AT81913B - Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. - Google Patents

Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. Visiervorrichtung für bewegliche Ziele.

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AT81913B AT81913DA AT81913B AT 81913 B AT81913 B AT 81913B AT 81913D A AT81913D A AT 81913DA AT 81913 B AT81913 B AT 81913B
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

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  Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Entfernungmess-, Visier-und Geschützbedienungsvorrichtung ist insbesondere für solche Zwecke bestimmt, wo rasch sich   bewende   Ziele, wie Aeroplane, Torpedoboote u. dgl. in Betracht kommen.   Dab : i   sollen sich die Geschützvisiere selbstätig so einstellen lassen, dass sie den richtigen Winkel zwischen Geschützachse und Visierlinie für Entfernung und Geschwindigkeit des Zieles bei allen Schussweiten innerhalb des Ertrages des Geschützes ergeben. 



   Die Visiere bewegen sich zusammen mit dem Entfernungsmesser, der selbst einen Teil der Geschützausrüstung bildet, wobei durch die Tätigkeit des Richtens des   Geschützes   alle übrigen erforderlichen Berichtigungen gemacht werden. 



     . Nach   der Erfindung erteilt die   Vonicttung   zum Bewegen des Geschützes einem Teile Bewegung mit einer Geschwindigkeit, die der dem Geschütz in Höhen- oder Seitenrichtung erteilten Geschwindigkeit proportional ist und die das Visier einstellende Entfernungsmessvorrichtung überträgt zugleich auf einen anderen Teil eine Bewegung, die der Flugzeit des Geschosses proportional ist. Dabei werden die Bewegungen der beiden Teile   selbsttätig   in Abhängigkeit zueinander gebracht und es wird die Resultante dieser Bewegung für die Ablenkung der Visierlinie verwendet. 



   Fig. i ist eine von links gesehene Seitenansicht eines Geschützes mit der neuen Visiervorrichtung, Fig. 2 eine von rechts gesehene Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine zum Teil von vorn gesehene Ansicht der   Visierstell-und-regelungsvorrichtung.   und zwar in grösserem   Massstabe,   Fig. 5 ein senkrechter Längsschnitt dazu in der gleichen Richtung gesehen, Fig. 6 ein wagrechter Schnitt nach 7-7 in Fig. 5, Fig. 7 ein wagrechter Schnitt nach   8-8 in Fig. 5,   Fig. 8 eine teilweise Endansicht von der linken Seite des 
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   Der Entfernungsmesser 1 ist wagrecht auf einem Kasten   2     angebracht,   der sich mit Schildzapfen 3 (Fig. 5) in den Hohlzapfen 5 eines Rahmenteiles   4   drehen lässt. Die Hohl- 
 EMI1.2 
 



   Die Geschwindigkeit der Pumpe wird konstant erhalten, und der Ablauf sowie infolgedessen die Arbeitsgeschwindigkeit des Motors 16 lässt sich durch einen Hebel   19   verändern. 



   In Fig. 2 bezeichnet 20 eine   Schnecke,, 21   ein am festen Teil des   Geschützes   angebrachtes Schneckenrad, 22 den von der Schnecke angetriebenen Motorteil. 23 den Pumpenteil der hydraulischen Übertragung mit Antrieb durch eine biegsame Welle    von   der Kraftquelle aus. Ablauf und Geschwindigkeit des Motors   2,'3   lassen sich mittels einer quadrantförmigen Einstellvorrichtung 25 ändern. 



   In Fig. I, 2, 3 und 4 bezeichnet 26 ein Handrad zum Steuern der Pumpe 17 und 27 ein zum Steuern der Pumpe 23 dienendes Handrad, während ein dlittes Handrad 28 zum Bedienen des Entfernungsmessers und der Visierstellvorrichtung dient. Die hier veranschaulichte Anordnung ist zur Bedienung durch zwei Mann bestimmt. Einer von diesen sieht durch die Okulare 10 des Entfernungsmessers und 11 des gekröpften Visierfernrohres   12, 13   hindurch und handhabt die Räder 26,   28,   während der andere Mann durch das Okular 14 eines zweiten Visierfernrohres hindurch sieht und das Handrad 27 bedient. 



   Das Handrad 28 bedient das Prisma des Entfernungsmessers in bekannter Weise und versetzt zugleich die Spindel 31 (Fig. 5) in Drehung. Diese Spindel ist mit einem Universalgelenk 32 unmittelbar unterhalb des   Ablenkungsdrehzapfens : 29   ausgestattet, um dadurch eine relative Winkelbewegung des Entfernungsmessers und des Kastens 2 zu ermöglichen. 



   Auf der Spindel   31   befindet sich eine Schnecke für ein Schneckenrad 3. 3', woduich ein Exzenter 341 (Fig. 6) gedreht wird. Dieses Exzenter legt sich gegen einen Anschlag   17   
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 bewegung zwischen den Teilen 2 und   4   um die Schildzapfen 3 herum. Das Exzenter 341 ist entsprechend der   Entfernungmeserskala eingerichtet,   derart, dass die Winkelbewegung 
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Eine zweite Schnecke auf der Spindel 31 dreht ein Schneckenrad 32' (Fig. 6), das ein mit Nut versehenes Exzenter 33 in Drehung versetzt. Dieses Exzenter erteilt einem Schieber 34 Bewegung und ist so eingerichtet, dass die Bewegung des Schiebers der Flugzeit des Geschosses proportional ist.

   Dieser Schieber dreht einen mittels Zapfens 35 drehbar gelagerten genuteten Teil 36 (Fig. 5. 6, 7,   10),   die Winkelbewegung dieses Teiles ist ebenfalls proportional der Flugzeit. 



   An Führungen 38 des Kastens 2 befindet sich verschiebbar in der Querrichtung des Kastens ein Rahmen 37 (Fig.   5,   7), in dem zwei Teile   39, 40   übereinander so angeordnet sind, dass die sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Rahmens 37. also in der Längsrichtung des Kastens 2 verschieben lassen. Eine Schraube 41 verschiebt beim Drehen des Handrades 26 (Fig. 7,   10)   den Rahmen 37 in der Querrichtung des Kastens 2. Ein am Kasten 2 befestigter genuteter Teil 42 ist zu den   Führungen-M   unter einem bestimmten, in wagrechter Ebene gemessenen Winkel angeordnet (Fig. 7).

   Der Teil 39 greift mit einem Vorsprung 43 in die Xut von 42 und wenn demnach der Rahmen 37 und mit ihm der Teil 39 verschoben wird, dann erhält dieser eine Bewegung, die der Bewegung von 37 und der Neigung der   Zut J   proportional ist. Eine Nut 44 am Teil 39 wirkt mit einem Schieber 45 zusammen, der durch den Schildzapfen 3 nach aussen hindurchtritt (Fig. 5) und den   Pumpenhehel 19 (Fig. I   und 3) bedient. 
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 portional und daher auch proportional der Bewegung des Hebels 19 und der Geschwindigkeit des Motors 16, somit auch proportional der Erhöhungsgeschwindigkeit des Geschützes. 



   Der Teil 40 greift mittels Vorsprunges   46   in die Nut von 36 (Fig.   5,   7, 10) und wenn 37 verschoben wird, dann erhält 40 eine Bewegung, die der Bewegung von 37 und dem Neigungswinkel der   Nut 36   proportional ist, d. h. proportional der Erhöhungs- 
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In dem Teil 40 ist ein Vorsprung 461 des keilförmigen Anschlages 47 gefühit (Fig.   13)"der   in dem   Rahmenteil   angeordnet und parallel der Achse der Schildzapfen 3, 5 beweglich ist und auf welchem das Exzenter   341   ruht. Wie ersichtlich, ver- 
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 berücksichtigt ist. 



   Aus der Zeichnung ergibt sich, dass, wenn entweder die Elevationsgeschwindigkeit oder die Flugzeit t =-Xull ist, der auf das Visier übertragene Abweichungswert ebenfalls gleich Null ist, denn, wenn die Flugzeit   = Null   ist, dann befindet sich die   Nut in. 36   parallel den Führungen   88   und wenn 37 sich in der mittleren Stellung befindet, dann ist 
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 hinaus nach der einen oder der anderen Richtung am Drehungssinne des Motors und somit auch des Geschützes entspricht und dass der Winkel   w   t entsprechend diesem Drehsinne positiv oder negativ ist. 



   Nimmt man nun an, dass der Entfernungsmesser auf eine bestimmte Entfernung des Zieles eingestellt ist und dass die Erhöhungsgeschwindigkeit, positiv oder negativ, so ein- 
 EMI2.6 
 Winkel =   E + W1 t bewegt   wird. 



   Da der Winkel E sich mit der Höhe des Zieles ändert und bei   900 Erhöhung   für alle'Entfernungen zu Null wird, so macht man diese Berücksichtigung auf Höhe dadurch, dass man das Exzenter 341 in der veranschaulichten Weise nach einer entsprechenden Spirale gestaltet und rundet dementsprechend den Keil 47 ab. Wenn das Geschütz bei einer Erhöhung von   900 verwendet   werden soll, dann wird das eine Ende dieses Exzenters   341   zu einem Kreise, der zu der Spindel konzentrisch ist, so dass jede der Entfernung entsprechende   Bewegung keine Winkelbewegung zwischen 2 und J in   dieser Stellung hervorbringt.

   Das Exzenter 341 ist deshalb gleitbar auf seiner Spindel 48 und wird durch 
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Indem der Rahmenteil 4 gehoben wird, drückt die   Rolle il den   Kolben zurück und somit auch das Exzenter, wodurch dann der Winkel   e   entsprechend verringert wird. 

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 Die Teile 2   und. J können   erforderlichenfalls durch eine   Federverhindung zusammen-   gehalten werden. 
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 Geschütz sich bewegenden Gussstück 4 angelenkt ist, so dass die Neigung der Visierlinie gegenüber der Seelenachse des Geschützes gleich ist   dem Neigungswinkel zwischen d@m   Kasten 2 und dem   Gussstück 4.   Der Kasten 2 wird gegenüber dem Gussstück 4 durch den   Daumen 841   (Fig.

   II) gedreht und die der   Schussentfernung entsprechende Elevation @   des Kastens 2 bzw. der Visierlinie wird durch Drehung des Daumens 341 mittels des Handrades 28 erhalten. Bewegt sich jedoch das Ziel gegen das Geschütz hin oder von demselben weg, so bedarf der   Elevationswinkel @   einer Korrektur, die proportional   to   t ist und dadurch erteilt wird, dass man den Keil 47 verschiebt, an dem der Daumen 341 anliegt. Gelangt ein dickerer oder dünnerer Teil des Keiles unter den Daumen, so wird der   Winkel a vergrössert bzw. verkleinert.   Der Keil 47 wird durch den Teil   40 hin   und her 
 EMI3.2 
 winkel zwischen Visierlinie und Seelenachse des Geschützes   ###t   ist.

   Ist endlich die Höhe des Zieles über dem Horizont gross, so muss dem   Winkel     s   eine zweite Korrektur   erteilt werden. Diese erreicht man dadurch, dass man den Daumen 341 konisch macht   (Fig.   n)   und ihn bei wechselnder Höhenlage des Zieles in der Achsenrichtung hin und her bewegt. 



   Das Verschwenken des Geschützes wird auf ähnliche Weise, wie bei der Erhöhungsbewegung geregelt ; es brauchen deshalb die betreffenden Teile nur kurz beschrieben zu 
 EMI3.3 
 
53 bezeichnet eine feststehende Nut, die dem Teil 54 Bewegung gibt. der seinerseits den Schieber 55 im Sinne der Bewegung des Pumpenhebels 25   bewegt. 56   ist ein genuteter Teil, der proportional der Flugzeit durch den   Schieber-M gestellt   wird, welcher auch für das Erhöhungsgetriebe verwendet wird. 57 ist ein Teil, der eine der Flugzeit und der 
 EMI3.4 
 seine senkrechte Achse ist, sofern zur Zeit nur Ziele berücksichtigt werden, die sich in geringen Höhen befinden. 



   Eine Xut 58 im Teil 57 wirkt auf den einen Arm des Winkelhebels 30, dessen anderer Arm mit dem Entfernungsmesser 1 zusammenwirkt. Die Abmessungen dieses Winkelhebels sind so getroffen, dass er dem Entfernungsmesser und den Visieren eine Drehbewegung durch einen   Winkel gleich #2.t   erteilt. 



   Diese Bewegung des Visiers wird hinsichtlich Drehsinn und Grösse durch die Bewegung des Handrades 27 in der früher angegebenen Weise beeinflusst. Bei grossem   Elevationswinkel # muss dieser Winkel   auch bei Einstellung das der   Geschossgeschwindigkeit   entsprechenden Vorhaltewinkels berücksichtigt werden.

   Ist v die Geschwindigkeit des Zieles, 
 EMI3.5 
 für einen gegebenen Winkel   S   je nach der Elevation   tp   die Geschwindigkeit der seitlichtn Drehbewegung des Geschützes im Verhältnis I zu erhöhen sein.   cos#  
Um dies zu erreichen, ist der die Schwenkpumpe beherrschende Hebel in Gestalt eines Quadranten eingerichtet, der am einem radialen Ende gelagert ist und dessen Mitte   59     (Fig. z) mit der   Achse der Schildzapfen 3 zusammenfällt. Der diesen Hebel bewegende Schieber 55 wirkt auf ihn mit einem bestimmten Radius von der Mitte 59. Indem das Geschütz mit dem Visier gehoben wird, beschreibt der Schieber 55 eine Kreisbahn. Durch 
 EMI3.6 
 einer unterschnittenen kreisförmigen Nut des Hebels beweglich ist.

   Das Ende des Schiebers 55, das die Kugel umfasst und dadurch den Hebel ablenkt, ist im Schnitt dargestellt. 



   Wie oben erwähnt, wird das Geschütz von zwei Männern bedient. Einer derselben sieht durch die Okulare 10, 11 (Fig. 3) und dreht das Rad 28, welches den Distanz- 

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 messer betätigt und stellt die Absehen auf die der Schussentfernung entsprechende Elevation ein. Derselbe Mann dreht auch das Rad 26, welches den zum Elevieren des Geschützes dienenden Motor betätigt. 



   Der Distanzmesser ist von der bekannten Art, bei welcher zwei Bilder zur Deckung gebracht werden und die Aufgabe des ersten Bedienungsmannes besteht darin, durch Drehung der Räder   28   und 26 die beiden Bilder des Zieles im Okular   10   znr Deckung zu bringen und das Bild des Zieles im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes des Okulars 11 zu halten. 



   Der-'andere Bedienungsmann sieht durch das Okular   14   (Fig. 4) und dreht das
Rad 27, wodurch der Motor 22 überwacht wird, so dass das Geschütz dem Ziel im
Azimuth folgt, d. h. die entsprechende Seitenrichtung erlangt. Seine Aufgabe ist durch Drehung des Rades 27, das Bild des Zieles im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes des Okulars 14 zu halten. 



     Wenn"'beide   Männer richtig eingestellt zu haben glauben, wird das Geschütz abgefeuert und wenn sie ihre Aufgaben richtig gelöst haben, muss das Geschoss das Ziel treffen, weil die Drehung der drei Räder 28, 26 und 27 bewirkt, dass die Seelenachse des
Geschützes mit der Visierlinie den Winkel einschliesst, der jeweils durch die Höhenlage, die Entfernung und die Geschwindigkeit des Zieles bedingt wird. 



   Die Wirkung der Ordnung der Räder ist in Kürze zusammenfassend folgende :
Höhenrichtung (Elevation). 



   Der Mechanismus, durch welchen dem Geschütz Höhenrichtung.' (Elevation) erteilt   wird, t'nämlich   das Rad 26 bewirkt auch, dass ein Teil, der Rahmen 37 mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, welche der Winkelgeschwindigkeit des Geschützes bei Erteilung der   Höhenrichtung'proportional   ist, während das Rad 28 des Distanzmessers, welches die Absehen einstellt, auch einen anderen Teil 36 um einen Winkel dreht, welcher der Flugzei des Geschosses proportional ist.

   Die Bewegungen dieser beiden Teile 37 und 36 werdent   durch den Schlitten 40-zusammengesetzt, der vermöge des Eingriffes mit dem Teil 461 die dem Produkt der beiden Strecken proportionale resultierende Bewegung auf die Absehen überragt,  
Der Teil 37 ist durch die Schraube 41 gezwungen, sich geradlinig zu bewegen, während der    Zweite-Teil 36   eine Führung darstellt, die sich um den Zapfen   35   am Kasten 2 dreht. Die Bewegungen dieser beiden Teile werden durch den Schlitten 40 zusammengesetzt, der sich in Führungen im Teil 37 bewegt und einen Zapfen 46 trägt, der in die Führung 36 eingreift. 



   Seitenrichtung (Azimuth). 



   Das Rad 27 veranlasst das Geschütz dem Ziel in der Seitenrichtung (Azimuth) zu folgen und bewegt einen dem Rahmen 37 ähnlichen, auf der linken Seite der Fig. 7 dargestellten Rahmen, um einen Betrag, welcher der Drehungsgeschwindigkeit des Geschützes bei der Erteilung de (Seitenrichtung proportional ist. Das Rad 28 des Distanzmessers, welches die Absehen einstellt, dreht die Führung 56 um einen der Flugzeit des Geschosses proportionalen Winkel. Die Bewegungen dieser beiden Teile werden zusammengesetzt und wie vorhin durch den Teil   37   auf die Absehen übertragen. 



   Wie vorhin wird der erstgenannte Teil durch die Spindel des Rades 27 gezwungen, sich in einer Geraden zu bewegen, während der zweite Teil   -56   eine drehbare Führung und   57   einen Schlitten darstellt, der sich in Führungen im ersten Teil bewegt und mit der den zweiten Teil bildenden Führung 56 in Eingriff steht. 

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Claims (1)

  1. Zum Schluss mögen einige spezielle Fälle kurz erörtert werden. a) Bewegt sich das Ziel in einer durch die Seelenachse des Geschützes gehenden Vertikalebene und ist die Schussentfernung konstant, so werden die Räder 28 und 27 in Ruhe belassen und bloss das Rad 26 gedreht. b) Bewegt sich das Ziel in einer durch die Seelenachse des Geschützes gehenden Ebene und ist die Schussentfernung veränderlich, so werden die Räder 28 und 26 bewegt und das Rad 27 in Ruhe belassen. e) Bewegt sich das Ziel in wagrechter Ebene bei konstanter Schussentfernung, so bleiben die Räder 28 und 26 in Ruhe und das Rad 27 allein wird gedreht. d) Bewegt sich das Ziel in wagrechter Ebene bei variabler Schussentfernung, so werden die Räder 28 und 27 gedreht, das Rad 26 bleibt in Ruhe.
    e) Bewegt sich das Ziel in wagrechter und lotrechter Richtung bei konstanter Schuss- EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5> Geschütz nach Höhen- und Seitenrichtung erteilten Winkelgeschwindigkeit verstellt wird, während die das Visier einstellende Entfernungsmessvorrichtung zngleich auf einen anderen Teil (wie 36, 56) eine Bewegung überträgt, die der Flugzeit des Geschosses proportional ist, wobei die Verstellungen der beiden Teile selbsttätig vereinigt werden und ihre Resultante für die Ablenkung der Visierlinie verwendet wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Teil 37 in einer geraden Linie beweglich und der zweite Teil 36, 56 als eine drehbare Führung ausgebildet ist, wobei beide Teile durch einen Schieber verbunden sind, der in am ersten Teil festen Führungen frei gleitbar ist und auf die den zweiten Teil bildende Führung einwirkt.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Führung (. 341) längsverschiebbàr und so gestaltet ist, dass durch ihre Längsverstellung mittels einer festen Kurvenfuhrung bei der Verstellung des Geschützes in der Höhenrichtung der Schusswinkel nach Massgabe der Höhe des Zieles geändert wird, um die zur Einstellung des Voreilwinkels dienende Führung zugleich zur selbsttätigen. Änderung des Schusswinkels ausnutzen zu können.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ändern der Winkelgeschwindigkeit des Geschützes in der Seitenrichtung entsprechend der'Höhe des Zieles.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichner, dass die Vorrichtung (23) zum Bewegen des Geschützes in der Seitenrichtung unter dem Einfluss eines quadrant- EMI5.1
AT81913D 1912-10-10 1912-10-10 Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. Visiervorrichtung für bewegliche Ziele. AT81913B (de)

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