DE824247C - Verfahren zum Betrieb von Fernheizwerken - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Fernheizwerken

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DE824247C
DE824247C DEM1229A DEM0001229A DE824247C DE 824247 C DE824247 C DE 824247C DE M1229 A DEM1229 A DE M1229A DE M0001229 A DEM0001229 A DE M0001229A DE 824247 C DE824247 C DE 824247C
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DE
Germany
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condensate
district heating
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heating plants
boiler
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DEM1229A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Dr Fritz Marguerre
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E H DR FRITZ MARGUERRE DR ING
Original Assignee
E H DR FRITZ MARGUERRE DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D10/00District heating systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/17District heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bei Dampffernheizungen ist das Problem des Kondensats wirtschaftlich recht belastend, da die Rückführung erhebliche Kosten in Anlage und Betrieb verursacht. Bisher waren die Kosten aber eher niedriger als die der Beschaffung des Destillats für die Hochdruckkessel der Gegendruckanlage. Wenn aber die Vollentsalzung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt, verschieben sich die Verhältnisse, und esw'ird billiger, das Kondensat fortlaufen zu lassen.
  • Dem steht aber der Wärmeverlust und die Schwierigkeit entgegen, daß Kondensat von bis zu 70° und mehr nicht in die Kanäle geleitet werden darf. Aus diesen Gründen wird bisher das Fortfallen der Kondensatrückführung allgemein abgelehnt, obwohl dadurch Anlagekostenersparnisse von 15 bis 20% im Netz möglich werden. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß der üblichen Warmwasserbereitung eine Stufe, durch die das Kondensat hindurchfließt, vorgeschaltet ist, wodurch das Kondensat bis zu einem gewissen Grade vorgekühlt wird, wonach Warmwasser, soweit erforderlich, in üblicher Weise weiter erwärmt wird. Wenn dann die Temperatur des Kondensats noch immer zu hoch ist, wird es entweder in einer üblichen Mischbatterie mit Leitungswasser gemischt, wobei die Zumischung thermostatisch geregelt und zweckmäßig so klein gehalten wird, daß die zulässige Ablauftemperatur gerade nicht überschritten wird, oder die Abkühlung erfolgt nach dem gleichen Prinzip durch Oberflächenwirkung.
  • Eine Alternativmöglichkeit besteht darin, das Kondensat direkt in die Warmwasserversorgung zu leiten, falls gegen. die Wasserqualität keine Einwendungen erhoben werden. Es tritt dann neben kaltem Wasser noch das Kondensat in die üblichen Boiler ein, während ein Überlauf, der, wie oben beschrieben, auf eine unschädliche Temperatur hinuntergekühlt wird, für das Mengengleichgewicht sorgt.
  • Abb. r zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der ersten Art. Von a kommt der Dampf zum Wärmeaustauscher b (dies können auch direkt die Heizkörper sein), und das Kondensat fließt durch die Schlange c des Boilers (Warmwasserbereiter) d zur Mischbatterie, deren (von der Kaltwasserquelle g) Zulauf von dem Thermostaten f (auf z. B. 35° in Ablauf i) geregelt wird. Der Boiler hat dann noch die zusätzliche, normale Heizschlange /a und alle sonst erforderlichen Nebeneinrichtungen.
  • Abb. 2 zeigt die direkte Kondensatverwendung, und alle Buchstaben haben die frühere Bedeutung, nur ist der übliche Hochbehälter k der Warmwasserversorgung und der Überlauf l hinzugekommen, die nach obigem keiner Erläuterung mehr bedürfen. Die Kondensate aus b und d fließen zusammen durch die Leitung m zum Hochbehälter, der mit der Kaltwasserzufuhr g mit nicht gezeichneter Schwimmerregelung und der Zulaufleitung n zum Boiler ausgerüstet ist. In die Leitung ist ein Kondenstopf p oder eine gleichwirkende Vorrichtung eingeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von Fernheizungen direkter oder indirekter Art, bei denen das Dampfkondensat nicht zur Dampferzeugungsstelle zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat zunächst in einer Vorstufe der Warmwasserbereitung zur Wärmeabgabe benutzt und dann eine etwa noch vorhandene zu hohe Temperatur des ablaufenden Wassers durch Zumischung von kaltem Wasser oder durch Oberflächenwirkung beseitigt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976094C (de) * 1948-12-28 1963-02-21 Gottfried Dr Cremer Tunnelofen zum Brennen von keramischen und verwandten Erzeugnissen
EP0579933A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-26 W. BÄLZ & SOHN GMBH & CO. Verfahren zur Brauchwassererwärmung sowie Warmwasserbereiter zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

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DE976094C (de) * 1948-12-28 1963-02-21 Gottfried Dr Cremer Tunnelofen zum Brennen von keramischen und verwandten Erzeugnissen
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DE4223959A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-27 Baelz & Sohn Gmbh & Co W Verfahren zur Brauchwassererwärmung sowie Warmwasserbereiter zur Durchführung des Verfahrens

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