AT8060U1 - Verpackung, insbesondere aus einem tiefziehbaren material, sowie vorrichtung zur herstellung einer derartigen verpackung - Google Patents

Verpackung, insbesondere aus einem tiefziehbaren material, sowie vorrichtung zur herstellung einer derartigen verpackung Download PDF

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Abstract

Bei einer Verpackung (1), insbesondere aus einem tiefziehbaren Material, wobei zwei über ein Gelenk (4) miteinander verbundene Teilbereiche (2, 3) der Verpackung (1) nach Aufnahme wenigstens eines zu verpackenden Gegenstands wenigstens teilweise, insbesondere entlang von Umfangsbereichen aneinander in Anlage bringbar und miteinander verbindbar sind, ist vorgesehen, daß in wenigstens einem Abschnitt (6), welcher an das Gelenk (4) anschließt, wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß (7, 8) ausgebildet ist, deren (dessen) Höhe bzw. Abstand von dem angrenzenden Abschnitt (6) die von dem Abschnitt vorragende Höhe des Gelenks (4) übersteigt, wodurch sich eine stabile, aufstellbare Verpackung (1) für eine verbesserte Produktpräsentation bei einfacher Herstellung bereitstellen läßt. Darüber hinaus wird eine Vorrichtung zur Herstellung einer derartigen Verpackung vorgeschlagen.

Description

2 AT 008 060 U1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, insbesondere aus einem tiefziehbaren Material, wobei zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Teilbereiche der Verpackung nach Aufnahme wenigstens eines zu verpackenden Gegenstands wenigstens teilweise, insbesondere entlang von Umfangsbereichen aneinander in Anlage bringbar und miteinander 5 verbindbar sind. Die Erfindung bezieht sich weiters auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer derartigen Verpackung.
Im Zusammenhang mit Verpackungen, insbesondere aus einem tiefziehbaren Material, ist es bekannt, zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Teilbereiche vorzusehen, wobei nach io einer Aufnahme wenigstens eines zu verpackenden Gegenstands in einer derartigen Verpackung die Verpackung beispielsweise durch Vorsehen von entsprechenden, insbesondere komplementären Verriegelungs- bzw. Einrastelementen geschlossen wird. Nachteilig bei derartigen Verpackungen ist üblicherweise, daß eine ästhetisch ansprechbare Präsentation von Produkten oftmals nicht möglich ist, da das Gelenk zur Verbindung der aneinander anschlie-15 ßenden Teilbereiche üblicherweise in einem Randbereich vorgesehen ist und einen vorragenden Leistenbereich ausbildet, so daß eine ein aufzunehmendes Produkt enthaltende Verpackung nicht aufgestellt werden kann. Durch eine liegende bzw. horizontale Lagerung einer derartigen Verpackung ist jedoch der Blick eines potentiellen Kunden auf eine derartige Verpackung beeinträchtigt. 20
Darüber hinaus sind derartige Verpackungen bekannt, welche üblicherweise aus einem transparenten Material hergestellt sind, bei welchen miteinander zu verbindende Teilbereiche voneinander getrennt ausgebildet werden, wobei nach einer Aufnahme eines zu verpackenden Gegenstands bzw. Produkts die einzelnen Teilbereiche miteinander verbunden werden. Es ist 25 unmittelbar einsichtig, daß bei einer derartigen Verpackung ein erhöhter Handhabungsaufwand gegeben ist, wobei jedoch derartige Verpackungen insbesondere aufgrund der Tatsache, daß ein Rand- bzw. Leistenbereich zum Vorsehen des Gelenks nicht vorgesehen ist, mit entsprechenden Füßen bzw. Auflageflächen ausgebildet werden können, wodurch eine günstigere Produktpräsentation ermöglicht wird. 30
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Verpackung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß unter Aufrechterhaltung einer einfachen und raschen Handhabung insbesondere zum Schließen der Verpackung nach einer Aufnahme eines zu verpackenden bzw. aufzunehmenden Gegenstands auch eine ansprechende Produktpräsentation ermöglicht 35 wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verpackung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Abschnitt, welcher an das Gelenk anschließt, wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß ausgebildet ist, deren (dessen) Höhe bzw. 40 Abstand von dem angrenzenden Abschnitt die von dem Abschnitt vorragende Höhe des Gelenks übersteigt. Dadurch, daß erfindungsgemäß wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß vorgesehen bzw. ausgebildet ist, deren (dessen) Höhe bzw. Abstand von dem angrenzenden Abschnitt die von dem Abschnitt vorragende Höhe des Gelenks bzw. einer das Gelenk aufweisenden Leiste übersteigt, wird es in einfacher Weise möglich, eine definierte Auflagefläche bzw. 45 definierte Füße zur Verfügung zu stellen, so daß beispielsweise eine derartige Verpackung auch in einer im wesentlichen vertikalen Lage positioniert bzw. ausgestellt werden kann, obwohl entlang einer vertikalen Ebene das Gelenk vorgesehen ist.
Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität einer derartigen Verpackung selbst nach Aufnahme so eines gegebenenfalls ein größeres Gewicht aufweisenden Produkts ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß an jeder Seite des Gelenks wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß ausgebildet ist.
Um auch bei gegebenenfalls vorliegenden, größeren Herstellungstoleranzen eine sichere und 55 zuverlässige Stabilität der aufgestellten Verpackung sicherstellen zu können, ist gemäß einer 3 AT 008 060 U1 weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Höhe der Auflagefläche bzw. des Fußes die Höhe des Gelenks um wenigstens 10 %, insbesondere wenigstens 20 %, übersteigt. Selbst bei gegebenenfalls teilweise nachgiebigem bzw. elastischem Material und/oder bei hohem Gewicht des in der Verpackung aufzunehmenden Gegenstands wird somit sichergestellt, 5 daß bei einem entsprechenden, teilweisen Nachgeben bzw. Einsinken der Auflagefläche bzw. der Füße unverändert eine durch die Füße bzw. Auflagefläche definierte Auflageebene bereitgestellt wird, welche nicht durch den für das Gelenk vorgesehenen Rand beeinträchtigt ist.
Um eine Mehrzahl von Füßen verteilt entlang einer Auflageebene vorsehen zu können, welche io in einem geöffneten Zustand der Verpackung, in welcher sich die schwenkbar bzw. gelenkig aneinander angelenkten Teilbereiche der Verpackung in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene befinden, ein vollständiges Ausbreiten einer derartigen Verpackung trotz des Vorsehens der eine entsprechende Höhe aufweisenden Auflageflächen bzw. Füßen gewährleisten, ist gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß in einer Richtung entlang 15 des Gelenks die Auflageflächen bzw. Füße nebeneinander und insbesondere abwechselnd auf beiden Seiten des Gelenks an dem angrenzenden Abschnitt ausgebildet sind. Während das Gelenk durch Vorsehen eines entsprechenden, insbesondere eine Wölbung ausbildenden Bereichs der Verpackung gebildet werden kann, ist gemäß einer weiters bevor-20 zugten Ausführungsform vorgesehen, daß das Gelenk durch eine Verjüngung des Querschnitts der anschließenden Teilbereiche der Verpackung insbesondere durch ein Stanzwerkzeug ausgebildet ist. Ein derartiges, durch ein Stanzwerkzeug hergestelltes Gelenk erlaubt eine präzisere Anordnung und Positionierung des Gelenks, wodurch in weiterer Folge Vorteile insbesondere bei einem Verschließen der Verpackung nach Aufnahme eines zu verpackenden Gegenstands 25 insbesondere im Hinblick auf eine Paßgenauigkeit der miteinander zu verbindenden Teilbereiche verbessert wird.
Zur Erzielung von im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisenden Teilbereichen, wodurch auch insbesondere bei einem ein größeres Gewicht aufweisenden Gegenstand eine gleichmä-30 ßigere Gewichtsverteilung erzielbar ist und vorteile beim Transport und/oder der Lagerung der erfindungsgemäßen Verpackung möglich sind, ist gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die durch das Gelenk definierte Trennebene zwischen den Teilbereichen im wesentlichen mittig durch die fertiggestellte Verpackung verläuft. 35 Für ein zuverlässiges und ordnungsgemäßes Verschließen der erfindungsgemäßen Verpackung ist darüber hinaus vorgesehen, daß nach einer Aufnahme jeweils eines aufzunehmenden Gegenstands die Verpackung insbesondere in ihrem Umfangsbereich wenigstens teilweise verschweißt ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung entspricht. 40
Zur Bereitstellung einer kostengünstigen und entsprechend einfach herstellbaren Verpackung wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die Verpackung aus einem insbesondere transparenten Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PET, PP, PVC, Polystyrol, ausgebildet ist. 45
Zur Erzielung einer entsprechend robusten und formschönen Verpackung wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß die Verpackung als Blisterverpackung ausgebildet ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht. so Zur Lösung der eingangs genannten Aufgaben und insbesondere für eine einfache und kostengünstige Herstellung umfaßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung wenigstens ein Formwerkzeug, welches der Kontur entsprechend dem wenigstens einen in der Verpackung aufzunehmenden Gegenstand und zusätzlich ein Stanzwerkzeug, welches in an sich bekannter Weise die Außenkontur der herzustellenden 55 Verpackung aus dem tiefzuziehenden Material stanzt bzw. schneidet und zusätzlich entspre- 4 ÄT 008 060 U1 chend dem zwischen den Teilbereichen der Verpackung auszubildenden Gelenk ein Stanzmesser aufweist, wobei in wenigstens einer normal auf die Schneidkante des Stanzmessers liegenden Seitenoberfläche wenigstens eine Vertiefung bzw. Ausnehmung entsprechend dem wenigstens einen herzustellenden Fuß bzw. der Auflagefläche ausgebildet ist. Dadurch, daß ne-5 ben wenigstens einem Formwerkzeug zur Herstellung der Kontur entsprechend dem in der Verpackung aufzunehmenden Gegenstand zusätzlich ein Stanzwerkzeug vorgesehen wird, wird nicht nur ein zuverlässiges Stanzen der Außenkonturen der Verpackung sichergestellt, sondern es läßt sich durch die erfindungsgemäße Formgebung des Stanzwerkzeugs mit wenigstens einer Vertiefung bzw. Ausnehmung in einem einzigen Arbeitsschritt, insbesondere einem Tief-io ziehschritt, die gesamte Verpackung mit dem gegenüber der Höhe des Gelenks eine größere Höhe aufweisenden, wenigstens einen Fuß bzw. einer Auflagefläche möglich wird. Während es bei entsprechender Formgebung und unter Berücksichtigung insbesondere des Gewichts des aufzunehmenden Gegenstands im Prinzip ausreichend ist, einen entsprechend 15 groß dimensionierten Fuß für eine stabile Lage zur Verfügung zu stellen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das Stanzmesser zur Ausbildung des Gelenks an beiden Seitenoberflächen mit jeweils wenigstens einer Vertiefung bzw. Ausnehmung zur Ausbildung von Auflageflächen bzw. Füßen ausgebildet ist. Derart läßt sich die Stabilität der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erzeugenden Verpackung erhöhen. 20
Um eine ordnungsgemäße und einfache Herstellung mit üblichen Parametern insbesondere eines Tiefziehvorgangs der Verpackung zu ermöglichen, ist gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen mit abgerundeten Kanten bzw. Rändern ausgebildet sind. Durch derartige abgerundete Kanten bzw. Ränder wird 25 eine an die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen genau angepaßte Ausbildung der wenigstens einen Auflagefläche sichergestellt und es sind durch derartige abgerundete Ränder bzw. Kanten auch Beschädigungen der fertiggestellten Verpackung im Einsatz minimiert.
Wie oben bereits angedeutet, ist insbesondere für eine Anordnung der erfindungsgemäßen 30 Verpackung in einem vollständig geöffneten Zustand eine nebeneinander liegende Positionierung der Auflageflächen bzw. Füße wünschenswert, so daß in diesem Zusammenhang gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen wird, daß die ausgebildeten Vertiefungen bzw. Ausnehmungen in Richtung der Schneidkante abwechselnd auf beiden Seiten ausgebildet sind. 35
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ver-40 packung;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Verpackung gemäß Fig. 1 entsprechend dem Pfeil II der Fig. 1, wobei Fig. 1 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil I der Fig. 2 darstellt, wobei sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 die Verpackung in einem geöffneten Zustand dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 der Verpackung in geschlossenem Zustand; 45 Fig. 4 eine schematische Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf das Stanzmesser der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Ausbildung der Auflagefläche bzw. der Füße; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Stanzmessers zur Ausbildung des Gelenks. 50
In Fig. 1 bis 3 ist allgemein mit 1 eine Verpackung bezeichnet, wobei zwei Teilbereiche 2 und 3 vorgesehen sind, welche über ein Gelenk 4 schwenkbar bzw. gelenkig miteinander verbunden sind. Die Teilbereiche 2 und 3 weisen entsprechend der Kontur eines aufzunehmenden Gegenstands eine Mehrzahl von Wölbungen bzw. Vertiefungen auf, welche allgemein gemeinsam mit 5 in Fig. 1 bis 3 bezeichnet sind. 55 5 AT 008 060 U1
Eine derartige Verpackung wird beispielsweise durch ein Tiefziehen aus einem insbesondere transparenten Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PET, EPP, PVC, Polystyrol oder dgl., ausgebildet und als Blisterverpackung zur Verfügung gestellt. Da die Herstellung derartiger Verpackungen unter Ausbildung entsprechender Wölbungen bzw. Erhebungen 5 zur Aufnahme 5 eines zu verpackenden Gegenstands für sich gesehen bekannt ist, erfolgt in diesem Zusammenhang keine weitere detaillierte Beschreibung.
Im Bereich des Gelenks 4 sind an den unmittelbar anschließenden Abschnitten 6 der jeweiligen Teilbereiche 2 und 3 Füße bzw. Auflageflächen 7 bzw. 8 vorgesehen, wie dies insbesondere in io Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Es ist hiebei ersichtlich, daß der Abstand bzw. die Höhe der Füße bzw. Auflageflächen 7 und 8 von den anschließenden Teilbereichen 6 die Höhe einer das Gelenk 4 tragenden Leiste 9 übersteigt, so daß bei einer Positionierung der in Fig. 3 liegend dargestellten Verpackung in einer vertikalen Position auf den Füßen bzw. Auflageflächen 7 bzw. 8 sichergestellt ist, daß die Verpackung lediglich auf den Füßen bzw. Auflageflächen 7, 8 und nicht auf der 15 durch die Herstellung des Gelenks 4 bedingten Leiste 9 aufruht.
Auch aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die vorragende Höhe der Auflageflächen bzw. Füße 7 und 8 den Rand- bzw. Leistenbereich 9 für das Gelenk 4 übersteigt, da die Füße bzw. Auflageflächen 7 und 8 in Fig. 2 in dem geöffneten Zustand einander überlappen. 20
In Fig. 1 sind die Füße bzw. Auflageflächen 7 und 8 jeweils strichliert angedeutet, wobei auch hier ersichtlich ist, daß die Füße bzw. Auflageflächen 7 und 8 die das Gelenk 4 bildende Mittellinie geringfügig überragen. Aus Fig. 1 ist weiters ersichtlich, daß in Richtung des Gelenks 4 die Füße bzw. Auflageflächen 7, 8 nicht nur an beiden Seiten des Gelenks 4 vorgesehen sind, 25 sondern auch nebeneinander ausgebildet sind und sich somit in Richtung des Gelenks 4 nicht überlappen.
In den Fig. 4 bis 6 ist schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung einer in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Verpackung gezeigt, wobei insbesondere ein Stanzmesser zur Ausbildung des Ge-30 lenks 4 unter gleichzeitiger Herstellung der Auflageflächen bzw. Füße 7 und 8 im Detail gezeigt ist. Während Formwerkzeuge I und II für die Teilbereiche 2 bzw. 3 der Verpackung 1 nicht im Detail gezeigt sind, ist zusätzlich ein Stanzwerkzeug angedeutet, welches allgemein mit 10 bezeichnet 35 ist. Neben entsprechenden Stanzelementen zur Ausbildung des Umfangsrands bzw. der Umfangskante der herzustellenden Verpackung ist mit III ein Stanzmesser bezeichnet, welches im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 noch näher erläutert wird.
Aus der schematischen Darstellung gemäß den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß im wesentlichen 40 nebeneinander und auf beiden Seiten der mit 12 bezeichneten Mittellinie, welche in weiterer Folge durch eine Schneidkante zur Ausbildung des Gelenks führt, eine Mehrzahl von Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 13 und 14 an dem Stanzmesser III vorgesehen ist, wobei während des Tiefziehvorgangs durch Anlage des Verpackungsmaterials an die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 13 und 14 die in Fig. 1 bis 3 mit 7 und 8 angedeuteten Füße bzw. Auflageflächen 45 herstellbar sind.
In Fig. 4 und 5 ist angedeutet, daß die jeweils tiefsten Stellen der Vertiefungen 13 bzw. 14 die mit 12 bezeichnete Mittellinie überragen, so daß sichergestellt ist, daß die durch die Vertiefungen 13 bzw. 14 herzustellenden Füße bzw. Auflageflächen die Höhe des Rands bzw. der Leis-50 te, welche(r) im Bereich des Gelenks verbleibt, übersteigen.
Aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Stanzmesser III eine Schneidkante 15 aufweist, welche zur Ausbildung des Gelenks im Bereich der Mittellinie 12 dient, während wiederum schematisch an beiden Seitenoberflächen des Stanzmessers III Aus-55 nehmungen 13 bzw. 14 angedeutet sind.

Claims (13)

  1. 6 AT 008 060 U1 In Fig. 4 bis 6 ist gezeigt, daß die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 13 und 14 zur Herstellung der Füße bzw. Auflageflächen wenigstens teilweise abgerundete bzw. abgeschrägte Kanten aufweisen, wie dies beispielsweise durch 16 und 17 angedeutet ist. 5 Es läßt sich somit in einem Arbeitsgang unter Verwendung der Formwerkzeuge bzw. Formwerkzeugelemente I, II und III die Verpackung hersteilen, welche durch die Auflageflächen bzw. Füße 7 und 8 eine verbesserte Produktpräsentation bei ordnungsgemäßer und stabiler Lagerung ermöglicht. io Darüber hinaus wird durch das durch das Stanzmesser III hergestellte Gelenk 4 eine verbesserte, relative Positionierung der einzelnen Teilbereiche 2 und 3 der Verpackung 3 zur Erzielung des in Fig. 3 gezeigten, geschlossenen Zustands möglich, wobei ein Verschließen der Verpackung nach Aufnahme wenigstens eines zu verpackenden Gegenstands beispielsweise durch ein Verschweißen in Umfangsbereichen entlang der Umfangsränder bzw. -kanten der Teilberei- 15 che 2 und 3 vorgenommen werden kann. Ansprüche: 1. Verpackung, insbesondere aus einem tiefziehbaren Material, wobei zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Teilbereiche der Verpackung nach Aufnahme wenigstens eines zu verpackenden Gegenstands wenigstens teilweise, insbesondere entlang von Umfangsbereichen aneinander in Anlage bringbar und miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Abschnitt (6), welcher an das Gelenk (4) anschließt, 25 einstückig wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß (7, 8) ausgebildet ist, deren (des sen) Höhe bzw. Abstand von dem angrenzenden Abschnitt (6) die von dem Abschnitt vorragende Höhe des Gelenks (4) übersteigt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Gelenks 30 (4) wenigstens eine Auflagefläche bzw. ein Fuß (7, 8) ausgebildet ist.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Auflagefläche bzw. des Fußes (7, 8) die Höhe des Gelenks (4) um wenigstens 10 %, insbesondere wenigstens 20 %, übersteigt. 35
  4. 4. Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Richtung entlang des Gelenks (4) die Auflageflächen bzw. Füße (7, 8) nebeneinander und insbesondere abwechselnd auf beiden Seiten des Gelenks (4) an dem angrenzenden Abschnitt (6) ausgebildet sind. 40
  5. 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4) durch eine Verjüngung des Querschnitts der anschließenden Teilbereiche der Verpackung (1) insbesondere durch ein Stanzwerkzeug (III) ausgebildet ist.
  6. 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gelenk (4) definierte Trennebene zwischen den Teilbereichen (2, 3) im wesentlichen mittig durch die fertiggestellte Verpackung (1) verläuft.
  7. 7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer so Aufnahme jeweils eines aufzunehmenden Gegenstands die Verpackung (1) insbesondere in ihrem Umfangsbereich wenigstens teilweise verschweißt ist.
  8. 8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1) aus einem insbesondere transparenten Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PET, PP, PVC, Polystyrol, ausgebildet ist. 55 7 AT 008 060 U1
  9. 9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1) als Blisterverpackung ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfas- 5 send wenigstens ein Formwerkzeug (I, II), welches der Kontur entsprechend dem wenigs tens einen in der Verpackung aufzunehmenden Gegenstand und zusätzlich ein Stanzwerkzeug (10), welches in an sich bekannter Weise die Außenkontur der herzustellenden Verpackung (1) aus dem tiefzuziehenden Material stanzt bzw. schneidet und zusätzlich entsprechend dem zwischen den Teilbereichen der Verpackung auszubildenden Gelenk ein io Stanzmesser (III) aufweist, wobei in wenigstens einer normal auf die Schneidkante 15 des Stanzmessers (III) liegenden Seitenoberfläche wenigstens eine Vertiefung bzw. Ausnehmung (13,14) entsprechend dem wenigstens einen herzustellenden Fuß bzw. der Auflagefläche (7, 8) ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmesser (III) zur Ausbildung des Gelenks (4) an beiden Seitenoberflächen mit jeweils wenigstens einer Vertiefung bzw. Ausnehmung (13, 14) zur Ausbildung von Auflageflächen bzw. Füßen (7, 8) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen (13, 14) mit abgerundeten Kanten bzw. Rändern (16, 17) ausgebildet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- 25 gebildeten Vertiefungen bzw. Ausnehmungen (13, 14) in Richtung der Schneidkante (15) abwechselnd auf beiden Seiten ausgebildet sind. IHiezy 3 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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