AT274212B - Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen - Google Patents

Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen

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AT274212B AT356967A AT356967A AT274212B AT 274212 B AT274212 B AT 274212B AT 356967 A AT356967 A AT 356967A AT 356967 A AT356967 A AT 356967A AT 274212 B AT274212 B AT 274212B
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Description


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  Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen 
Die Erfindung betrifft eine Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen, mit einem Zentrifugal-Laufrad, in welches das zu fördernde Medium von einer dem Laufrad vorgelagerten, stationären Einlaufkammer mit Eintrittsrohrstutzen durch eine zentrische Ansaugöffnung in axialer Richtung eingesaugt wird. 



   Es sind bereits Lüftermaschinen für die gleiche Aufgabe der Schutzraumbelüftung bekannt, die auch eine Einlaufkammer aufweisen. Bei diesen bekannten Maschinen ist jedoch der Eintrittsrohrstutzen an der Einlaufkammer radial angeordnet. Demgegenüber unterscheidet sich die Lüftermaschine gemäss der Erfindung im wesentlichen jedoch dadurch, dass der Eintrittsrohrstutzen in bezug auf die Achse des Laufrades wenigstens annähernd tangential und in mit dem Drehsinn des Laufrades übereinstimmender Richtung in die Einlaufkammer einmündet. Durch diese Anordnung wird dem einströmenden Medium eine Drallbewegung um die Achse des Laufrades in der Drehrichtung des letzteren erteilt.

   Diese dem zu 
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 weist dadurch bereits eine beträchtliche Drehbewegung im gleichen Sinn wie das Laufrad auf und braucht folglich nicht erst durch die Schaufeln des Laufrades in Rotation versetzt zu werden. Auf Grund des dadurch erzielten erhöhten Wirkungsgrades kann auch die Antriebsleistung der Maschine niedriger gewählt werden. 



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Maschine ist der Eintrittsrohrstutzen in einer Einbuchtung der zylindrischen Mantelwand der Einlaufkammer angeordnet. Diese zylindrische Mantelwand der Einlaufkammer kann in besonders zweckmässiger Weise ein Abschnitt eines an beiden Enden geschlossenen Rohrstückes sein, das die gesamte Lüftermaschine umschliesst,   d. h.   ausser der Einlaufkammer auch das sich daran anschliessende Zentrifugal-Laufrad und den sich daran anschliessenden Antriebsmotor, wobei dieser Motor an eine zwischen diesem und dem Laufrad in dem Rohrstück fest angeordnete Zwischenwand angeflanscht ist.

   Dadurch wird die durchgehende zylindrische Mantelwand im Gegensatz zu ähnlichen bekannten Anordnungen dieser Art zu einer selbsttragenden, zum Anflanschen an eine Gebäudewand geeigneten Rohrkonstruktion, in dessen das Rohrende abschliessenden Deckel zweckmässig noch eine nach aussen ragende Welle eines Übersetzungsgetriebes gelagert sein kann, über welche Welle mittels einer Handkurbel das Laufrad angetrieben werden kann, wenn der Antriebsmotor ausfällt. Das freie Ende des Eintrittsrohrstutzens kann zweckmässig wenigstens annähernd in einer Ebene enden, die durch die gemeinsame Achse von Einlaufkammer und Laufrad verläuft.

   Dadurch wird eine für die Belüftung von Schutzräumen geeignete Konstruktion ermöglicht, die im Hinblick auf die Höhenlage des Eintrittsrohrstutzens und der Handkurbelwelle besonders zweckmässig ist, wie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich ist. 



   Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist. Fig. l zeigt eine die Erfindungsmerkmale aufweisende Luftfördermaschine zur Belüftung eines Schutzraumes, teils in Seitenansicht und teils im 

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    ; Fig. 2--12--   eines elektrischen   Antriebsmotors--13--festsitzt.   An der vom Motor--13-abgekehrten Seite des   Laufrades--11--ist   eine zentrische ansugöffnung --14-- vorhanden, die mit einer vorgelagerten, stationären   Lufteinlaufkammer--15--in   Verbindung steht.

   Das Gehäuse der ganzen Maschine ist hauptsächlich aus einem zylindrischen   Rohrstück--16--geildet,   das koaxial zum   Laufrad --11-- und   zur   Welle --12-- angeordnet   ist. Das eine Ende des   Rohrstückes-16-ist   durch einen abnehmbaren   Deckel--17--und   das andere Ende durch eine Platte--18verschlossen   (Fig. 1   und 2). Die   Platte--18--ist   in einen Flansch--19--eingesetzt, der mit Hilfe von   Schrauben--20--an   einer vertikalen tragenden   Wand --21--, z. B.   eines Schutzraumes, befestigt ist.

   Im   Rohrstück --16-- sind   zwei kreisscheibenförmige   Wände--22   und 23-angebracht, durch welche der Innenraum des Maschinengehäuses in drei hintereinander liegende Räume unterteilt ist, von denen der erste die bereits erwähnte   Einlaufkammer --15-- ist,   der zweite das Laufrad --1-- enthält und der dritte den   Antriebsmotor--13--beherbergt.   Das Laufrad   --11-- ist   dabei im mittleren der drei genannten Räume angeordnet, während die Einlaufkammer --15-- an die tragende   Wand --21-- angrenzt.   Der   Motor --13-- ist   an der scheibenförmigen Wand--23--angeflanscht. 



   Die zwischen dem   Laufrad--11--und   der Einlaufkammer --15-- angeordnete scheibenförmige   Wand-22-ist   mit einer zur Ansaugöffnung --14-- des Laufrades führenden trichterförmigen   Einlaufpartie--24--versehen,   die einen allmählichen, stufenlosen Übergang von der ebenen Aussenpartie der Wand --2-- zur Ansaugöffnung --14-- gewährleistet. Die Einlaufpartie --24-- und die   Wand --22-- bestehen   aus einem einzigen Blechstück, das rotationssymmetrisch geformt ist. 



   Es ist ersichtlich, dass die   Einlaufkammer -15-- im   wesentlichen die Form eines Zylinders hat, 
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 annähernd auf der gleichen Höhenlage wie die Achse der   Einlaufkammer --15-- und   des Laufrades   --11--. Am Rohrstutzen--26--ist   das eine Ende einer biegsamen   Schlauchleitung--28--zum  
Zuführen der zu fördernden Frischluft befestigt. Das nicht dargestellte andere Ende der Schlauchleitung   --28-- ist   mit Hilfe einer Schnellkupplung wahlweise mit dem Auslassrohrstutzen eines Luftfilters oder unmittelbar mit einer ins Freie führenden Lufteinlassleitung verbindbar. 



   Die das   Laufrad --11-- umgebende   Partie des   Rohrstückes --16-- weist   einen   Austrittsrohrstutzen--30--auf,   der gemäss Fig. 4 tangential in die zylindrische Wand des Rohrstückes --16-- eindringt und an einer   Stelle--31--bis   nahe zur Peripherie des Laufrades--11--reicht. 



  Von der genannten   Stelle--31--geht   ein Wandstreifen--32--aus, der wenigstens annähernd spiralförmig bis zur zylindrischen Wand des   Rohrstückes --16-- verläuft   und dabei ein Teilstück des Laufrades--11--umgibt. Die Breite des   Wandstreifens--32--stimmt   mit dem Abstand zwischen den beiden scheibenförmigen Wänden --2-- und   23--überein,   so dass der   Wandstreifen --32-- mit   seinen Längskanten gegen die zwei genannten Wände anliegt. Durch diese Ausbildung ergibt sich praktisch das gleiche Resultat, als wenn das   Laufrad--11--von   einem sogenannten Spiralgehäuse umgeben wäre. 



   Der Motor --13-- ist mit einem Übersetzungsgetriebe --3-- zusammengebaut (Fig.1), das als Planetenradgetriebe ausgebildet ist und zueinander gleichachsig angeordnete Antriebs- und Abtriebswellen aufweist. Die langsamer laufende   Antriebswelle --34-- ragt   durch den Deckel   --17--   nach aussen und ist mit einem Mitnehmerstift--35--versehen. Eine nicht dargestellte Handkurbel lässt sich auf die   Welle --34-- aufstecken   und mit dem Stift--35--in Eingriff bringen. Die nicht dargestellte schneller laufende Antriebswelle des   Getriebes --33-- ist   mit der Welle   --12-- des Motors-13-dauernd   gekuppelt. Die Achse der   Antriebswelle --34-- stimmt   mit jener des Laufrades--11--überein. 



   Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Luftfördermaschine ist wie folgt :
Das   Laufrad--11--wird   entweder durch den   Elektromotor --13-- oder   mittels der auf die 

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   Antriebswelle --34-- aufgesteckten   Handkurbel in Drehung versetzt,   u. zw.   gemäss dem   Pfeil-R-   in Fig. 4. Durch Zentrifugalwirkung wird in bekannter Weise die Luft zwischen den Schaufeln des Laufrades --11-- nach aussen geschleudert und durch den   Austrittsrohrstutzen-30-abgeblasen.   
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 --28-- hindurch- hindurch in letzteres nachgesaugt.

   Wegen der beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten tangentialen Anordnung des   Eintrittsrohrstutzens --26-- erfährt   die in die   Einlaufkammer --15-- einströmende   Luft zunächst eine Umlenkung an der zylindrischen Wand des rohrstückes --16-- und schliesslich eine Drallbewegung,   u. zw. in   der gleichen Richtung wie das   Laufrad --11-- sich   dreht. Somit läuft die Luft zyklonartig gegen die   Einlaufpartie--24--,   wobei der Bewegungradius der Luftteilchen stetig kleiner wird und die Umlaufgeschwindigkeit der Luft ständig zunimmt.

   Beim Übertritt der Luft von der   Einlaufpartie-24-zum Laufrad-11-hat   die Luft daher nicht nur eine Bewegungskomponente in axialer Richtung, sondern auch bereits eine beträchtliche Drehbewegung im gleichen Sinn wie das Laufrad, und braucht folglich nicht erst durch die Schaufeln des Laufrades in Rotation versetzt zu werden. Mit andern Worten gesagt : Das Laufrad   --11-- erleidet   einen geringeren Widerstand, der seiner Drehung entgegenwirkt, weshalb für seinen Antrieb weniger mechanische Leistung erforderlich ist. Der Wirkungsgrad der beschriebenen Maschine ist daher höher als bei einer sonst genau gleichen Maschine ohne die in der beschriebenen und gezeichneten Weise ausgebildete   Einlaufkammer-15--.   



   Ausser dem soeben beschriebenen Vorteil des höheren Wirkungsgrades hat das dargestellte und erläuterte Ausführungsbeispiel noch den weiteren Vorteil, dass das äussere Ende des Eintrittsrohrstutzens --26-- und die Achse der   Antriebswelle --34-- sich   auf annähernd gleicher Höhenlage befinden. 



  Bei der Montage der Luftfördermaschine in einem Schutzraum bereitet es somit keine Schwierigkeiten, das Ende des Eintrittsrohrstutzens --26-- und die   Antriebswelle --34-- auf   die als am zweckmässigsten ermittelte Höhenlage von etwa 105 cm über dem Boden des Schutzraumes zu bringen. 
 EMI3.2 
 



   Wenngleich es sich bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine Luftfördermaschine handelt, ist die Erfindung nicht an eine solche gebunden. Die erfindungsgemässen Merkmale können mit dem gleichen Vorteil einer Steigerung des Wirkungsgrades auch bei andern, ein Zentrifugal-Laufrad aufweisenden Maschinen zum Fördern von gasförmigen oder flüssigen Medien Anwendung finden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen, mit einem Zentrifugal-Laufrad, in welches das zu fördernde Medium von einer dem Laufrad vorgelagerten, stationären Einlaufkammer mit Eintrittsrohrstutzen durch eine zentrische Ansaugöffnung in axialer Richtung eingesaugt wird, 
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 Laufrades (11) wenigstens annähernd tangential und in mit dem Drehsinn des Laufrades übereinstimmender Richtung in die Einlaufkammer (15) einmündet. 
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Claims (1)

  1. (26) in einer Einbuchtung (25) der zylindrischen Mantelwand (16) der Einlaufkammer (15) angeordnet ist. EMI3.5 zylindrische Mantelwand (16) der Einlaufkammer eine Partie eines an beiden Enden geschlossenen Rohrstückes ist, das durch eine scheibenförmige Wand (22) und eine zweite, ebenfalls scheibenförmige Wand (23) in drei axial hintereinander liegende Räume getrennt ist, von denen der erste die Einlaufkammer (15) ist, der zweite das Laufrad (11) und der dritte einen an die Wand (23) angeflanschten Antriebsmotor (13) und ein Obersetzungsgetriebe (33) mit einer nach aussen ragenden Welle (34) zum Anschluss einer Handkurbel enthält.
AT356967A 1967-04-17 1967-04-17 Lüftermaschine, insbesondere zur Belüftung von Schutzräumen AT274212B (de)

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