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Holzbottich als Warmwasserbehälter für Massenbäder.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, an Orten, wo grosse Menschenansammlungen, wie insbesondere bei Truppenkonzentrierungen. Rückwanderung der Heimkehrer, KriegsgefangenenAustausch, Entlassung der Demobilisierten usw., Seuchengefahr verursachen können, die Aufstellung von Massenbädern rasch und mit geringen Kosten jederzeit zu ermöglichen. Derartige Bäder müssen leicht abbrechbar, leicht transportabel und schnell wieder aufzustellen sein, sie müssen ausserdem unter möglichster Ersparnis an Baustoffen und Bedienungspersonal herstellbar sein.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Massenbad, welches in seiner vorteilhaftesten Anwendungsform als Brausebad ausgeführt ist, benutzt, wie dies schon zu anderen Zwecken bereits in Vorschlag gebracht worden ist. einen Holzbottich mit in diesen eingestellten Füllofen.
Die Erfindung besteht darin, dass der Ofen, um dessen gesamte Mantelfläche für die Abgabe der Wärme an das in dem Bottich befindliche Wasser voll ausnutzen und dadurch die rascheste Erwärmung und Bereitstellung des Bades zu gewährleisten. Deckel und Boden des Bottichs durchsetzt, so dass die in üblicher Weise oben angebrachten Öffnungen für Füllung des Ofens und Abzug der Verbrennungsgase sowohl als auch die Einrichtung für die Luftzufuhr von unten und für das Ausziehen der Asche ganz ausserhalb des Bottichs zu liegen kommen.
Dadurch ist es möglich, den Rost möglichst tief zu legen, Verlust an Heizfläche durch sonst seitlich durch die Bottichwand hindurchzuführende Lufteinführungs-und Aschenauszieh-
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stoffraumes gegen den Bottichinhalt in einfachster Weise dadurch zu lösen, dass der ganze Fall- ofen aus einem einzigen, Brennstoff-und Aschenraum gemeinsam umschliessenden Zylinder gebildet werden kann, der bloss gegen die Öffnung im Bottichboden abzudichten ist.
Die Zeichnung stellt in Fig. i den Warmwasserbehälter im lotrechten Schnitt und in Fig. 2 im wagrechten Schnitt nach der Linie -B in Fig. i dar. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i ; Fig. 4 ein im grösseren Massstab gehaltener und rechtwinklig zu Fig. I geführter lotrechter Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen Bottichboden und Füllofen.
Fig. 5 zeigt als Beispiel ein Brausebad.
Der Holzbottich a ist mit einem Deckel b verschliessbar und hat in der Mitte einen Füll- ofen eingebaut, dessen zylindrischer Mantel c oben durch eine Öffnung im Bottichdeckel hinausragt'und mit einer Füllöffnung d für Brennstoff sowie mit einem Rauchabzugrohr/versehen
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dem Bottichboden e unter Zwischenlagerung einer Dichtung k festgeschraubten Platte flüssigkeitsdicht vernietet ist. Der Bottichboden besitzt eine mittlere Öffnung i, über deren Rand die Ringplatte g nach innen vorragt. An letzterer ist ein die Verbrennungsluft zu dem nahe der Bodenöffnung i eingelagerten Rost k führender Rohrstutzen j lösbar befestigt, an dem die seit-
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In einer anderen Bodenöffnung n ist das mit Absperrventil versehene Warmwasserableitungsrohr o dicht eingesetzt, das mit Brausen (Fig. 5), absperrbaren Zweigrohren usw. verbunden ist.
Der Bottich a wird am Orte seiner Verwendung, z. B. in einer Baracke oder Scheune, auf ein einfaches Gerüst gestellt. mit Wasser gefüllt und nach Einbringen des Brennstoffes in den Füllofen von oben oder unten ein Feuer angezündet.
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lorien per Minute erzielbar und es kann demnach eine Wassermenge von 1600 l rasch auf eine Badetemperatur von 40 C gebracht werden. Da die Luftzufuhr mittels des Schiebers III leicht regelbar ist und das abfliessende Warmwasser durch beständigen Zuschluss von kaltem Wasser fortwährend ersetzt wird, ist ein Überheizen des Ofens oder ein Durchbrennen des Ofenmantels sicher hir. tangehalten.
Die beschriebene Einrichtung ist in gleicher Weise für Wannenbäder, Waschräume u. dgl. verwendbar ; Betriebsstörungen sind nahezu ausgeschlossen und jedenfalls rasch behebbar.
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