AT76867B - Kunstwabe mit Bewehrung und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Kunstwabe mit Bewehrung und Verfahren zu deren Herstellung.

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AT76867B
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Heinrich Winkelmann
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Heinrich Winkelmann
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  Kunstwabe mit Bewehrung und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Eine bekannte Art von Kunstwaben wird bisher durch Walzen oder Giessen aus Wachs hergestellt : solche Kunstwaben sind leicht zerbrechlich und müssen verhältnismässig schwer sein, um überhaupt benutzt werden zu können. Um der   Zerbrechlickeit zu begegnen, hat   man auch schon Kunstwaben mit zwei   Wachsschichter.   und einer Schicht aus Holz, Papier oder dgl. vorgeschlagen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, eine Kunstwabe aus Wachs auf einem Metallboden oder einem Zellkörper zu befestigen, der an der Bodenseite mit durcblochter Folie versehen ist. Bei derartigen Gebilden tritt aber der Nachteil des unzulässig hohen Gewichtes um so mehr hervor.

   Weiterhin ist auch versucht worden, Bienenwaben aus Papiermasse, Papier mit Kleister und sonstigen den Bienen wesensfremden Stoffen anzufertigen, an welche anzubauen die Bienen sich nicht so leicht   en. schliessens  
Schliesslich sind Bienenkorbböden aus Wachs mit beim Durchgang durch ein Walzwerk 
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   Die Herstellung der neuen Wabe geschieht in der gebräuchlichen   Gussform.   Dabei ist darauf zu achten. dass der Deckel sehr gut auf die Form passt. Die Form muss ebenso wie der 
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   Nach dem Auflegen des Gewebes, welches von selbst bis zur erforderlichen Tiefe in die   Waohsschicht einsinkt, wird der Deckel der Gussform geschlossen. Hierauf   ist die Form durch 
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   die Form von der Wachsschicht wirklich   an allen Stellen gut ausgefüllt wird. Auch die Druckerzeugung muss schnell geschehen, damit das Wachs nicht inzwischen erkaltet. 



   Nach dem Erkalten wird die Wabe, die sich leicht von der Form ablöst, abgenommen und in der gebräuchlichen Weise an den Rändern beschnitten. Dabei kann entweder das Gewebe mit beschnitten werden oder es kann auch das Gewebe längs des gesamten Randes oder längs einzelner Randstücke der Wabe stehen bleiben, um bessere   Befestigung   der Wabe in ihrem   Rahmen zu ermöglichen.   



   Die Herstellung der neuen Kunstwabe kann auch in der Weise erfolgen, dass ein langer 
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 sprünge der einen Walze in Aussparungen der anderen greifen. Unter diesen Voraussetzungen lässt sich auch bei Verwendung eines Walzwerkes die ebene Form der Einlage erhalten. 



   Die auf die beschriebene Weise erzeugte Wabe ist trotz ihrer Dünnheit in solchem Grade unzerbrechlich, dass man mit Nadel und Faden daran arbeiten kann, um Stücke zusammenzusetzen oder auszubessern oder die Wabe am Rähmchen zu befestigen. 



   An Stelle von Wachs kann auch Gelatine verwendet werden, und man erzielt auch bei Anwendung dieses Materials eine allen   Ansprüchen   genügende neue Wabe. 



   Die Gelatine kann das Wachs ganz oder zu einem Teil ersetzen. 



   Bei Anwendung von Gelatine als Herstellungsmaterial für die Waben kann man diese im Bedarfsfall mit einer Lösung von Wachs in Benzin überziehen. 



    PATENT-ANSPRtCHE :  
1. Kunstwabe aus Wachs, mit über die ganze   Wabenfläche   sich erstreckender Einlage, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einlage ebene Gitterform besitzt und aus leichter Gaze besteht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Kunstwabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine angewärmte Form Wachs gegossen, dann die ebene Einlage aufgelegt, der ebenfalls angewärmte Deckel geschlossen und das Gänze noch vor dem Erkalten des Wachses einem ruhenden Druck von mindestens 1 kg auf l cw ausgesetzt wird.
    3. Verfahren, um die Kunstwabe nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Walzwerkes herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein langer gespannter Streifen Gaze durch heisses Wachs gezogen und samt dem mitgenommenen Wachs noch vor dem völligen Erkalten durch ein Walzwerk gedreht wird, dessen Walzen so weit voneinander abstehen und so profiliert sind, dass keine Vorsprünge der einen Walze in die Aussparungen der anderen greifen oder umgekehrt.
    4 :. Abänderung der Erfindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von Wachs Gelatine angewendet wird.
AT76867D 1916-08-03 1917-04-27 Kunstwabe mit Bewehrung und Verfahren zu deren Herstellung. AT76867B (de)

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