AT78270B - Speisevorrichtung an Walzenstühlen. - Google Patents

Description

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  Speisevorrichtung an   Walzen8tUhlen.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Speisevorrichtung an Walzstühlen, bei welcher von den den Speiseraum bildenden Wänden eine drehbeweglich angeordnet ist. Bei den bekannten Speisevorrichtungen dieser Art ist meistens die bewegliche Wand am oberen Ende senkrecht oder schräg aufgehängt, und übernimmt vom zuströmenden Speisegut einen stärkeren oder schwächeren Druck, durch welchen der   Speiaeschlitz   mehr oder weniger geöffnet wird. Auch gibt es Anordnungen, bei denen die bewegliche Wand ungefähr in ihrem untersten Teil abgestützt ist und durch Verbindung mit Bolzen und Hebeln einen Schieber oder dgl. öffnet, wenn der Druck von dem zugeführten Produkt sich vergrössert.

   Auch ist eine Speisevorrichtung mit abgestützter beweglicher Wand bekannt geworden, welche den Stützpunkt ausserhalb ihres Schwerpunkte hat, ungefähr vertikal gestellt ist und den Druck des zugeführten Mahlgutes von der Seite her erhält. Dieser Druck ist dann nur ein kleiner, wenn z. B. das Speiseprodukt leicht ist und einen steilen Böschungswinkel, z. B. von 600 hat, wie es z. B. bei letzten Schroten und Kleie in der Müllerei immer der Fall ist. Deshalb geht das selbsttätige Öffnen und Schliessen des Speiseschlitzes, um mehr oder weniger Produkt zuzuführen, mehr oder weniger mangelhaft, wie man fachtechnisch zu sagen pflegt : Die Speisevorrichtung ist in der Automatik zu unempfindlich.

   Besonders ist dies für die vorhin genannten leichten Produkte der Fall.   Den gleichen f : belst8nd   zeigt die vorerwähnte Anordnung mit in ihrem untersten Teile abgestützter, einen Schieber oder dgl. be- 
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 teile,   eingefügt   sind. 



   Gemäss der Erfindung wird der   Speiseschlitz   zwischen der Speisewand selbst und der Speisewalze nicht nur durch seitlichen Druck vom Speisegllt auf die bewegliche Wand reguliert, sondern auch durch vertikalen Druck, infolge des Gewichtes des Speisegutes auf den oberen, ausserhalb der Senkrechten durch den Stützpunkt liegenden Teil der beweglichen Wand. Das Ganze ergibt eine äusserst empfindliche Automatik auch für das leichteste Speisegut. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



     Fig. l   und 2 zeigen einen Querschnitt und einen Längsschnitt der Linie A-B der Fig. 1 dieser Ausführungsform. 
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 ausgeübt, ein Drehmoment um den Stützpunkt 6 erzeugt und eine Drehung um diesen Drehpunkt eingeleitet, die einer   Öffnung des Speiseschlitzes   entspricht. Das Speisegut kann dann durch den Speiseschlitz austreten. Fliesst dem Speiseraum   80   viel Gut zu, dass sich viel anhäuft, so öffnet sich der Speiseschlitz mehr, als wenn sich weniger Gut anhäuft. Die Speisewand kann bis in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Lage ausschwingen.

   Man erkennt genau : je weiter sich das Gut anstaut, desto grösser wird derjenige Teil des Speisegutes, welcher unmittelbar über der beweglichen Speisewand 5 ausserhalb der Senkrechten durch den Drehpunkt lagert, also unmittelbar durch sein Eigengewicht die Speisewand zu verdrehen und den Speiseschlitz zu öffnen sucht. 



   Indem die Feder 7 mehr oder weniger gespannt wird, kann jede Empfindlichkeit für das Spielen der Speisewand eingestellt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Speisevorrichtung an Walzenstühlen, bei welcher von den den Speiseraum bildenden Wänden eine dreh beweglich unten abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Speiseschlitz, gebildet von dieser beweglichen Wand und einer Speisewalze, nicht durch seitlichen Druck vom Speisegut auf die bewegliche Wand reguliert wird, sondern auch durch vertikalen Druck, infolge des Gewichtes des Speisegutes auf den oberen, ausserhalb der Senkrechten durch den Stützpunkt liegenden Teil der beweglichen Wand, zum Zwecke, eine äusserst empfindliche Automatik zu schaffen.