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Schleudergebläse.
Die Erfindung betrifft ein Schleudergebläse mit Saugöffnungen in beiden Gehäuseseitenwänden und einem Flügelrade von rechteckigem Querschnitt und bezieht sich darauf, dass zwei Kreisringe von geeignetem Querschnitt konzentrisch zur Achse am Flügelradgehäuse befestigt sind und den Zweck haben, das Entweichen der zusammengepressten Luft in der Druckleitung durch die Zwischenräume, die seitlich zwischen den Radschaufeln und den Wänden des Gehäuses vorgesehen werden müssen, zu verhindern. Ein derartiges Entweichen der Luft vollzieht sich bei den gebräuchlichen Schleudergebläsen mit rechteckigen Schaufeln insbesondere dann, wenn sie grossen Durchmesser besitzen. Hierdurch wird aber die Nutzwirkung des Gebläses stark beeinträchtigt.
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Die Kreisringe, die das wesentliche Merkmal des Schleudergebläses bilden, können aus Metall, Holz, aus einer Verbindung dieser beiden Werkstoffe oder auch aus Mauerwerk hergestellt werden. Die Ausführung in Mauerwerk wird namentlich dann empfehlenswert sein, wenn sich im Innern des Gebläses ein Beton-oder Mauerkörper zur Auflagerung befindet.
Die Ringe können jedoch auch aus jedem anderen geeigneten Werkstoff angefertigt werden.
Falls die Ringe aus Metall hergestellt werden, erhalten sie die in Fig. 2 durch die gebrochene Linie a, b, c, d dargestellte Querschnittsform. Sind sie dagegen vollständig aus Holz, so haben sie die Querschnittsform a, b, f, d, f. Falls sie aus Holz und Eisen bestehen,
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Werden sie aus Mauerwerk angefertigt, so erhalten sie die Querschnittsform c', d', e.
Die Ringe werden an den Seitenwänden des Gehäuses durch Formeisen oder auf irgend eine andere geeignete Art befestigt und sind derart angeordnet, dass ihr Teil c, d nur wenig über den Rand der Gebläseschaufeln vorsteht. Die Entfernung/ ! zwischen den Rändern der beiden Ringe ist um einige Millimeter kürzer als die Länge i der Gebläse- schaufeln.
Die axial durch die Öffnungen 1 angesaugte Luft wird durch die Schaufeln in die Druckkammer w getrieben, wohin sie nach Durchströmen eines Ringspaltes gelangt, dessen Breite li kleiner ist als jene der die Schaufeln verlassenden Luftschicht, die offenbar ebenso breit ist wie die Schaufeln selbst. Hieraus ergibt sich, dass dieser ringförmige Raum von der Breite lt vollständig vn der von den Schaufeln in die Druckkammer strömenden Luft
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mehr zurückströmen und durch die Zwischenräume 11 entweichen, die seitlich von den Schaufeln vorhanden sein müssen, um ein Anstossen der Schaufeln an die Seitenwände des
Gehäuses zu verhüten.
Infolge der Verwendung der Ringe kann man die Zwischenräume 1l vergrössern, ohne die Xutzwirkung des Gebläses zu verringern. Dies gestattet die Anwendung von Gebläsen mit grösserem Durchmesser und kleinerer Geschwindigkeit. Man kann aber auch die Druck- kammer K und das Ausflussrohr für die Luft erheblich vergrössern. Dies ist besonders von Vorteil bei Schleudergebläsen zum Trocknen von Getreide, Seidenkokons und anderen Trockengütern, bei denen man eine grosse Luftmenge von niederem Druck benötigt, die nun ohne übermässige Vergrösserung des Gehäuses des Schleudergebläses erhalten werden kann.
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