<Desc/Clms Page number 1>
FRIED. KRUPP IN ESSEN (RHEINPREUSSEN).
Transportsicherung für Doppelnder.
Die. Erfindung bezieht sich auf Doppelzünder und bezweckt die beweglichen Theile des Zeit-wie auch des Aufschlagzünders während des Geschosstransportes durch eine Sicherung festzulegen, welche zum Fertigmachen des Doppelzünders mit einem einzigen Handgriffe entfernt werden kann.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass der Doppelzünder mit zwei durch ein Quorstück verbundenen Vorsteckern vorsehen ist, von denen der eine den Pillenbolzon des Zeitzünders, der andere die beweglichen Theile
EMI1.1
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung einen mit der neuen Transportsicherung ausgerüsteten Doppelzünder, dessen übrige Bauart aber bekannt ist, und zwar ist :
Fig. 1 in Schnitt durch die Längsachse dos Zünders,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 von oben gesehen (das Satzstück ist verdreht dargestellt),
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 von unten gesehen.
Fig, 4 eine Seitenansicht des Zünders, Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Transportsicherung.
Bauart und Wirkungsweise des Doppelzünders sind, wenn man von der TransportSicherung absieht, bekannt und sollen daher nur soweit erläutert werden, als sie für die Transportsicherung in Betracht kommen. Die Zündung des in dem festen Satzstiicke P
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
geht durch den Pillenbolzen A bindurch und endet in dem der Eintrittsstelle gegenüberliegenden Theile der Verschlussmutter. Die Bohrung für den unteren Stift H beginnt in der Brücke des drehbaren Satzstückes M, geht durch den anstossenden T$heil des Zünderkörpers N und den Sperring E hindurch und endet in dem der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden $Theile des Zünderkörpers.
In die Verschlussmutter L ist noch eine Schraube 0 eingeschraubt, deren Spitze in den Zünderkörper eindringt und die Verschlussmutter gegen Drehung sichert und deren Kopf dem federnden Ringe K des Doppelvorsteckers ats Widerlager zu dienen bestimmt ist.
Der Transportzustand des Doppelzünders ist aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich. Die
EMI2.2
Zünders, während das Querstück J an der Aussenfläche des Zünders entlang liegt. Der federnde Ring K umgreift mit seitlichem Spiele die Verschlussmutter L (siehe besonders Fig. 3) und fasst unter den Kopf der Schraube 0. In diesem Zustande des Doppelzünders
EMI2.3
@ stück M festgelegt, während dem Pillenbolzen C der Weg zur Nadel verlegt ist. Der
Doppelvorstecker seinerseits wird durch den Ring K in seiner Lage gegenüber dem Zünder gesichert.
Um den Zünder fertig zu machen, drückt man den Ring K seitlich zusammen, bis er von dom Kopfe der Schraube 0 frei wird, klappt ihn in die in Fig. 3 strichpunktiert 5angedeutete Lage und zieht dann, indem man in den Ring hineinfasst, den Doppelvorstecker aus dem Zünder heraus. Der Zünder ist jetzt, nachdem noch die etwa erforderliche Ein- stellung des Satzstückes vorgenommen ist, für den Schuss fertig.
EMI2.4