DE469177C - Drahtschraubenwickelmaschine - Google Patents

Drahtschraubenwickelmaschine

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Publication number
DE469177C
DE469177C DEP55682D DEP0055682D DE469177C DE 469177 C DE469177 C DE 469177C DE P55682 D DEP55682 D DE P55682D DE P0055682 D DEP0055682 D DE P0055682D DE 469177 C DE469177 C DE 469177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
supply roll
wire supply
winding head
stationary
Prior art date
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Expired
Application number
DEP55682D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr W-W Loebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies
    • H01K3/04Machines therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/02Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
    • B65H59/04Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Drahtschraubenwickelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die in der Glühlampen- und Entladungsröhrenindustrie benutzten Drahtschraubenwickelmaschinen derjenigen Art, bei welchen ein fortlaufend bewegter Kerndraht durch den umlaufenden. Wickelkopf zentral hindurchgeführt und die Drahtvorratsrolle am umlaufenden M'ickelkopf locker gelagert ist.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen clieser Art ist, wie die Ansicht nach Abb. t zeigt, auf dem die M'ickelkopfscl_ieibe r tragenden Lagerzapfen 2 eine mit diesem umlaufende Schraubenfeder 3 vorgesehen, die die auf den Zapfen a lose sitzende Drahtvorratsrolle ! an einen Abstützflatisch 5 des Lagerzapfens fest anpreßt. Der auf den ständig vorbewegten Kerndraht (> aufzuwickelnde Draht ; ist über eine an der Wickelkopfscheibe t gelagerte Leitrolle 8 hinweggeführt. Durch die zwischen Abstützflansch ; und Drahtvorratsrolle 4. entstehende Reibung wird einesteils die Drahtvorratsrolle leim Wickelkopfurnlauf mitgenommen und andernteils die durch den vorbewegten Kerndraht 6 veranlaßte Voreilung der Drahtvorratsrolle 4. gebremst.
  • Bei dieser durch Wirkung der initumlaufenden Feder veranlaßten Bremsung der Drahtvorratsrolle tritt nur eine verhältnismäßig sehr geringe Relativbewegung zwischen dem bremsenden Teil (Feder und Abstützf3ansch) einerseits und dem voreilenden, zu bremsenden Teil #-Dralitvorratsrolle @ anderseits ein, wie leicht daraus erkenntlich ist. daß bei i ooo Wickelkopfumdrehungen in der Minute die Drahtvorratsrolle nur um etwa 3 bis 15 Umdrehungen voreilt. Solche kleinen Relativbewegungen werden aber durch am Draht auftretende Reibungen leicht beeinflußt. Es treten beim Vorziehen des aufzuwickelnden Drahts gewisse kleine Stockungen und Rückbewegungen auf, die dann die Veranlassung zu einem ungleichmäßigen Aufwickeln des Drahts und damit zu einer mangelhaften Ausbildung der aus- den Drahtschrauben herzustellenden Leuchtkörpergeben.
  • Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß bei Maschinen dieser Art eine viel gleichmäßigere Beschaffenheit der Drahtschrauben erhalten werden kann, wenn für eine ständige große Relativbewegung zwischen dein bremsenden und dem gebremsten Teil gesorgt wird, da alsdann kleine, am Draht .auftretende Reibungen weniger leicht zu einem Stocken des Abzugs Veranlassung geben können. Erfindungsgemäß wird daher die Drahtvorratsrolle in neuartiger Weise unter die Wirkung einer ortsfesten Bremse gestellt. Es besteht somit nunmehr zwischen bremsendem Teil und dem gebremsten Teil die größtmöglichste Relativbewegung. Die ortsfeste Bremse kann so ausgebildet sein, daß sie die Draht\,orratsrolle in Ruhe zu halten sucht; sie kann aber auch vorteilhafterweise so beschaffen sein., daß durch sie auf die Drahtvorratsrolle eine zur Drahtabzugsrichtung entgegengesetzte Drehwirkung ausgeübt wird.
  • Auf der Zeichnung sind in Iden Abb. 2 bis 5 mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgebildeten Drahtschraubenwickelmaschinen mit zentral durch den umlaufenden Wickelkopf hindurchtretendem Kerndraht und einer zentral gelagerten Drahtvorratsrolle dargestellt.
  • Die in Abb.2 dargestellte Wickelmaschine besteht aus einer in einem Bock 9 gelagerten Achse io, die mittels Schnurrollleii angetrieben wird. Auf der Achse io ist zwischen zwei kleinen Bunden i 1, 12 die Drahtvorratsrolle 13 lose aufgeschoben. Auf dem vorderen Ende der Achse io äst ein glockenförmiger Wickelkopf 14 starr befestigt, der eine Leitrolle 15 für den von der Vorratsrolle 13 abzuziehenden Draht 16 sowie auch ein das Gewicht der Leitrolle 15 ausgleichendes Gegengewicht 17 trägt. Durch die Achse i o hindurch erstreckt sich in üblicher Weise ein ständig gleichmäßig vorbewegter Kerndraht 18. Der linke Flansch i g der Vorratsrolle 13 hat einen größeren Durchmesser als die Bunde i i, 12 und 13 und läuft erfindungsgemäß zwischen den beiden Schenkeln eines Elektromagneten -o hindurch, der isoliert am Bock 9 befestigt ist. Der bei laufender Wickelkopfmaschine unter Strom gesetzte Elektromagnet übt durch seine Anziehungskraft eine starke, ständig gleichmäßige Bremswirkung auf die Drahtvorratsrolle 13 aus. Die Begrenzungsbunde i 1, 12 dienen im wesentlichen nur zur Führung der Drahtv orratsrolle. Die an diesen Bunden etwa auftretende Reibung ist ganz bedeutungslos und beeinträchtigt in keiner Weise die Umdrehung der Rolle und das gleichmäßige Abziehen des Drahts.
  • Die Ausbildung des Elektromagneten kann eine beliebige sein; auch können gegebenenfalls mehrere Elektromagnete oder auch permanente Magnete über den Umfang des Rollenflansches ig gleichmäßig verteilt werden. Gegebenenfalls kann an einer üblichen Vorratsrolle mit nur geringfügig vortretendem Flansch ein besonderer Ring angebracht werden, auf den die Magnete einwirken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist an Stelle des Elektromagneten erfindungsgemäß ein ortsfestes Federpaar 22, oder auch deren mehrere, auf einem Bock 23 befestigt. Das Federpaar übt auf den vortretenden Flanschteil i g der Rolle 13 von beiden Seiten einen kräftigen Druck aus, so daß auch in diesem Falle ein gleichmäßiger Abzug des aufzuwickelnden Drahts gewährleistet ist. Die Federn können beliebige Ausbildung erhalten und auch so gestellt sein, daß sie sich statt an die Stirnflächen an die zylindrische Mantelfläche des Flansches i9 anlegen. Bei der in den Abb. 4. und 5 dargestellten Ausführungsform findet, ähnlich wie bei der in Abb. i gezeigten bekannten Wickelmaschine, ein scheibenförmiger Wickelkopf i Anwendung, der auf der Achse i o starr befestigt ist und sowohl die Leitrolle 15- a1$ auch sein Gegengewicht 16 trägt. Die Drahtvorratsrolle 13 sitzt wiederum lose auf der Achse i o zwischen zwei kleinen Bunden i i und 12. Der vordere Außenflansch der Vorratsrolle 13 ist erfindungsgemäß zu einem Flügelrad 24 ausgebildet, auf das beim Umlaufen des Wickelkopfes Druckluft aus einer Düse 25 in einer der Abzugsrichtung des Drahts 16 zweckmäßigentgegengesetzten.-Richtung strömt. Durch die gleichmäßig,ausströmende Druckluft wird die unter. Zugwirkung des zur Aufwicklung gelängenden Drahts stehende Drahtvorratsrolle 13 vollkommen ruckfrei gebremst, so daß sich der Abzug des Drahts und dessen Aufwicklung ,äußerst gleichmäßig vollzieht. Durch Änderung des Preßluftdrucks kann der Drahtabzug entsprechend der Drahtstärke und der Geschwindigkeit des vorbewegten Kerndrahts auch noch jederzeit leicht und schnell ;geregelt werden.
  • Sollte der Druckluftstrahl etwas geneigt gerichtet sein, so wird zwar die Drahtvorratsrolle an dem einen oder anderen Bund i i oder 12 der Achse io etwas angepreßt, was jedoch nichts zu besagen hat, da die Druckkomponente in axialer Richtung nur sehr gering ist. Wird die Druckluftdüse so gestellt, daß die Drahtvorratsrolle mit Sicherheit an dem linken Bund i i anliegt, so kann der Bund 12 ganz fortgelassen werden. Die Drahtvorratsrolle ist dann bequem vom freien Ende der Achse aus aufzuschieben und bei Stillstand der Maschine abzuziehen.
  • An Stelle einer Düse können natürlich auch mehrere Düsen an den Wickelkopf bzw. die Drahtvorratsrolle desselben herangestellt werden. Bei genügend kräftiger Drucklufteinwirkung kann das Flügelrad auch fortfallen; auch kann letzteres durch der Druckluftein-,virkung ausgesetzte Einkerbungen im vorderen oder hinteren Flansch der Drahtvorratsrolle ;ersetzt werden.

Claims (3)

  1. P:1TCXTANSPRÜCHE: i. Drahtschraubenwickelmaschine für schraubenförmige Glühkörper elektrischer Glühlampen und Glühkathoden elektrischer Entladungsröhren mit einem zentral durch den umlaufenden Wickelkopf hindurchgeführten, fortlaufend bewegten Kerndraht und einer zentral am umlaufenden Wickelkopf lose gelagerten Drahtvorratsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtvorratsrolle unter die Wirkung ,einer ortsfesten Bremse gestellt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ortsfeste, auf die Drahtvorratsrolle bremsend einwirkende Magnete.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ortsfeste, auf die Drahtvorratsrolle bremsend einwirkende Federn. .l. Maschine nach Anspruch t, gekennzeichnet durch ortsfeste, an den Wickelkopf tierangestellte Düsen, durch die auf ein mit der Drahtvorratsrolle verbundenes Flügelrad entgegen dessen Umlaufrichtung beim Wickeln Druckluft geblasen wird.
DEP55682D 1927-07-20 1927-07-21 Drahtschraubenwickelmaschine Expired DE469177C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55682D DE469177C (de) 1927-07-20 1927-07-21 Drahtschraubenwickelmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE294206X 1927-07-20
DEP55682D DE469177C (de) 1927-07-20 1927-07-21 Drahtschraubenwickelmaschine

Publications (1)

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DE469177C true DE469177C (de) 1928-12-04

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ID=25781534

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DEP55682D Expired DE469177C (de) 1927-07-20 1927-07-21 Drahtschraubenwickelmaschine

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