflammter Emailgegenstände. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geflammter Emailgegenstände.

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AT8261B
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Jacob Rapoport
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Jacob Rapoport
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   JACOBRAPOPORTINBUDAPEST. Verfahren zur Herstellung geflammter Emailgegenstände. 
 EMI1.1 
   musterbildung   zeigt, sondern von verworrenen, wirr durcheinander laufenden und ineinander übergehenden Farbenflecken gebildet wird.   Derartige Flammeneffecte   waren auch bisher bekannt, doch konnten dieselben nicht jene Ungezwungenheit und scheinbar unab- 
 EMI1.2 
 mit der   grundschicht   in den Gegenstand eingebrannt wurde.

     Die musterbildeuden   Farben   verschmolzen bei'diesem Verfahren   mit der   Grundschicht,   gingen auch eine theilweise Mischung mit derselben ein, jedoch wurde das Muster im Wesen auf jenen Stellen ein- 
 EMI1.3 
   gewissem Grade mit   der   Grundschichte vermischt, jedoch im Wesen auf   denselben Stellen   eingebrannt wird, auf welchen sie aufgetragen wurde.   



   Die Folge hievon ist, dass der Gegenstand nicht jene tadellos glatte   Obernäche   zeigt, welche namentlich bei emaillierten Kunstgegenständen verlangt wird und dass die musterbildenden Flächen nicht scharf begrenzt, sondern in   verschwommenen Umrissen gezeichnet   und auf jenen Stellen errschienen, wo sie eben aufgetragen wurden ;

   das Muster hatte also demnach etwas Gezwungenes an sich, auch ist das Muster   kleinlich   und zeigt keine über   die ganze Fläche verlaufende einheitliche Zeichnung.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 an der Musterbildung thoilnehmende, den ganzen Gegenstand bedeckende Grundschichte und die musterbildende Schichte, da beide Schichten in eine einzige Schichte vereinigt sind, das Muster wird aber auf jener Stelle erzeugt, wo das Pulver eben   einfällt,   ein 
 EMI2.2 
 nicht gesondert bestehen können, sondern wie die Thautropfen an einem von Wasserdampf beschlagenen Gegenstande ineinander    vergiessen  
Demgegenüber wird nach dem vorliegenden Verfahren das   Emailpulvor   an einer Stelle des Gegenstandes im Überschusse aufgetragen, das heisst so,

   dass die verschiedenen Farbenpulver häufehenweise nebeneinander, übereinander, ineinander oder durcheinander   aufgott agen werden   und eine Schichte bilden, welche um vieles mehr Emailpulvor enthält, als zur Bedeckung der entsprochenden Stelle nöthig ist, im Gcgontheil zum Bedecken des ganzen Gegenstandes ausreicht. 



   Dor so behandelte Gegenstand wird nun in den Ofen gebracht, und zwar derart, dass die mit dem Farbenpulver bedeckte Stelle des Gegenstandes den höchsten Punkt einnimmt. Das schmelzende Email rinnt an der Oberfläche des Gegenstandes herab, die verschieden farbigen Pulver bilden Farbenstreifen, die sich kreuzen, gegenseitig bedecken, sich miteinander vermischen oder theilweise scharf getrennt nebeneinander verlaufen und bilden, wenn die Mengen der verschieden farbigen Pulver richtig gewählt wurden, eine   vollkommen   gleichmässige, glatte Emailschichte. 



   Selbstverständlich können die Farbenpulvor auch auf mehreren, passend gewählten Stollen, oder auf der ganzen Oberfläche des Gegenstandes aufgetragen werden ; die zu   erfüllende   Hauptbedingung ist aber die, dass das Emailpulver im Überschüsse aufgetragen werde, weicher die von   Emailpulvorn   nicht   bedeckte Fläche   zu bedecken vermag oder aber vom Gegenstande auch   theilweie noch   in den Ofen abfliesst. 



   Um den Gegenstand gegen die Oxydation zu schützen, kann derselbe mit einer, an der Musterbildung nicht   theilnohmondel1     Grnndschicbto   bedeckt worden. 



   Aus dem Gesagten ist zu erkennen, das während- eine ebene Flächer nach den oben angeführten amerikanischen Patentschriften auch in horizontaler Lage emalliert werden kann, dies bei dem neuen Verfahren unmöglich ist und dass das neue Verfahren auf ebene Platten nur dann angewendet werden kann, wenn diese eine geneigte Lage einnehmen und das Emailpulver auf die höchste Stelle der geneigten Ebene auf- getragen wird. 



   Das beschriebene Verfahren liefert   Gegenstände,   die einen lebhaften Farbeneffect zeigen, in der Mnsterbildung nichts Gezwungenes an sich haben und eine tadellos glatte
Oberfläche besitzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung geflammter Email gegenstände durch In- und Durch- einanderftiessonlasson verschieden gefärbter Emailon, dadurch gekennzeichnet, dass die Emailfarben an einer oder mehreren, beim Brennen hochliegenden Stellen, oder auf der ganzen Oberfläche häufchenweise übereinander, ineinander, neben- oder aneinander oder durcheinander im Überschusse aufgotragen werden, so dass das geschmolzene Email über die nicht bedeckten Stollen des Gegenstandes vorrinnen, oder vom Gegenstande abrinnen muss.
AT8261D 1901-08-20 1901-08-20 Verfahren zur Herstellung geflammter Emailgegenstände. AT8261B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11177511B2 (en) 2011-11-10 2021-11-16 Sasit Industrietechnik Gmbh System for processing battery plates and arrangement thereof in the provided battery housing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11177511B2 (en) 2011-11-10 2021-11-16 Sasit Industrietechnik Gmbh System for processing battery plates and arrangement thereof in the provided battery housing

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