<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
einem anderen weichen, den Draht nicht abnutzenden Körper besteht. Der Draht geht dann um die mit einer Rille versehenen Führungsrolle 38 und eine Messscheibe 39. Die erwähnte Scheibe ist gleichfalls mit einer ringsum laufenden Nut versehen, die den Draht aufnimmt, und sitzt leicht auswechselbar auf dem in einem Kugellager des Drehkopfes 16 laufenden Bolzen 40. Je nach dem Durchmesser des Drahtes und der gewünschten Steigung der Windungen können verschieden grosse Scheiben 39 benutzt werden. Der Bolzen 40 trägt ein Zahnrad 41, das in ein zweites, im Drehkopf 16 drehbar gelagertes Zahnrad 42 eingreift.
Mit diesem aus einem Stück bestehend bzw. mit ihm verbunden, sind im Drehkopf 16 noch zwei Scheiben 43 und 44 drehbar angeordnet, deren Umfang eine Reihe von Nocken bildet, wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Gegen das obere Nockenrad 43 legt sich ein Ende 45 eines Sperrhakens 46. der bei 47 im Kopf 76'schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende ist an dem Kopf durch eine Feder 48 befestigt. Unter dem Sperrhaken 46 ist ein zweiter Sperrhaken 49 ebenfalls bei 47 gelagert, dessen eines Ende 50 in das Nockenrad 44 eingreift. Das andere Ende des Sperrhakens 49 trägt den Doppelkontakt 51, der je nach seiner Stellung mit jedem der beiden festen Kontakte 5 und 53 Kontakt schliessen kann. An den Sperrhaken 49 und 46 ist eine Blattfeder 76 befestigt.
Wenn das Ende 45 des Sperrhakens 46 in eine Zahnlücke des Nockenrades 43 einfällt, wird gleichzeitig das Ende 50 des Sperrhakens 49 aus einer Zahnlücke des Nockenrades 44 herausgedrückt
EMI2.2
druck auf das Ende 50 allmählich zu. bis in dem Augenblick, in weichem das Ende 45 die Zahnlücke ganz verlässt, das Ende 50 in eine Zahnlücke hineingedrückt wird. Der Sperrhaken 49
EMI2.3
EMI2.4
der Maschine angebracht un steuern den Anker 54, der an dem Ende eines auf der Grundplatte 10 bei 56 gelagerten Hebelarmes 55 sitzt, dessen anderes Ende die Stangen 57 trägt, die in Augen 58 gleiten, welche von den Lagerböcken 15 seitlich vorspringen.
Die erwähnten Stangen sind mit einer Vorrichtung verbunden, die aus einer Bremse 59 und einem beweglichen Kupplungsglied 60 besteht. Das feststehende Kupplungsglied 61 ist konisch und so geformt, dass seine innere Oberfläche mit dem beweglichen Kupplungsglied 60 und seine äussere Oberfläche mit der Bremse 59 in Eingriff kommt. Wenn die Stangen. 57 nach rechts bewegt werden, wird die Kupplung aus-
EMI2.5
gerückt un die Bremse ausgerückt wird.
Die durch die Nockenräder 43 und 44 bewirkte Bewegung des Sperrhakens 49 veranlasst somit, dass der Kontakt 51 die Kontakte J2 oder 5J schliesst und so der Kopf 16 plötzlich angehalten oder in die Drehung gesetzt wird,
Die elektrischen Verbindungen sind in Fig. 6 schematisch dargestellt. Der erforderliche Strom wird einer passenden Quelle, z. B. einem Motorgeneratorsatz 62, entnommen. Ein Pol des letzteren ist mit den Spulen 52', 53'in Parallelschaltung verbunden. Die anderen Klemmen dieser Spulen sind mit den Metallschleiffedern 63, 64 verbunden, die auf Schleifringen 65 und 66 aufliegen. Diese in Fig. 1 und 2 gezeigten Ringe sitzen auf der Welle des drehbaren Kopfes dz und sind mit den Kontakten 52 und 53 verbunden.
Der bewegliche Kontakt 51 ist mit einem dritten, neben den beiden anderen Schleifringen angeordneten Schleifring 67 verbunden. Df auf letzterem aufliegende Schleiffeder 68 ist mit dem anderen Pol des Motorgenerators verbunden.
Wird es vorgezogen, das aufzuwickelnde Ende des Leuchtdrahtes zu erhitzen, so geschieht
EMI2.6
<Desc/Clms Page number 3>
Der Heizstrom geht somit durch eine kurze Länge des Leuchtdrahtes nahe dem zu wickelnden Ende.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist leicht verständlich. Sobald die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, bewegt sich der Dorndraht mit irgend einer gewünschten Geschwindigkeit, entsprechend den gewählten Zahnradübersetzungen. Die Drehung des Kopfes 16 veranlasst die Abwicklung des Leuchtdrabtes von der Spule 35 und die Drehung der Scheibe 39, während gleichzeitig das Ende des Leuchtdrahtes, das an dem Dorndraht anliegt, erhitzt werden kann. Der Durchmesser der Scheibe 39 ist so gewählt, dass die geeignete Länge des Drahtes abgewickelt wird, die der Geschwindigkeit des Dornes entspricht, um so die geeignete Länge zu erhalten und daher auch die geeignete Grösse des Widerstandes des Drahtes.
Die Drehung der Scheibe 39 veranlasst die Nockenrider 43 und 44, sich zu drehen und den beweglichen Kontakt zu betätigen und 80 absatzweise die Maschine anzuhalten und in Gang zu setzen. Dies bewirkt glatte Stellen zwischen den Windungen und es ist klar, dass dies so oft wie gewünscht, bewirkt werden kann, da die Geschwindigkeit, mit welcher die Nockenräder rotieren, durch die Grösse der Scheibe J9 bestimmt wird. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann der Leuchtdraht so lang auf- gewickelt werden, wie der Dorndraht reicht.
Die Maschine arbeitet dabei vollständig selbsttätig und erfordert praktisch keine Aufmerksamkeit, ausser zum Aufsetzen einer neuen Spule Leucht- draht oder einer neuen Spule Dorndraht und zur Entfernung der Spute mit dem fertigen Spiraldraht.
EMI3.1
1.
Spiraldrahtwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Länge des von einer Vorratsspule (35) abgelaufenen Teiles des aufzuwickelnden Drahtes (36) der das Aufwickeln bewirkende Maschinenteil (drehbarer Kopf 16) periodisch für eine kurze Zeit angehalten und dann wieder in Gang gesetzt wird, während der Dorndraht (13), auf den der erste Draht aufgewickelt wird, weiter läuft, zum Zwecke, die Drahtspiralen nach genau einstellbaren Längen zu unterteilen.