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Fassfüllvorrichtung.
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Füllrohr in einem auf das zu füllende Fass aufzusetzenden Kopf verschiebbar angeordnet ist, der ein den Zu-und Austritt des Druckmittels steuerndes Organ aufweist, so dass vor dem Einlauf der Flüssigkeit in das Fass im letzteren der geeignete Gegendruck erzeugt wird und dann das
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dem Füllrohr derart in Verbindung steht, dass er beim Verschieben des Füllrohres verschoben wird. Der Schieber ist mit der Druckmittelleitung vereinigt, so dass eine Verschiebung der letzteren eine entsprechende Bewegung des Schiebers veranlasst. Bisher geschah eine derartige Druckausgleichsteuerung durch einen Hahn, dessen Küken entsprechende Bohrungen besass ; der Hahn
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Hahngehäuses und durch natürliche Abnutzung undicht wurde.
Man suchte die Undichtheiten durch Anziehen des Kükens zu beseitigen, ohne den gewünschten Erfolg und mit dem Nachteil, dass der Hahn schwer ging und dass sich infolgedessen bei der Bewegung des Hahns vom Füllrohr aus Verbiegungen des Gestänges einstellten, so dass schliesslich der ordnungsgemässe Betrieb in Frage gestellt wurde.
Die Schieberanordnung ist von den geschilderten Nachteilen frei. Eine Verletzung der Schieberfläche kann nicht eintreten, da die Fläche genügend bedeckt ist. Eine Nachstellung ist bei dieser Abnutzung nicht nötig, da Federn den Schieber dauernd auf die Fläche aufdrücken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de. ; Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. g eine Draufsicht.
Eine von einem nicht gezeichneten Druckmittelbehälter kommende Leitung a, die ein in der Zeichnung nicht ersichtliches Rückschlagventil enthält, mündet in ein geneigtes Rohrstück b, das unten in einem Schieber A endigt und oben mit einer eine Schaulaterne c aufweisenden
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befestigten Pressknopf C hindurch ist das am unteren Ende durch ein Ventil geschlossene Füllrohr D längsverschiebbar hindurchgeführt. Das obere Ende des Füllrohres ist in einem an den Stangen h verschiebbar geführten Kopf E befestigt, welcher seinerseits mit dem nicht gezeichneten Füllbehälter in Verbindung steht.
Der Kopf E trägt an einem seitwärts abstehenden Arm i eine Mitnehmerknagge F, in deren Bereich das freie Ende eines Hebels G sich befindet, welcher bei K an einem Auge l eines an den Stangen AD festsitzenden Bügels 1 gelagert ist und einen vom Steigrohr B nach oben ragenden, in einem Auge in senkrecht verschiebbar geführten Fortsatz B'du ch-
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stutzen ins Freie führt. In der Steigleitung ist eine nicht gezeichnete Rückschlagventilklappe eingebaut.
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Bei auf dem zu füllenden Fass dicht aufsitzenden Presskopf C und in Tiefstellung befindlichen Schieber A strömt während der Abwärtsbewegung des Füllrohres D Druckmittel von a über n, o und p in das Fass. Bis das Füllrohr in seine unterste Stellung gelangt, in welcher sich das Füllventil in hier nicht beschriebener Weise selbsttätig öffnet, ist im Fass der zum Füllen geeignete Gegendruck gebildet. In dem Masse, in welchem Flüssigkeit in das Fass strömt, wird aus demselben Druckmittel verdrängt, das nicht mehr über die Leitung a, sondern, nachdem es den Kanal p und die Öffnungen o und M passiert hat, durch das Rohrstück b und die Steigleitung B in den Druckmittelbehälter zurückströmt. Bei gefülltem Fass steigt die Flüssigkeit
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lässt, wenn die Flüssigkeit in ihr sichtbar wird.
Wird nach Unterbrechen der Flüssigkeitszufuhr das Füllungsrohr D aufwärts bewegt, so erfasst die 1\Iitnehmerknagge F den Hebel G, welcher alsdann nach oben geschwungen wird und hiebei das Steigrohr B mit dem Schieber A in die obere Endstellung hebt, in welcher der Schlitz Cl mit der Spiegelöffnung o in Verbindung steht, su dass das Fassinnere mit der Aussenluft kommuniziert und dadurch vom Drucke des Druckmitt eb entlastet wird. Nachher wird der Presskopf C vom Fass abgehoben.
Beim Füllen des nachten Fasses wird dann in dem Augenblick, in welchem der Presskopf auf das Fass aufgesetzt wird. der Schieber A durch das sich nach abwärts bewegende Füllrohr D und die den Hebel G fassende Mitnehmerknagge F mit dem Rohre B wieder in seine Tiefstellung bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fassfüllvorrichtung mit von dem Füllrohr gesteuertem Druckausgleich, dadurch gekennzeichnet, dass das am Presskopf angebrachte Druckausgleichorgan als Schieber (A) ausgebildet ist.