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Wage zur Bestimmung des Raddrucks von Fahrzeugen oder dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Wage, die beispielsweise zur Bestimmung der auf ein Rad eines Fahrzeugs wirkenden Belastung dienen kann und die aus zwei gegeneinander drehbaren Hebeln besteht, die an einem Ende zwischen ein festes Widerlager und den zu wägenden Gegenstand greifen und mit den entgegengesetzten Enden auf einen zwischen ihnen angeordneten, mit dem einen Hebel durch eine Stellschraube verbundenen Kraftmesser wirken.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen als Vorrichtung zur Bestimmung der Radbelastung eines Eisenbahnfahrzeugs. Die Wage besteht ans den beiden Hebeln (I und 11, welche bei r gegeneinander drehbar gelagert sind. Der Hebel a stützt sich auf der einen Seite des Drehpunkts c mit der Schneide/auf einen Lagerkörper e, der auf dem Fuss der Schiene d aufruht Auf der gleichen Seite des Drehpunkts c greift der Hebel b mit der Schneide y an dem Rad h an.
Auf der entgegengesetzten Seite des Drehpunkts r ist zwischen den Hebeln a und b der Kraftmesser i angeordnet, der mit dem Obel/, durci die Stcllscbrnubc -verbunden bt. Auf dieser ist die Mutter l verstellbar, die durch die Scheibe m mit Schneiden s ; auf den Hebel wirkt.
Dio Benutzung der Wage geschieht in der Weise, dass durch Anziehen der Stell- schraube k mittels der Mutter 1 das Rad h etwas angehoben wird, bis der Zeiger des Kraftmessers nicht mehr weiter fortschreitet. Ist die Belastung des Rades bestimmt worden,
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Schiene allmählich wieder belastet wird. Die Wage kann alsdann von der Schiene d abgehoben und mit einem andern Rad des Fahrzeugs in Verbindung gebracht werden.
Der Hebel h ist an dem Ende, an welchem die Stellschraube k angreift, so ausgebildet, dass der Abstand zwischen den Punkten, in denen die Schneiden n den Hebel be-
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Hebel ein Schieber o angebracht, der durch Drehen der Schraube p genau eingestellt werden kann und in der Stellung, die er einnehmen soll, durch die Mutter q, welche auf der mit dem Schiebe : verbundenen Schraube r einstellbar ist, festgehalten wird.
Zeigt sich in den Angaben des Kraftmessers t eine Unrichtigkeit, so kann diese leicht durch eine Probebe Probebelastung der Wage mit einem bekannten Gewicht und entsprechende Einstellung des Schiebers o beseitigt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der mit dem Hebel verbundene Lagerkörper s, auf welchem der Hebel el b mit einer Schneide t ruht, mit einer Anzahl von stufenförmig angeordneten, keilförmigen Einschnitten M zur Aufnahme der Schneide t versehen. Der Lagerkörpor s ist in einer Ausnehmung des Hebels a in der Längsrichtung der Wage horizontal verschiebbar angeordnet und mit einem durch einen Schlitz t ! nach aussen ragenden Handgriff'0 \'ersehen, durch welchen seine Verschiebung bewirkt wird.
Durch entsprechende Einstellung des Lagerkörpers s kann der Drehpunkt c in eine höhere oder tiefere Lage gebracht und dadurch an Verschiedenheiten im Abstand zwischen
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oder durch Abnutzung des Schienkopfes oder des Rades verursacht sind, angepasst worden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung zur Einstellung des Drehpunkts o, bei weicher der Lagerkörper a. in dem die Schneide t ruht, nur einen einzigen Einschnitt zur Aufnahme der Schneide t besitzt und von einem quer zur Längsrichtung der Wage vorschiebbaren Keii-
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Drehung einer Schraube y bewirkt wird, kann die Lagerung des Hebels b an dem Hebel a ebenfalls auf grössere oder geringere Höhe über dem Schienefuss eingestellt werden.
PATENT. ANSPRÜC HE :'
1. Wage zur Bestimmung des Raddrucks von Fahrzeugen oder dgl., gekennzeichnet durch zwei gegeneinander drehbare Hebel (a und b), die am einen Ende zwischen ein festes Widerlager (d) und den zu wägenden Gegenstand (h) greifen und mit den entgegongesetzten Enduu auf einen zwischen ihnen angeordneteu, mit dem einen Hebel (b) durch eine Stellschraube (k) verbundenen Kraftmesser (i) wirken.