AT80507B - Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten IngVorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskraftmaschine. raftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten IngVorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskraftmaschine. raftmaschinen.

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AT80507B
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Description


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  Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten
Verbrennungskraftmaschinen. 



   Bei der Wartung von   Fahrzeug-und Flugmaschinen   wird sehr   häufig-von   vielen Fahrern und Fliegern nach jeder   Fahrt-der Unterbrecher   der Magnetzündvorrichtung nach Ahnahme des Unterbrecherdeckels daraufhin nachgesehen, ob die Kontakte in gutem Zustand sind und den richtigen Abstand voneinander haben. Der Unterbrecherdeckel sollte nach Beendigung dieser Kontrolle stets sofort wieder aufgesetzt werden ; dies wird jedoch oft vergessen oder ver-   spätet vo.   genommen. Nun ist aber bei den meisten Zündvorrichtungen der Strom von der Anker- . spule über den Unterbrecherdeckel zum Ausschalter (Kurzschlussschalter) geführt.

   Ist also der Unterbrecherdeckel abgenommen, so ist trotz Betätigung des Ausschalters der Zündstrom nicht abgeschaltet und wenn dann die Anlassvorrichtung betätigt wird, so wird Zündstrom erzeugt, obwohl der Ausschalter in seiner   Ausschalt-oder Kurzschlussstellung steht.   Die behördlich vorgeschrieben Anordnung eines Schlüsselschalters, der beim Verlassen des Wagens in die Nullstellung gebracht und durch Abziehen des Schlüssels verriegelt und für Unbefugte unzugänglich gemacht wird, ist demnach nutzlos, wenn der Unterbrecherdeckel mutwillig abgenommen wird oder versehentlich abgenommen bleibt. Die Maschine kann dann trotz der richtigen Stellung des Ausschalters ohne weiteres mit der Anlassvorrichtung (Andrehkurbel, Anlassmagnet, Anlasszündspule, elektromotorische Anlassvorrichtung) in betriebsmässigen Gang versetzt werden. 



   Bei Flugmaschmen kann der geschilderte Ubelstand besonders leicht zu   Unglücksfällen   führen. Bei den meisten   Flugzeugsystemen   fehlt die Andrehkurbel und die Maschine wird gedreht, indem ein Mann am   Propreller"durchdreht".   Sowohl bei der Wartung der Maschine als auch um fürs Anlassen mit dem am Führersitz befindlichen Anlassmagneten Gemisch in die Zylinder zu saugen, ist dieses Durchdrehen am Propeller notwendig. Natürlich muss beim Durchdrehen der Ausschalter der Zündvorrichtung am Führersitz in der Nullstellung stehen, weil sonst die Zündvorrichtung infolge des Durchdrehens Zündstrom erzeugen kann, der das plötzliche Anspringen der Maschine veranlasst und den Durchdrehenden der Gefahr aussetzt, vom Propeller verletzt zu werden.

   Ist aber das Aufsetzen des Unterbrecherdeckels versäumt worden, so tritt die Zündung ein, obwohl man sich vergewissert hat, dass der Ausschalter in der Nullstellung steht. 



   Diesem Ubelstand hilft die Erfindung ab. Ihr Gegenstand ist eine Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskraftmaschinen, bei der mit dem Unterbrecher der Zündvorrichtung ein Kontaktorgan in Verbindung steht, das den Zündstrom unterbricht oder kurzschliesst, wenn der Deckel vom   Unterbrecher-   gehäuse abgenommen ist. Es ist daher bei abgenommenem Unterbrecherdeckel unmöglich, einen Zündstrom zu erzeugen und ein Anspringen der Maschine zu veranlassen. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. i bis 4 mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist in der Fig. i eine Anordnung gezeigt, bei welcher der Primärstrom einer Magnetzündvorrichtung durch Abnahme des Deckels am Unterbrechergehäuse unterbrochen wird, während in den Fig. 2 bis 4 der Primärstrom durch Abnahme des Deckels kurzgeschlossen wird. 



   Bei allen Ausführungsformen ist das nicht geerdete Ende der Primärwicklung a des Ankers mit der Unterbrecherschraube b verbunden und an der Unterhrecherscheibe c befindet sich der isolierte Unterbrecherkontakt d. Der geerdete Gegenkontakt e desselben läuft in bekannter Weise gleichfalls mit der   Unterbrecherscheibe   um.   Die Unterbrechergehäusp'/'. das   mit dem Zünd- 

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 Ausführungsform nach Fig. i ist die Unterbrecherschrauhe b durch den Ring l aus Isoliermaterial von der Unterbrecherscheibe   c   getrennt und die letztere ist durch eine   Schleifkohle 111   mit einer in den Deckel h eingelassenen Kontaktplatte   11   verbunden. Die Kontaktplatte n liegt einerseits 
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   Der in der   Primärwicklung   induzierte Strom fliesst über die Unterbrecherschraube b, die Schleifkohle o, die Platte   11.   die Kohle   m   zur isolierten Unterbrecherscheibe c und von da über die Unterbrecherkontakte d, e, wenn dieselben geschlossen sind, und   über   Masse in das geerdete Ende der   Primärwicklung zurück. Sobald   der Unterbrecherdeckel h abgenommen ist, ist dieser Stromkreis bei den Schleifkohlen o und m unterbrochen und die Erzeugung von Zündstrom ist   unmöglich,   bis der Deckel wieder aufgesetzt ist. 



   Da es elektrisch   ungünstig ist.   den Primärstrom betriebsmässig über einen Schleifkontakt zu leiten, so sind in den Fig. 2 bis 4 einige   Ausführungsformen angegeben,   die diese vermeiden. 



   Bei der Aus ührungstorm nach Fig. 2 ist die   Unterhrecherschraube b   in normaler Weise mit 
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 an der   Kurzschlussklemme i des Deckels.   Ein Kontakthebel p ist am Unterbrechergehäuse befestigt und wird durch eine Feder q gegen Vorsprünge r des Unterbrecherdeckels gepresst. Ihm   gegenüber befindet sich   der Kontaktkranz s der Unterbrecherschraube b. Der Primärstromkreis geht durch die Unterhrecherschraube und die Unterbrecherscheibe über die Unterbrecherkontakte zur Masse, wenn der Unterbrecherdeckel aufgesetzt ist. Ist der Unterbrecherdeckel abgenommen, so berührt der   Kontakthebel p   den Kontaktkranz s und der Primärstrom wird auf diesem Wege in das Unterbrechergehäuse und zur Masse geleitet.

   Er ist also unter Umgehung des Unterbrechers kurzgeschlossen, weshalb ein Zündstrom in der   Sekundärwicklung   bei abgenommenem Unterbrecherdeckel nicht induziert werden kann. 



   Bei der Fig. 3 ist die Anordnung ganz ähnlich, nur ist hier anstatt des Hebels pein Kontakt-   stück     t   vorhanden und eine Feder   q,   strebt, dieselbe auf den Kopf der Unterbrecherschraube b niederzudrücken. Beim Einsetzen des Unterbrecherdeckels h hebt man die Feder   q,   mit der Hand an, so dass der Vorsprung r sich unter die Nase des Stückes   j   setzt und dieses in der Höhe hält. 



  Sobald man den Deckel h abnimmt. wird der Kontakt      b geschlossen und der Primärstrom ist wiederum unter Umgehung des   Unterbrechers kurzgeschlossen.   



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist der Unterbrecherdeckel zu einer Büchse h1 aus Isoliermaterial verlängert, die den mit der Kurzschlussklemme i verbundenen Schleifring u trägt. Eine   Schleifkohle   v ist in die Unterbrecherscheibe c federnd eingesetzt. Sie wird beim Einsetzen des Deckels durch die Kegelfläche   m   der Büchse h1 an deren Innenfläche gedrückt, so dass sie mit dem Schleifring   it,   Kontakt macht. Bei eingesetztem Unterbrecherdeckel ist der Primärstromkreis durch den Schleifkontakt   M. a   nicht gestört, nur wenn der Kurzschlussschalter k geschlossen ist. ist die   Primärwicklung   geerdet.

   Wenn aber der Deckel h abgenommen ist, so macht die Kohle   v   Kontakt mit dem Unterbrechergehäuse f und der Primärstrom ist wiederum über Masse kurzgeschlossen. 



   In gleicher Weise könnte man durch Abnehmen des   Unterbrecherdeckels   auch den Sekundärstrom   kurzschliessen   oder unterbrechen, jedoch ist es aus bekannten Gründen vorteilhafter, die Unterbrechung oder   Kurzschliessung   mit dem niedrig gespannten Primärstrom vorzunehmen. 



    PATEXT-ANSPRÜCHK :   i. Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Unterbrecher der Zündvorrichtung ein Kontaktorgan in Verbindung steht, das den Zündstrom unterbricht oder   kurzschliesst, wenn   der Deckel vom   Unterbrechergehäuse   abgenommen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktorgan bei abgenommenem Deckel des Unterbrechergehäuses durch eine Feder oder ein Gewicht gegen einen Gegenkontakt gedrückt wird. der das nicht geerdete Ende der Primärwicklung erdet, dass aber dieses Kontaktorgan bei aufgesetztem Deckel ausser Berührung mit dem die Erdung bewirkenden Gegenkontakt steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierte Unterbrecherkontakt durch Isolationsmaterial von der am isolierten Ende der Primärwicklung liegenden Unterhrecherschraube getrennt, mit ihm jedoch durch einen am Unterbrecherdeckel befindlichen Schleifkontakt verbunden ist, so dass durch Abnahme des Deckels der Primärstromkreis unterbrochen wird.
AT80507D 1916-03-27 1917-02-03 Vorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten IngVorrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Ingangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskangsetzung von elektrisch gezündeten Verbrennungskraftmaschine. raftmaschinen. AT80507B (de)

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