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Vorrichtung zum Feststellen und Schliessen von Türen u. dgl.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Festhalten und Schliessen von Türen, ohne ein Zuschlagen der Tür zu bewirken. Vorrichtungen sind bekannt, welche aus einer an dem Türrahmen angeschraubten Platte bestehen, auf welcher drehbar und abnehmbar eine halbkieisförmige Stange angebracht ist. die eine zusammenpressbare Schraubenfeder mit einem einen Teil eines an der Tür befestigten Winkelarmes bildenden Feststellgliede enthält. wodurch das teilweise oder vollständige Schliessen der Tür bewirkt wird.
Das neuheitliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, dass das eine Ende der Schraubenfeder, welche beständig die Tür zu schliessen sucht, an einem rechtwinklig gebogenen Arm eingreift, der in Drehverbindung mit der an dem Türrahmen befestigten Platte steht und andrerseits mit dem Feststellglied an der Tür selbst verbunden ist, während das andere Ende der Spiralfeder an dem. bei geschlossener Tür dem Feststell-
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Fig. i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles von Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind Seiten-und Vorderansichten des einen Teiles des Erfindungsgegenstandes bildenden Winkelarmes.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig 7 ist eine Einzelheitsansicht eines Teiles dieser Ausführungsform.
Die Platte 1 ist über der Drehachse der Tür an dem Türrahmen angeschraubt und mit zwei Ösen versehen, welche Dreh- und Stützpunkte für die nach innen gerichteten Enden einer halbkreisförmig gebogenen Stange 3 bilden ; diese Enden werden in ihrer Stellung in den Ösen durch einen oder mehrere Stifte 4 gesichert. Die Biegung der Stange 3 ist vollkommen regelmässig und bildet einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der lotrechten Drehachse der Tür liegt. Die Platte 1 kann auch aus zwei Teilen hergestellt werden, von welchen jeder eine Öse zur Aufnahme der Enden der Stange 3 trägt. Das nach innen
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Seite der Tür entfernt ist, ist beträchtlich länger wie das entgegengesetzte Ende.
Ein Sockel oder Gehäuse 36. mit nach innen gerichteten Feststellgliedern versehen, ist an einem senkrechten Teil 37 des Winkelarmes 8 befestigt. Die genannten Feststellglieder werden durch eine Schraube 10 o. dgl. mit der gebogenen Stange 3 in Angriff gebracht und das Gehäuse 36 steht in lösbarer Verbindung mit dem Winkelarm 8, und zwar vermittelst der Klauen 38 und Knöpfe 39. Die Klauen 38 sind drehbar auf in die Seitenteile des lotrechten Teiles des Winkelarmes 8 eingelassenen Schrauben 40 gelagert, während die Knöpfe 39 von den Seiten des Sockels oder Gehäuses 36 vorstehen. Ein beständiger Druck, der bestrebt ist, die Tür zu schliessen. wird auf die letztere vermittelst eines drehbaren Armes 41 und der Schraubenfeder 42 ausgeübt werden.
Für das drehbar gelagerte Ende des Winkelarmes 41 ist ein Stützpunkt in e ; nem Ansatz 43 an der Platte 1 vorgesehen, während das äussere freie Ende des Armes in Angriff mit einer Klaue 44 ode-einer genuteten Rolle 45 steht, welche an dem lotrechten Teil 37 des an der oberen Türkante befestigten Winkelarmes 8 angebracht ist. Der untere Teil der Klaue 44 ist in das obere
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Ende des lotrechten Teiles 37 des Winkelarmes eingeschraubt. Ein Ende der Spiralfeder 42 ist an einen Knopf 46 an dem Ende der Platte 1, welches bei geschlossener Tür dem Winkelarm zunächst liegt, befestigt, während das andere Ende der Feder an den drehbaren Arm 41 in der Nähe von dessen Drehpunkt angeschlossen ist.
Wenn dies vorgezogen wird, kann die Feder 42 an den Arm 41 auch vermittelst eines (nicht dargestellten) biegsamen Verbindungsgliedes angeschlossen werden, : : welches über eine (ebenfalls nicht dargestellte) in geeigneter Weise gelagerte Rolle geführt wird und der Arm kann auch durch eine andere
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zur beliebigen Einstellung der Spannung der Feder 42 Verwendung finden.
Der drehbare Arm 41 kann auch in der in Fig. 6 dargestellten Weise konstruiert und angeordnet sein ; bei dieser Ausführungsform ist die Platte 1 verkürzt und der Ansatz 43 ist verlängert, so dass er eine Konsole bildet. Der Arm 41 ist mit einem Stift 47 versehen, aufweichen das eine Ende der Feder 42 angeschlossen ist, während das andere Ende der Feder an eine zweite Platte 48 angeschlossen ist. Die Platte 1 ist an der das Scharnier tragenden Seite des Türrahmens derartig befestigt, dass die Drehachse der Tür sich ungefähr in einer Entfernung von 2'5 ein von der Konsole 43 befindet.
Die gebogene Stange 3 kann bei dieser Ausführungsform in Wegfall kommen und der Arm 7 des Winkelarmes 8 ist mit einer lotrechten Öffnung zur Aufnahme eines Ansatzes 49 versehen, welch letzterer von einem auf dem Arm 41 gleitbar gelagerten Block 50 nach unten vorsteht. Dieser Block steht mit dem Sockel oder Gehäuse 36 durch eine Bügel-
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Blockes 50 gelagert, während sein freies Ende derartig angeordnet ist, dass es über einen Knopf 53 auf dem oberen Teil des Gehäuses 36 greifen kann.
Der Stift 54, welcher an den Bügel 51 vermittelst eines biegsamen Kettchens J : ? angeschlossen ist, geht durch ineinandergreifende Ansätze an den unteren Teilen des Gehäuses 36 und des Blockes 50 in der Weise hindurch, dass er ein Scharnier für die beiden genannten Teile bildet.
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Feststellglieder in dem Gehäuse 36 derartig gegen den Arm 41 angepresst werden, dass mehr wie die gewöhnlich aufgewendete Kraft zum Öffnen und Schliessen der Tür erforderlich ist.
Wenn nur die Schliessbewegung der Tür aufgehalten werden soll, wird der Bügel 51 von dem Knopf 53 auf dem Oberteil des Gehäuses ausgelöst und diese Auslösung wird, wenn sie auch ein ungehindertes Öffnen der Tür gestattet, auf Grund des auf das Gehäuse ausgeübten Ruckes, der dadurch entsteht, dass ein Zug auf das untere Ende desselben ausgeübt wird, die Enden der Feststellglieder in dem Gehäuse veranlassen fest mit dem Arm 41 in Angriff zu treten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass durch den Erfindungsgegenstand eine wirksame Reguliervorrichtung für Türen u. dgl, geschaffen wird, welche selbst durch ein Kind leicht betätigt werden kann. Eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Tür kann in irgendeiner bestimmten Stellung festgehalten werden und kann ebenfalls nur vermittelst einer gewissen Kraftaufwendnng bewegt werden, welche durch den Friktionsdruck der Feststellglieder bestimmt wird.