AT374003B - Granatwerfer-zuendvorrichtung mit einem im boden- stueck des werferrohres verschraubten schlagbolzen-block - Google Patents

Granatwerfer-zuendvorrichtung mit einem im boden- stueck des werferrohres verschraubten schlagbolzen-block

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AT374003B
AT374003B AT275982A AT275982A AT374003B AT 374003 B AT374003 B AT 374003B AT 275982 A AT275982 A AT 275982A AT 275982 A AT275982 A AT 275982A AT 374003 B AT374003 B AT 374003B
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AT
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firing pin
launcher
pin block
grenade launcher
ignition device
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AT275982A
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ATA275982A (de
Inventor
Josef Dipl Ing Mocivnik
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Ver Edelstahlwerke Ag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Granatwerfer-Zündvorrichtung mit einem im Bodenstück des Werferrohres verschraubten Schlagbolzenblock, der einen im Schlagbolzenfutter mit seinem Schaft gegen die Wirkung einer Rückholfeder beweglich geführten Schlagbolzen umfasst. 



   Eine solche Vorrichtung ist aus der AT-PS Nr. 222542 bekannt. Sie weist allerdings den Nachteil auf, dass die heissen Zündgase der   Zünd- bzw.   Treibladung der Werfermunition tief in das Innere des Zündmechanismus eindringen und dabei Schmorstellen verursachen, welche die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen und den Zwang zu einem baldigen Austausch des gesamten mehrteiligen Schlagbolzenblockes mit sich bringen können. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Zündvorrichtung durch Ausschaltung dieses Nachteiles und ihr Kennzeichen besteht darin, dass das Schlagbolzenfutter selbst als Schlagbolzenblock ausgebildet ist, wobei eine im Zentrum ausgeformte Öffnung nicht nur zur Schaftführung, sondern auch zur Führung des wie an sich bekannt verbreiterten Schlagbolzenkopfes ausgebildet ist, dass das wurfrohrseitige Ende dieser Öffnung mit einem einschraubbaren Schlagbolzen-Deckel verschliessbar ist und dass in dem an den Deckel anschliessenden Blockbereich mehrere, vorzugsweise symmetrisch angeordnete, in den unteren Werferrohr-Hohlraum mündende radiale Gaskanäle vorgesehen sind. 



   Damit wird erreicht, dass der weitaus überwiegende Teil der im Schlagbolzenblock zum Schlagbolzenkopf und somit in den erweiterten Öffnungsbereich strömenden heissen Feuergase mit jenen, die durch die radialen Gaskanäle strömen zusammenstossen, wodurch keine entlang des Schlagbolzenkopfes gerichtete Strömung aufgebaut wird, so dass die heissen Gase nicht zu den tiefer liegenden Teilen des Zündmechanismus gelangen. 



   Um diese Zielsetzung abzusichern, ist gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgesehen, dass im Schaftführungsbereich des Schlagbolzenblockes eine Dichtung, insbesondere durch mehrere Umfangsnuten eine Labyrinthdichtung ausgebildet ist. 



   Als zweckmässig hat es sich auch erwiesen, wenn im Schlagbolzenblock zur Lagerung der Rückholfeder für den Schlagbolzen eine Ringnut angebracht wird. 



   Gemäss einem besonders vorteilhaften Merkmal einer Ausführungsform der Erfindung wird der Schlagbolzen-Deckel in der Schussposition mittels einer Wurmschraube und eines im Schlagbolzenblock versenkten Gewindeteiles festlegbar und abgesichert gehalten ; dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die dafür bestimmte Ausnehmung im Schlagbolzen-Deckel und der in die Ausnehmung eingreifende Teil der Wurmschraube einen kleineren Durchmesser aufweist als der Gewindeteil. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine Zündvorrichtung für einen Granatwerfer im Schnitt und Fig. 2 einen Ausschnitt mit dem Schlagbolzen-Deckel. 



   Bei der in Fig. 1 im Schnitt gezeigten Granatwerfer-Zündvorrichtung bedeutet --2-- das Granatwerferrohr, welches mit dem   Bodenstück --1-- verschraubt   ist. Im   Bodenstück-l-ist   der Schlagbolzenblock --3-- mit dem Schlagbolzen eingeschraubt. Zur Befestigung des Schlagbolzenblockes --3--, im   Bodenstück --1--,   muss dieses über den Werferrohr-Hohlraum --2'-- bis zum Bodenstück eingeführt werden. 



   Am   Schlagbolzenblock --3-- ist   der Schlagbolzen --13-- in der zentralen   Öffnung --4-- ge-   führt. Der Schlagbolzen ist weiters durch den Schlagbolzen-Deckel-5-- in seiner Bewegung begrenzt. Der Schlagbolzen-Deckel --5-- weist eine zentrische   Öffnung --5'-- auf,   durch welche die Schlagbolzenspitze --14-- bei Beaufschlagung des Zündhütchens auf dasselbe schlägt. Der Schlagbolzen weist weiters einen Schlagbolzenkopf --15-- mit konischer   Fläche --15. -- auf.   Die konische   Fläche --15'-- kommt   bei Expansion der Treibladungsgase und bei Ruheposition des Schlagbolzens mit entsprechenden Flächen der zentralen   Öffnung --4-- zur   dichtenden Anlage. 



   An die konische   Fläche-15'-schliesst   der Schlagbolzenschaft --16-- an, der im Schlagbolzen-   futter --7-- geführt   ist. Im Schlagbolzenfutter --7-- sind weiters Umfangsnuten --8-- vorgesehen, die als Labyrinthdichtung wirken. Es können aber auch 0-Ringe oder andere Dichtungen vorgesehen sein. Zur Aufnahme der   Rückholfeder --10-- ist   eine   Ringnut --9-- vorgesehen. Die   Rückholfeder --10-- kooperiert mit einem   Federteller --11--,   der über einen Zylinderkerbstift --12-- mit dem Schlagbolzen verbunden ist. 



   Bei Beaufschlagung des Zündhütchens befindet sich der Schlagbolzen --13-- in der strichpunktiert dargestellten Stellung. Unmittelbar nach Zündung ist der Schlagbolzen wieder in der in Fig. 1 

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 mit vollausgezogenen Linien dargestellter Stellung. Zu diesem Augenblick beginnen die heissen Gase im Rohr zu expandieren. Die Gase strömen hiebei über die zentrale   Öffnung --5'-- im Schlagbol-   zen-Deckel und gelangen wieder über die   Kanäle --6-- in   den Werferrohr-Hohlraum --2'--, bzw. stossen je nach Druckausbreitung mit den Gasströmungen, die durch die Kanäle zum Schlagbolzen gerichtet sind, zusammen.

   Eine weitere Abdichtung gegen eindringende Gase ist durch die konische   Dichtfläche --15'-- gegeben,   die mit einer entsprechenden konischen Dichtfläche in der zentralen   Öffnung --4-- kooperiert.   Eine weitere Abdichtung ist noch durch die Labyrinthdichtung --8-- gegeben, so dass mit Sicherheit vermieden werden kann, dass die heissen Gase in den Zündmechanismus gelangen. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Fixierung des Schlagbolzen-Deckels --5-- besteht im wesentlichen aus einer Wurmschraube --18--, die in einer   Ausnehmung-17-- mit Gewindeteil-19-- versenk-   bar ist. 



   Bei der Montage des Schlagbolzen-Deckels wird nun so vorgegangen, dass vorerst die Wurmschraube --18-- in der Ausnehmung --17-- versenkt wird, worauf der Schlagbolzen-Deckel --5-mit dem Schlagbolzenblock verschraubt wird. Sodann wird die Wurmschraube wieder herausgeschraubt, so dass der Kopfteil --20-- in der Ausnehmung --17-- zu liegen kommt. Der Kopfteil --20-- weist einen geringeren Durchmesser als der Gewindeteil --19-- auf, so dass mit einer derartig ausgestalteten Wurmschraube einerseits eine Verdrehsicherung für den Schlagbolzen-Deckel --15-- gegeben ist und anderseits ein Verlust der Wurmschraube auf Grund der unterschiedlichen Durchmesser sicher vermieden ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Granatwerfer-Zündvorrichtung mit einem im Bodenstück des Werferrohres verschraubten Schlagbolzenblock, der einen im Schlagbolzenfutter mit seinem Schaft gegen die Wirkung einer Rückholfeder beweglich geführten Schlagbolzen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagbolzenfutter selbst als Schlagbolzenblock (3) ausgebildet ist, wobei eine im Zentrum abgesetzt ausgeformte Öffnung (4) nicht nur zur Schaftführung, sondern auch zur Führung des wie an sich bekannt verbreiterten Schlagbolzenkopfes (15) ausgebildet ist, dass das wurfrohrseitige Ende dieser Öffnung mit einem einschraubbaren Schlagbolzen-Deckel (5) verschliessbar ist und dass in dem an den Deckel (5) anschliessenden Blockbereich mehrere, vorzugsweise symmetrisch angeordnete, in den unteren Werferrohr-Hohlraum (2') mündende radiale Gaskanäle, (6) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Granatwerfer-Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schaftführungsbereich des Schlagbolzenblockes eine Dichtung, insbesondere durch mehrere Umfangsnuten (8) gebildete Labyrinthdichtung, vorgesehen ist.
    3. Granatwerfer-Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlagbolzenblock (3) zur Lagerung der Rückholfeder (10) für den Schlagbolzen (13) eine Ringnut (9) angeordnet ist.
    4. Granatwerfer-Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Deckel mittels einer Wurmschraube (18) und eines im Schlagbolzenblock (3) versenkten Gewindeteiles (19) festlegbar und abgesichert gehalten ist.
    5. Granatwerfer-Zündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (17) im Schlagbolzen-Deckel (5) und der in die Ausnehmung (17) eingreifende Kopfteil der Wurmschraube (18) einen kleineren Durchmesser aufweist als der Gewindeteil (19).
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