AT80381B - Verfahren zum Auswaschen von Lokomotivkesseln u. dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent Nr. 71707. - Google Patents

Verfahren zum Auswaschen von Lokomotivkesseln u. dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent Nr. 71707.

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  Verfahren zum Auswaschen von Lokomotivkesseln u. dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent Nr. 71707.- 
Durch das Stammpatent ist unter Schutz gestellt eine Einrichtung zum Auswaschen von   Lokomotivkessem   u. dgl. unter Ausnutzung der im Kessel von der vorhergegangenen Betriebsperiode vorhandenen Wärme zur   Erwärmung des Waschwassers, dadurch   gekennzeichnet, dass der Kesseldampf in eine   Kondensationsanlage geführt   und das Kondensat zusammen mit dem die Kondensation bewirkenden erwärmten   Kühlwasser   unter Druck der Waschwasserleitung bzw. der Speisewasserleitung zugeführt wird. 



   Wenn der   Kesseldampf   mittels der   Heizleitung oder einer   anderen Leitung kleineren Querschnittes dem Lokomotivkessel entnommen werden muss, ist es notwendig, die Konden-   sationsanlage   bei Verwendung einer Wasserstrahlpumpe den Dimensionen der Heizleitung entsprechend zu bemessen, damit auch beim Enddruck des Kesseldampfes noch die gewünschte Temperatur des Mischwassers erzielt wird. Da bei der gleichbleibenden Einrichtung mit sinkendem Dampfdruck die Dampfentnahme immer   länger   dauert, erfordert es bei derart kleinen Konden-   sationsanlagen,   wie sie durch die IIeizleitung bedingt werden, naturgemäss entsprechend lange Zeit, bis der Kesseldampf auf den verlangten Endzustand kommt. 



   Wird hingegen die Kondensationsanlage grösser gewählt als es der Dampfzuleitung vom Kessel entspricht. um eine raschere Dampfentnahme zu ermöglichen, kommt man beim Enddruck des Kesseldampfes auf zu geringe Temperaturen des Mischwassers. Um nun eine rasche   Damptentnahme   und auch die   gewünschte Temperatur des Misch-   
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 spannung so weit gesunken ist. dass die Kondensation infolge der verhältnismässig grossen Menge des zugeführten   Kühlwassers   ein zu kaltes Wasser ergäbe, die Kondensation des Dampfes ausserhalb des Kessels eingestellt und in den Kessel solange kaltes Wasser gespeist wird, bis die Wassertemperatur im Kessel auf ungefähr 60 bis   1000 C   gesunken ist.

   Solange also die Dampfspannung im Kessel noch nicht so weit   herabgesunken   ist, dass das erhaltene Waschwasser auf eine zu niedrige Temperatur käme, wird die Anlage so betrieben, wie im Stammpatente geschildert. 



  Ist jene niedere Dampfspannung erreicht. die bei Fortsetzung des im Stammpatente geschilderten Betriebes ein zu kühles Waschwasser ergäbe, so wird das Absaugen des Dampfes und seine Kondensation ausserhalb des Kessels eingestellt und Kühlwasser unmittelbar in den Kessel ein-   geführt,   und zwar eben so lange, bis im Kessel eine Wassertemperatur von ungefähr 60 bis   il00 C   erhalten wird. 



   Auch diese   Abkühlung   des Kesselwassers kann in verhältnismässig sehr kurzer Zeit ausgeführt werden, ohne dass die inneren Teile des Kessels ungünstig oder schädlich beeinflusst werden würden, und man erhält auf diese Weise eine reichliche Menge von Waschwasser von der entsprechenden Temperatur im Kessel selbst. 



   Im allgemeinen kann angenommen werden, dass die untere Grenze der Dampfspannung 
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3 bis 4 Atm. liegt. 



   Das aus Dampfkondensat und Kühlwasser sich ergebende heisse Mischwasser kann in einem besonderen Behälter für die Füllung der gereinigten Kessel gesammelt we den, während das aus dem heissen Kesselwasser und dem zur inneren Kondensation in den Kessel eingespeisten kalten Wasser sich   ergebende heisse Mischwasser   in einem anderen Behälter gesammelt und zum Auswaschen der Kessel verwendet wird. 



   Durch dieses Betriebsverfahren wird nicht nur die Wärme des Kesseldampfes, sondern auch die Wärme des im Kessel befindlichen Wassers fast zur Gänze nutzbar gemacht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Auswischen von Lokomotivkesseln u. dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent Xr. ï1j0ï. dadurch gekennzeichnet. dass, wenn die Dampfspannung soweit gesunken ist, dass die Kondensation ein zu kaltes Wasser ergibt, die Kondensation des Dampfes ausserhalb des Kessels eingestellt und in den Kessel solange kaltes Wasser gespeist wird, bis die Wassertemperatur im Kessel auf ungefähr 60 bis 1000 C gesunken ist, wodurch im Kessel eine reichliche} Menge Waschwasser von entsprechender Temperatur erhalten wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT80381D 1915-01-22 1918-10-16 Verfahren zum Auswaschen von Lokomotivkesseln u. dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent Nr. 71707. AT80381B (de)

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