AT78133B - Zündvorrichtung für Geschützpatronenhülsen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zündvorrichtung für Geschützpatronenhülsen. 



   Es ist bereits bekannt, zur Verhütung von infolge der   Kapseldurchschläge   bei Ge-   @Chützpatronenhülsen sich   ergebenden   Gasausströmnngen,   in die Zündvorrichtungen Rückschlagventile einzubauen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung an einem derartigen Rückschlagventil bei der   Zündvorrichtung   nach dem Zusatzpatente Nr 77862. 
 EMI1.1 
 Ventil von seinem Sitze zu halten, unter allen Umständen aber, um eine kräftige Anfeuerung zu erzielen. 
 EMI1.2 
   b'piel im Schnitt   dargestellt. 



   Die Zündvorrichtung besteht aus einer zur Aufnahme der   Schlagladung dienenden,   in den Patronenboden 4 eingeschraubten Hülse 3, die mit einem Flansch 7 am Patronen-   bofifn dicht   anliegt und aus einem Zündschraubenkopf 1, der in die Hülse 3 von aussen eingeschraubt ist und die Zündkapsel 2 enthält. 



   Der Zündschraubenkopf 1 besitzt eine innere, gegen die Bohrung 3'der   Schlagladnngs-   hülse 3 offene, zweckmässig zylindrische Höhlung 8, mit welcher die Zündkapselhöhlung   durch en   oder mehrere Zehrlöcher l'zusammenhängt. In der Höhlung 8 ist ein   10   e geführter   Metalltylinder   10 angeordnet, der als Rückschlagventil dient und mit einer der Zündbohrung 3' entsprechenden achsialen Bohrung 10' versehen ist, so dass die Zehr- 
 EMI1.3 
 kopfes 1 ein kleiner gepresster Pulverzylinder 9 angeordnet, auf dem bei aufrechter Patrone der Metallzylinder aufliegt. 
 EMI1.4 
   rückwärts gestossen, wobei   er die Zehrlöcher 1' zudeckt, so dass ein weiteres Ausströmen der   Pulvergase   verhindert wird. 



   Der zwischen dem Rückschlagventil 10 und den Zehrlöchern 1' angebrachte Pulver-   zylinder 9 halt das Ventil von seinem Sitz entfernt, wodurch an sich ein leichteres Zünden der Schlagladung ermöglicht wird, während die Zündung des Pulverzylinders eine kräftiger Anfeuerung bewirkt, die durch Änderung dar Länge des Pulverzylinders und des Rückschlagventiles verschiedene Intensität erhaten kann.

   Das Rückschlagventil 10 kann erforderlichenfalls vollständig entfernt werden und sodann der Hohlraum 8 einen langen Pulverzylinder aufnehmen, in welchem Falle eine sehr kräftige Anfeuerung erreicht   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil einer geringen Konstruktionshöhe, die auf das Mindestmass eingeschräukt werden kann, so dass das eingebaute Rückschlagventil 10 samt Pulverzylinder 9 keinen grösseren, als den bei den Zündschrauben nach Zusatzpatent Nr. 77862 bereits vorhandenen Raum benötigt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zündvorrichtung für Geschützpatronenhülsen nach Zusatzpatent Nr. 77862, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gegen die Schlagladungshülse (3) offenen Höhlung (8) des EMI2.1 EMI2.2