AT79815B - Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels.

Info

Publication number
AT79815B
AT79815B AT79815DA AT79815B AT 79815 B AT79815 B AT 79815B AT 79815D A AT79815D A AT 79815DA AT 79815 B AT79815 B AT 79815B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
detergent
soap
acid
gasoline
producing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Imhausten Arth Imhausen
Original Assignee
Arthur Imhausen Arthur Imhaust
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Imhausen Arthur Imhaust filed Critical Arthur Imhausen Arthur Imhaust
Application granted granted Critical
Publication of AT79815B publication Critical patent/AT79815B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels, das Seife. 



  Benzin und einen   Sauerstoffträger   enthält. Die Mischung von Benzin oder Benzol mit einem   Sauerstoff träger,   z. B. Natrium-Perborat, ist nun gefährlich, da hiedurch leicht eine Oxydation des Benzins herbeigeführt werden kann, was Explosionen zur Folge hat. Um eine solche Oxydation zu verhindern, wird nun nach vorliegender Erfindung dem Waschmittel kohlensaures.   Atkali   
 EMI1.1 
 Waschmittel bei der Anwendung mit Wasser erhitzt, so wird neben Benzin und Sauerstoff Kohlensäure frei, so dass die Benzindämpfe von dieser eingehüllt werden und somit eine Verbrennung verhindert wird. 
 EMI1.2 
 wendet werden. Beim Waschen tritt eine Hydrolyse der Seife ein, das dabei entstehende freie
Alkali macht aus dem Salmiak Ammoniak frei, welches auch eine Oxydation der   Benzindämpfe   verhindert. 



   Es kann also das nach vorliegender Erfindung hergestellte Waschmittel ohne jede Gefahr verwendet werden. Dabei wird aber die Bleichwirkung des Sauerstoffs auf die Wäschefaser durch die Zugabe des Schutzmittels in keiner Weise beeinflusst. 



   Das vorliegende Verfahren wird in'zwei Phasen ausgeführt : i. Zur Bildung des Sauerstoff trägers wird Natriumperborat   mit Xatriumkarbonat ent-   haltender Seife oder Seifenpulver gemischt und dieser Mischung eine Säure (Zitronensäure,
Weinsteinsäure oder   dgl.),   mit Zucker, Gelatine, Kieselsäure usw. eingehüllt, zugefügt und
2. zur Bildung der Benzinseife wird das Benzin so behandelt, dass es mit Wasser eine Emulsion bildet und dass diese dann der Seife eingekrückt und dadurch von dieser umhüllt wird. 



   Man erhält also bei diesem Beispiele zunächst zwei Stoffe, den   Sauerstoffträger   und die Benzinseife. Diese beiden Stoffe können nun gemischt oder auch getrennt aufbewahrt werden. 



   In der Praxis kann das Verfahren beispielsweise in folgender Weise ausgeführt werden.
Zur Erzeugung des vorstehend unter i. genannten Sauerstoffträger werden 3 Teile Natriumbikarbonat enthaltendes Seifenpulver mit i Teil einer Säure gemischt (Weinsteinsäure oder Zitronensäure, die Säure ist in Kieselsäure eingehüllt) und   10%   Natriumperborat (auf Benzinseife gerechnet) zugefügt, während zur Erzeugung der unter 2. oben erwähnten Benzinseife 2 Teile Seife mit i Teil Benzin unter Zusatz von entsprechenden Mengen Wasser zu einer Emulsion vereinigt werden. 



   Bei dem zweiten erwähnten Ausführungsbeispiele wird statt Natriumkarbonat und Säure Ammoniumchlorid, welches mit Gelatine, Zucker oder dgl. umhüllt ist, angewendet. 



   Die Benzinemulsion kann auch in der Weise hergestellt werden, dass 2 Teile Fettsäure in 5 Teilen Benzin oder Benzol gelöst und dieser Mischung i Teil Natronlauge 380 Bé und 1'1 Teil Alkohol zugefügt werden. 



   Beim Gebrauch werden beide Stoffe in einen mit kaltem Wasser gefüllten Waschbottich gegeben und dann dessen Inhalt erhitzt. Durch das warme Wasser wird der Überzug der Säure gelöst und dieser sowie das von der Seife eingehüllte Benzin oder Benzol frei. Bei etwa 40  beginnt die   Kohlensäureentwicklung,'bei   welcher Temperatur auch die Sauerstoffentwicklung   anfängt,   und ist am Ende der letzteren bei zirka   1000   ebenfalls beendet. Die entstehende Kohlensäure verhütet, wie oben schon angegeben wurde, eine Entzündung des Benzins. 



   Bei der Anwendung von Ammoniumchlorid (Salmiak) statt Natriumkarbonat und Säure tritt genau dieselbe Wirkung ein. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels, bestehend aus Seife, Benzin und einem Sauerstoff abgebenden Stoff, wie z. B. Natrium-Perborat, dadurch gekennzeichnet. dass dem Gemisch zur Verhütung von Explosionen kohlensaures Alkali und eine äquivalente Mene einer Säure oder anstatt dieser beiden Stoffe Ammoniumchlorid zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT79815D 1915-12-10 1916-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. AT79815B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE79815X 1915-12-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79815B true AT79815B (de) 1920-01-26

Family

ID=5638814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79815D AT79815B (de) 1915-12-10 1916-10-20 Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79815B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1291317B (de) Verfahren zum Bleichen von Textilien
DE1806760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Seife
AT79815B (de) Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels.
DE296922C (de)
DE575532C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumbicarbonat
DE909491C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Fasern aus Casein
DE711350C (de) Verfahren zur Gewinnung von Gespinstfasern aus rohen Hartfasern
DE744460C (de) Verfahren zum Herstellen von Quarzfaeden
DE884455C (de) Verfahren zur Behandlung pflanzlicher Stoffe zur Gewinnung von Cellulose fuer die Papierherstellung
DE638735C (de) Verfahren zur Herstellung von zersetzungsbestaendigen sauren Fixiersalzen
DE682329C (de) Verfahren zur Verhuetung des Ranzigwerdens von Natronseifen
DE843132C (de) Verfahren zum Bleichen von Wachs- und OElestern
DE507759C (de) Verfahren zum Bleichen ungebaeuchter Pflanzenfasern (insbesondere Baumwolle) mit aetzalkalischen Wasserstoffsuperoxydloesungen
DE743832C (de) Verfahren zur Herstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Alkalisalzen hochkondensierter Phosphorsaeuren
DE610315C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen auf Wolle
DE654103C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserarmem kristallisiertem Ammonnitrat
AT155793B (de) Verfahren zur Vermeidung der Zinkfleckenbildung beim Kochen von Wäsche in verzinkten Gefäßen.
AT124723B (de) Verfahren zur teilweisen Verseifung von Acetylcellulose.
DE540588C (de) Verfahren zur Herstellung von Peroxyden organischer Saeuren
DE598135C (de) Bleich- und Reinigungsmittel
AT140048B (de) Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern.
DE711208C (de) Verfahren zum Waschen von Rohwolle
DE404263C (de) Verfahren zur Herstellung von Tinten
AT93924B (de) Verfahren zum Waschen von Pflanzenfasern.
AT65652B (de) Verfahren zur Herstellung peroxydhältiger Seifenpräparate.