AT78731B - Verfahren zur Herstellung getrübter Gläser, Emaillen und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung getrübter Gläser, Emaillen und dgl.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung getrübter   Gläser,   Emaillen und dgl. 



   Als Trübungsmittel bei der Herstellung getrübter Gläser, Emaillen usw. fand bisher hauptsächlich Zinnoxyd Verwendung. Wegen des hohen Preises dieses Produktes sind vielfach Versuche   gemadtt   worden. es durch Verbindungen anderer Metalle zu ersetzen. ohne dass jedoch diese Tersufhe bisher zu einem brauchbaren   Trübungsmittel geführt hätten. Ferner   ist von Havas   (Disae ! tation Karlsruhe   1910) versucht worden, an Stelle des Zinnoxydes Caleiumstannat (Ca Sn O3. 4 H2O) zu verwenden, doch gab auch diese Substanz keine günstigen Resultate. So sagt Havas auf Seite 39 der erwähnten Dissertation: Das Calciumstannat ergab sehr   schönes, weiss getrübtes   Email, doch steht die Deckkraft der des Zinnoxydes nach.

   Wenn man diesen Punkt und die   Kosten   der, wenn auch nicht komplizierten, Herstellung der Erdalkalistannate in Betracht zieht.   muss man   zur   Überzeugung gelangen,   dass dieses Verfahren der Praxis nicht wesentliche Vorteile bieten kann. Weiter wird in der französischen Patentschrift Nr. 444440 auf die Verbindungen des Antimons 
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Salze nehmen würde, die bei der Erhitzung auf Rotglut ihre Säuren   verflüchtigt   hätten. Würde man z. B. eine Mischung von Antimonsalzen oder Zinnsalzen mit Barium-, Strontium-, Calcium-. 



     Magne@@um oder Aluminiumsalzen   auf Rotglut erhitzen, so dass der Gehalt an Säure ausgetrieben würde und die Oxyde als Rückstand zurückblieben, so bildeten diese oxydischen   Rückstände     ein vorzügliches Trübungsmittel. Wie weit diese Behauptung zutrifft, soll hier nicht untersucht werden ; jedenfalls soll das Produkt. das nach dein Verfahren der vorliegenden Erfindung gewonnen und zu Trübungszwecken für Emaillen verwendet werden soll, auf einem anderen Wege hergestellt werden. als das Trübungsmittel nach der genannten Patentschrift.

   Gemäss vorliegender Erfindung wird durch Fällung einer Stannatlösung mit einem löslichen Calcium-   
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 zirka 72% Zinnoxyd enthält, ist als   Trübungsmittel   dem teureren, reinen Zinnoxyd mindeste gleichwertig an Deckkraft und Säure-und Feuerbeständigkeit sowie an Auftragungsfähigkeit 
 EMI2.2 
 auch nicht bei dem Verfahren nach der französischen Patentschrift Nr. 444440. 



   Als Beispiel des Verfahrens zur Herstellung des Trübungsmittels sei folgendes   angefüllt :  
1800 l Stannatlauge mit einem Gehalt von 10% Zinn werden auf etwa 600 angewärmt und unter ständigem Umrühren so lange mit   Chlorcalciumlösung von spezifischem Gewicht 1#25   (entsprechend 18% Calciumoxyd) versetzt, bis in einer abfiltrierten Probe der Flüssigkeit kein 
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   mit Wasser verdünnt wurden, unter weiteren Umrühren zugegeben, worauf man den Niederschlag abfiltriert, auswäscht, trocknet und bis zur völligen Entfernung des Wassers glüht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung getrübter Emaillen, Gläser und dgl., dadurch gekennzeichnet dass durch Fällung einer Stannatlösung mit einem löslichen Calciumsalz hergestelltes Calcium. stannat in wasserfreiem Zustande als Trübungsmittel verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines als Trübungsmittel nach Anspruch l geeigneten wasser- freien Calciumstannates, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalistannatlösung mit emem EMI2.4
AT78731D 1913-04-19 1914-04-14 Verfahren zur Herstellung getrübter Gläser, Emaillen und dgl. AT78731B (de)

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