DE3520418A1 - Keilverschluss - Google Patents

Keilverschluss

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Publication number
DE3520418A1
DE3520418A1 DE19853520418 DE3520418A DE3520418A1 DE 3520418 A1 DE3520418 A1 DE 3520418A1 DE 19853520418 DE19853520418 DE 19853520418 DE 3520418 A DE3520418 A DE 3520418A DE 3520418 A1 DE3520418 A1 DE 3520418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
breech lock
closure part
barrel
boundary surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853520418
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 4650 Gelsenkirchen Skowasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19853520418 priority Critical patent/DE3520418A1/de
Publication of DE3520418A1 publication Critical patent/DE3520418A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Keilverschluß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Keilverschluß mit Ringliderung ist aus dem Waffentechnischen Taschenbuch der Firma Rheinmetall GmbH, 4. Auflage 1977, Seiten 312 und 313 bekannt.
  • Bekannte Keilverschlüsse dieser Art haben sich vielfach bei Maschinenkanonen bewährt, die patronierte Munition verfeuern. Bei neuentwickelten Maschinenkanonen, die hülsenlose Munition verwenden, werden die Liderungsmittel jedoch stärker belastet, da die abdichtende Wirkung der metallischen Patronenhülse wegfällt.
  • Es wird eine geringere Lebensdauer der Liderungsmittel beobachtet, da eine stärkere Erosion von Liderungsring und Verschlußkeil auftritt. Zudem ist bei herkömmlichen Keilverschlüssen keine betriebssichere Abdichtung größerer Spalte zwischen Rohr und Keilverschluß möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Keilverschluß anzugeben, der auch für hülsenlose Munition ausgelegte Rohrwaffen betriebssicher mit hinreichend großer Lebensdauer abdichtet.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß die Liderungsmittel des Keilverschlusses im wesentlichen nur noch eine radiale Abdichtung des Ladungsraums bewirken müssen und eine Abdichtung in Axialrichtung vorhandener Spalte nicht mehr notwendig ist.
  • Der neuartige Keilverschluß ermöglicht dabei auch die Abdichtung relativ großer Spalte zwischen Rohr und Keilverschluß, die bei thermischer Belastung infolge längerer Feuerstöße auftreten. Durch stark verminderte Erosionsanfälligkeit kann zudem die Lebensdauer des Keilverschlusses und der Liderungsmittel erhöht wcrden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1: einen Schnitt durch den Keilverschluß in einer bestimmten Phase des Schließvorgangs; Fig. 2: einen Schnitt durch den Keilverschluß in einer späteren Phase des Schließvorgangs; Fig.3: einen Querschnitt durch den Keilverschluß entlang der abgesetzten Linie 3-3 gemäß Fig. 1; Fig. 4: einen Schnitt durch den Keilverschluß nach Beginn der Öffnungsbewegung.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Keilverschluß 100 mit einem Verschlußkeil 1 zur Abdichtung eines nur teilweise dargestellten Waffenrohrs 5. der Keilverschluß 100 ist als Hubkeilverschluß ausgebildet, d. h. er öffnet den Zugang zum Rohr 5 durch eine Aufwärtsbewegung und schließt dieses durch eine Abwärtsbewegung des Verschlußkeils 1. Der Verschlußkeil 1 umfaßt ein Verschlußteil 2, das in schräg verlaufenden Führungsnuten 4 beweglich angeordnet ist. Das Verschlußteil 2 ist -wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird -zusammen mit dem Verschlußkeil 1 senkrecht zur Seelenachse des Rohrs 5 bewegbar angeordnet und in einer bestimmten Lage des Verschlußkeils 1 während seiner Schließbewegung in Axialrichtung auf das Rohr 5 hin bewegbar, um dieses im Schließungssinne zu beaufschlagen. Auf der der Rohröffnung zugewandten Begrenzungsfläche 2a trägt das Verschlußteil 2 auf seinem Außenumfang eine ringförmig umlaufende, keilförmig ausgebildete, in Axialrichtung vorspringende Dichtlippe 3, die sich nach Einführung des Verschlußteils 2 in das Rohr 5 an die Rohrinnenwandung anschmiegt. Der beim Schuß entstehende Gasdruck beaufschlagt die Dichtlippe 3 in Radialrichtung und dichtet somit den Ladungsraum ab. Da keine Spalte in Axialrichtung entstehen und somit keine Abdichtung in dieser Richtung erforderlich ist, sind keine Erosionserscheinungen am Verschlußkeil zu erwarten, so daß eine wesentlich höhere Lebensdauer der Waffenteile zu erreichen ist.
  • Bei der Schließbewegung gleitet der Verschlußkeil 1 zusammen mit dem in den schräg verlaufenden Führungsnuten 4 geführten Verschlußteil 2 abwärts (Fig. 1).
  • Nach etwa zwei Drittel des Schließweges trifft das Verschlußteil 2 auf eine Ablauframpe 6, die entweder am Waffengehäuse 101 (Fig. 1) oder - gemäß einer Weiterbildung der Erfindung (Fig.4) - unmittelbar am Rohr 5 selbst befestigt ist.
  • Die Ablauframpe 6 stoppt die Abwärtsbewegung des Verschlußteils 2, während der Verschlußkeil 1 selbst weiter abwärtsbewegt wird. Bei dieser weiteren Abwärtsbewegung (Fig. 2) gleitet die Begrenzungsfläche 1a der Führungsnut 4 an der Rückseite 2b des Verschlußteils 2 entlang und drückt das Verschlußteil 2 in Axialrichtung in das Rohr 5 hinein. Das Verschlußteil 2 gleitet dabei mit seiner Unterseite auf der Auflauframpe 6 entlang, das seine weitere Abwärtsbewegung hindert Kurz vor Erreichen seiner Endstellung im Verlauf seiner Abwärtsbewegung (Fig. 2) trifft der Verschlußkeil 1 mit einer zweiten schräggestellten Begrenzungsfläche auf eine formangepaßte Steuerfläche des Schlagbolzens 10 auf und läßt diesen zur Beaufschlagung des Zündsatzes einer im Rohr 5 angeordneten Muntion in Längsachsenrichtung des Rohrs 5 vorschnellen. Um einen Gasdurchschlag entlang der Führung des Schlagbolzens 10 zu verhindern, trägt dieser zweckmäßig eine ringförmig umlaufende Dichtlippe 11, die unter Gasbeaufschlagung die Bohrung 10a für den Schlagbolzen 10 im Verschlußteil 2 abdichtet.
  • Beim Öffnen bewegt sich der Verschlußkeil 1 aufwärts. Dabei zieht er zunächst vermittels der Führungsnuten 4 das Verschlußteil 2 aus dem Rohr 5, bis es von diesem freikommt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Verschlußkeils 1 trifft dessen Anlagefläche 7 auf die untere Begrenzungsfläche des Verschlußteils 2 auf und nimmt dieses bis zum Freiwerden des Rohrs 5 mit.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Schlagbolzen 10 federbelastet sein. Des weiteren kann der Verschlußkeil 1 anstelle mit einer Schlagbolzenzündung mit einer elektrischen oder induktiven Zündung ausgerüstet sein.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Keilverschluß mit einem in einem das Waffenrohr aufnehmenden Waffengehäuse gleitbar gelagerten Verschlußkeil und Mitteln zum gasdichten Abschluß des Waffenrohrs, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußkeil (1) schräg angeordnete Führungsnuten (4) vorgesehen sind, in denen ein gleitbar gelagertes Verschlußteil (2) angeordnet ist, das - zumindest streckenweise - zusammen mit dem Verschlußkeil (1) senkrecht zur Seelanachse des Waffenrohrs (5) bewegbar, jedoch in einer bestimmten Schließposition des Verschlußkeils (1) in Axialrichtung in das Waffenrohr (5) einführbar ist, welches Verschlußteil(2) auf seiner dem Waffenrohr (5) zugewandten Begrenzungsfläche (2a) umfangsseitig eine ringförmig umlaufende, in Axialrichtung vorspringende Dichtlippe (3) trägt.
  2. 2. Keilverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfest im Waffengehäuse (101) oder unmittelbar am Rohr (5) befestigt eine die Abwärtsbewegung des Verschlußteils (2) hemmende Auflauframpe (6) vorgesehen ist.
  3. 3. Keilverschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (4) eine die schräggestellte Rückseite (2b) des Verschlußteils (2) beaufschlagende Begrenzungsfläche (la) aufweisen.
  4. 4. Keilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verschlußteils (2) ein in Rohrachsenrichtung beweglich gelagerter Schlagbolzen (10) angeordnet ist.
  5. 5. Keilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (10) eine die Bohrung (10a) gasdicht abschließende Dichtlippe (11) trägt.
  6. 6. Keilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkeil (1) eine sich an die Begrenzungsfläche (1 a) anschließende, schrägverlaufende weitere Begrenzungsfläche (8) umfaßt, die mit einer schrägverlaufend angeordneten Steuerfläche des Schlagbolzens (10) zusammenwirkt.
DE19853520418 1985-06-07 1985-06-07 Keilverschluss Withdrawn DE3520418A1 (de)

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DE3520418A1 true DE3520418A1 (de) 1986-12-11

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DE (1) DE3520418A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989008232A1 (en) * 1988-02-26 1989-09-08 Rheinmetall Gmbh Breech mechanism for a gun
US5589656A (en) * 1996-02-12 1996-12-31 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Split wedge/breechblock and sealing means for gun

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